Archiv für den Monat Juni 2018

Feierabendführung mit Midgaard Skalden am 5. Juli und archäologisch-botanische Spurensuche am 8. Juli

Veranstaltungen in Haithabu

Zwei interessante Veranstaltungen stehen in der kommenden Woche auf dem Programm bei den Wikinger Häusern in Haithabu: Eine Feierabendführung am 5. Juli und eine archäobotanische Führung am 8. Juli.

Die Theatergruppe Midgaard Skalden spielt Szenen aus dem Leben der Wikinger. © Andreas Volkmar 2018

Am  Donnerstag, den 5. Juli laden das Wikinger Museum Haithabu und die Theatergruppe Midgaard Skalden ab 17.30 Uhr zu einer abendlichen Zeitreise in die Welt der Wikinger ein.

Museumsleiterin Ute Drews nimmt die Besucher mit auf einen spannenden Streifzug durch die rekonstruierten Wikinger Häuser am Haddebyer Noor. Wie lebten und arbeiteten die Menschen hier vor 1000 Jahren? Was passierte auf den weiträumigen Landebrücken, wenn Schiffe aus fernen Ländern ihre Waren anlieferten? Anhand ausgewählter Fundbeispiele wird das facettenreiche Leben in Haithabu an diesem Abend lebendig. Und bevor man sich versieht, ist man mittendrin im frühen Mittelalter, wenn Midgaard Skalden Szenen aus dem Leben der Wikinger am Originalschauplatz aufführt. Kosten: 10 Euro pro Person, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dr. Helmut Kroll auf den Spuren der Landschaftsgeschichte in Haithabu © Wikinger Museum Haithabu 2018

Am Sonntag, 8. Juli, lädt das Wikinger Museum Haithabu um 14 Uhr zu einer ganz besonderen Führung ein: Dr. Helmut Kroll begibt sich mit den Gästen auf eine spannende archäologisch-botanische Spurensuche in das historische Gelände von Haithabu.

Die Ausgrabungen am Haddebyer Noor vor den Toren Schleswigs brachten nicht nur Schiffsreste, Werkzeuge, Krüge, Kämme und Schmuck zum Vorschein, sondern auch botanische Schätze. Pflanzenreste, Samen und Pollen wurden geborgen und eingehend untersucht und bilden die Grundlage des wikingerzeitlichen Gartenkonzepts des Museums.

In lockerer Art und Weise, gespickt mit großem Fachwissen erläutert der Archäo-Botaniker die Entwicklung von Landschaft und Vegetation seit der Wikingerzeit und geht auf die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten der Pflanzen ein. Wozu nutzten die Wikinger beispielsweise die Rinde der Linde? Aus welchen Kräutern kochten die Frauen von Haithabu ihre Suppen? Wie sah die Pflanzenwelt im frühen Mittelalter im Umfeld von Haithabu aus und wie hat sie sich seitdem verändert? Auf diese und andere Fragen gibt es an diesem Nachmittag Antworten.

Die Führung startet um 14 Uhr im Kassenbereich des Wikinger Museum Haithabu. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Kosten: 2 Euro zzgl. Eintritt.

 

Flensburger Arbeitslosenquote im Juni 2018 weiterhin bei 8,3 %

25 Arbeitslose weniger als im Vormonat – Arbeitslosenquote durch verdeckte Arbeitslosigkeit in Flensburg weitaus höher

Zahl der Flensburger SGB II-Regelleistungsberechtigten („Hartz IV“) steigt im Juni  um 32 auf 11.663 Personen

Arbeitsmarkt:

Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Agentur für Arbeit Flensburg im Juni 2018 im Vergleich zum Vormonat um 25 (-0,6 Prozent) auf 4.321.  Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen im Juni 2018 um 166 (3,7 Prozent).
Die Arbeitslosenquote lag damit wie im Vormonat bei 8,3 Prozent (Juni 2017: 8,9 Prozent)

17 offene Stellen mehr als im Vormonat – 9 mehr als im Juni 2017

832 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 9 oder 1,1 Prozent mehr als vor einem Jahr, +17 oder +2,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (215), im Handel (137) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (88).

Ausbildungsstellenmarkt:

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich in der Stadt Flensburg 663 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, genau so viel wie im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 768 Meldungen für Berufsausbildungs-stellen, ein Plus von 0,7 Prozent.

Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:

1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Verkäufer/in
3. Kaufmann/-frau – Büromanagement
4. Fachmann/-frau für Systemgastronomie
5. Handelsfachwirt/in (Ausbildung)

Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:

1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
4. Medizinische/r Fachangestellte/r
5. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik

Entwicklung des Arbeitsmarktes im Agenturbezirk Flensburg

Quelle: Bundesagentur für Arbeit / Agentur für Arbeit Flensburg

Tatsächliche Arbeitslosenquote in Flensburg aufgrund der verdeckten Arbeitslosigkeit bei mindestens 12%

Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.

Komponenten der Unterbeschäftigung: Zahlen für den gesamten Agenturbezirk Flensburg

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Juni 2018, S. 9

Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im Juni 2018 eine Zahl von 14.071 Arbeitslosen (Vormonat  14.598 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es jedoch 18.793 (Vormonat  19.337). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind aber auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen.  (Mehr dazu auch im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201806 ) Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher, wie die gleich folgenden Zahlen verdeutlichen.

Arbeitsuchende werden bei der Arbeitslosenquote nicht mitgerechnet

Über 5.000 Arbeitsuchende tauchen in der Statistik des Geschäftsstellenbereichs Flensburg nicht als Arbeitslose auf

Zu der offiziellen Zahl Arbeitslosenzahl kommen noch die Arbeitslosen hinzu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind, keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben und als arbeitsuchend gemeldet sind. Unten die Zahl der Arbeitsuchenden im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst.

Eckwerte des Arbeitsmarktes für den Geschäftsstellenbereich Flensburg

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Juni 2018, S. 20

Zahl der Arbeitsuchenden im Geschäftstellenbereich Flensburg sinkt im Vergleich zum Vormonat nur um 55 (-0,5%) auf 11.327 Personen

Somit betrug die Zahl der Arbeitsuchenden im Juni 2018 im Geschäftsstellenbereich Flensburg insgesamt 11.327 Personen, im Vormonat waren es 11.382. Das sind zur  Zahl der gemeldeten Arbeitslosen von 6.310 im Geschäftsstellenbereich Flensburg noch mal 5.017 Personen zusätzlich (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201806 S. 20).

Damit dürfte auch die eigentliche Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im Juni 2018 nicht 4.321 betragen haben, sondern lag hochgerechnet bei mehr als 6.000 Personen und die tatsächliche Arbeitslosenquote bei mindestens 12%.

Etwas weniger Arbeitsuchende im Agenturbezirk

Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im Juni 2018 die Zahl der Arbeitsuchenden und inklusive der statistisch registrierten Arbeitslosen bei 24.462 Personen und damit um 248 (-1,0%) unter der vom Mai 2018 mit 24.710 Personen (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201806 S. 6). Dies sind im Vergleich zu den für den Agenturbezirk offiziell gemeldeten Arbeitslosenzahl von 14.071 aber immer noch 10.391 Personen zusätzlich. Darunter fallen wieder die Arbeitslosen, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben oder die auf Inanspruchnahme derartiger Leistungen verzichten. Sie gelten daher ebenso nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne und tauchen in der Arbeitslosenstatistik nicht auf.

Und die von der Agentur für den Juni 2018 offiziell gemeldete Arbeitslosenquote liegt im gesamten Agenturbezirk Flensburg bei 5,6 Prozent. (Vorjahr 6,3 Prozent, Vormonat 5,8 Prozent). Diese Quote dürfte aber angesichts der vorangegangenen Erläuterungen ebenso erheblich höhher liegen

Eckwerte des Arbeitsmarktes für den Agenturbezirk Flensburg

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Juni 2018, S. 6

Die Juni-Zahlen des Jobcenter Flensburg

Die Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften in Flensburg fällt um 11, im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht sie sich aber um 77.

Die Zahl der Regelleistungsberechtigten (Hartz IV) steigt um 32 Personen, im Jahresvergleich steigt sie aber um 256 auf jetzt 11.663 Personen.

Das Jobcenter Flensburg betreute im Juni 2018 3.179 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 3 Personen mehr als im Vormonat (+0,1%) bzw. 103 Personen (-3,1%) weniger als im Vorjahresmonat und der geringste Wert in einem Juni seit Bestehen des Jobcenters.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften fiel im Juni im Vergleich zum Vormonat um 11 auf 6.725 (- 0,2%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 77 (+1,2%).

Die Zahl der Regelleistungsberechtigten stieg im Vergleich zum Vormonat um 32 auf 11.663 (+0,3%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg sie um 256 (+2,2%).

Die Steigerungen bei den Bedarfsgemeinschaften und den Regelleistungsberechtigten
sind weiterhin in erster Linie auf den Personenkreis der Zufluchtsuchenden zurückzuführen.

 

Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html

Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html

Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:

Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/

 

Dienstags und donnerstags Energieberatung der Verbraucherzentrale in Flensburg

Heizung: Sommerzeit ist Sanierungszeit

Der Sommer ist die beste Zeit, mit ineffizientem Heizen Schluss zu machen und mit der Planung einer neuen Heizung zu beginnen.

Sommer und Sonnenschein – wer denkt denn jetzt an seine Heizung? Was vielleicht merkwürdig erscheint, kann im Winter großen Ärger ersparen, denn eine Erneuerung der Heizung im Sommerhalbjahr hat viele Vorteile: Es besteht kein Zeitdruck, die Heizung wird nicht benötigt und ein zwei- bis dreitägiger Verzicht auf Warmwasser ist in den wärmeren Monaten angenehmer als bei Minusgraden. Um Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Planung zu unterstützen, bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein unabhängige Beratung an.
Gemeinsam mit einem Energieberater an einem der 20 Energieberatungsstandorte im Land können Hausbesitzer ihre neue Heizung planen.

In der Beratung wird gemeinsam mit den Ratsuchenden geklärt, ob es beim bisherigen Energieträger wie Öl oder Gas bleibt und ob auch erneuerbare Energien mit Hilfe einer Solaranlage, einer Pelletheizung oder einer Wärmepumpe in die Planung einzubeziehen sind. Möglicherweise sind auch Änderungen bei der Warmwasserbereitung sowie Anpassungen des Schornsteins notwendig.

Der Berater nimmt darüber hinaus sowohl die Investitionskosten als auch die zu erwartenden Betriebskosten unter die Lupe und prüft, ob Fördermittel hierfür zur Verfügung stehen.
Schließlich gibt er Tipps, was beim Einbau, bei der Heizungsregelung und Inbetriebnahme zu beachten ist. Sind diese Fragen geklärt, muss der passende Handwerker ausgewählt werden. Hierzu kann der Energieberater mitgebrachte Angebote auswerten. Auf dieser Grundlage kann zuhause in Ruhe die endgültige Entscheidung getroffen werden.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hilft

In 20 Städten bietet die Energieberatung unabhängigen Rat an: Husum, Niebüll, Flensburg, Schleswig, Kiel, Rendsburg, Neumünster, Eutin, Lübeck, Mölln, Geesthacht, Norderstedt, Ahrensburg, Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Kaltenkirchen, Elmshorn, Pinneberg, Itzehoe, Heide
Fragen Sie unter 0431-59099-40 oder der kostenfreien 0800-809 802 400 Ihren persönlichen Termin an! Kostenbeteiligung: 7,50 bis 10 Euro (je nach Dauer des Beratungsgesprächs)

Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter www.vzsh.de. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Radio Fratz in Flensburg mit den Juli-Terminen und Erklärung der Radioaktivisten zum sogenannten „Revolutionären Kollektiv“

Freies Radio im Juli

Hallo,

die beste Meldung zuerst: Schon wieder will die Radio-AG von der Ostseeschule zugunsten des Radios Muffins backen und im Cafe Malgari auf der Providentia Spenden sammeln. Also wer kann, unbedingt hin zur

Hafenspitze am Dienstag 3.7. von ca. 11 bis 12:30 Uhr.

In den Radioräumen selber geht es auch voran, aber leider zur Zeit sehr zäh. Der Studioraum ist immer noch nicht ganz fertiggestellt und auch die Technik-Bestellung gestaltet sich schwieriger als gedacht. Wir sind aber zuversichtlich, dass sehr bald im vorderen Raum schon mal einige Schnittplätze eingerichtet sind. Mobile Aufnahmegeräte werden dann auch da sein, so dass endlich in größerem Stil Beiträge erstellt werden können.

Im Moment bleibt also realistisch, im Sommer mit dem Internet-Radio zu starten. Es gibt aber auch noch einiges zu tun.

Wir hoffen, dass wir mit der neuen Struktur dann auch mehr von Euch motivieren können, mitzumachen.

Kommt gerne vorbei:

Nächsten Montag, 2.7. ab 19:30 zum offenen Treffen in der Bachstr. 7

Immer Mittwochs 18 bis 21 Uhr zur Radiowerkstatt (für alle, die Beiträge erstellen wollen, auch ohne Vorkenntnisse)

Immer Dienstags von 11 bis 17 Uhr ist auch jemand da.

Zum Schluss noch ein anderes Thema, das sogenannte „Revolutionäre Kollektiv“. Da es den Rahmen der Rundmail ein bisschen sprengt hängen wir unsere Stellungnahme dazu und einen offenen Brief unten an.

Bis bald,

Euer

Freies Radio Fratz

Erklärung von Radio Fratz zum sogenannten „Revolutionären Kollektiv“

Seit einigen Monaten gibt es in Flensburg Probleme mit einer dem Selbstverständnis nach maoistischen Gruppe namens „Revolutionäres Kollektiv“. Vor allem fallen dabei deren Gewaltdrohungen auf bis hin zu Mordaufrufen und Vergewaltigungsankündigungen.

Wir wollen das hier nicht nochmals alles auflisten.

Auch wenn es sich bei den Äußerungen des „Revolutionären Kollektivs“ möglicherweise nur um spätpubertäre Allmachtsphantasien handelt, nehmen wir das ernst und sehen darin einen Angriff auf die politische Kultur in Flensburg.

Zur Unterstützung derjenigen, die direkt vom „Revolutionären Kollektiv“ bedroht werden, ist jetzt ein offener Brief veröffentlicht worden, dem wir inhaltlich weitgehend zustimmen (siehe hier).

Das Freie Radio Fratz ist offen für ein möglichst breites Spektrum an kulturell und politisch aktiven Menschen in Flensburg und darüber hinaus. Es soll ein Knotenpunkt sein für alle möglichen Aktivitäten, die hier stattfinden, und kann viel dazu beitragen, die lebendige Vielfalt in Flensburg noch mehr zu beleben.

Das Radio soll nicht nur, aber auch ein Ort sein für politische Diskussionen. Es ist nicht neutral. Möglichst viele unterschiedliche Positionen können und sollen dabei in den diverse Redaktionen vertreten sein.

Einige grundsätzliche Übereinkünfte haben wir in unseren Statuten festgelegt. Darüber hinaus möchte das Freie Radio Fratz keine politische Richtung vorgeben und die Gestaltung politischer Debatten vor allem den Menschen überlassen, die die einzelnen Beiträge gestalten.

Wir haben deshalb lange überlegt, ob wir als Radio einen Brief unterschreiben wollen, der wahrscheinlich einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet wird. Das Auftreten des „Revolutionären Kollektivs“ richtet sich aber nicht nur gegen bestimmte Einzelpersonen und politische Gruppen, es bedroht aus unserer Sicht genau die Vielfalt im politischen und kulturellen Leben, die das Freie Radio ausmacht. Dazu wollen wir nicht schweigen.

Deshalb haben wir den offenen Brief trotzdem gerne unterschrieben. Den findet man hier

PS: Für alle reisefreudigen Feministinnen: In Zürich finden vom 19. bis 22. Juli die feministischen Radiotage „Claim the Waves“ statt. Mehr Infos dazu auf: www.claimthewaves.noblogs.org oder www.lora.ch

Freies Radio Fratz
Auf Facebook: http://www.facebook.com/freiesradioflensburg
Und Instagram: http://www.instagram.com/freies.radio.fratz

Mehr zum Revolutionären Kollektiv Flensburg und seiner Gewaltbereitschaft gegen Linke und Libertäre auch in dem AKOPOL-Beitrag vom 27.06.2018: Offener Brief von Flensburger Gruppen, Initiativen und Persönlichkeiten zum Revolutionären Kollektiv: „Innerlinke“ Gewalt und Frauenverachtung – ausgeschlossen! unter: https://akopol.wordpress.com/2018/06/27/offener-brief-zum-revolutionaeren-kollektiv-flensburg-innerlinke-gewalt-und-frauenverachtung-ausgeschlossen/

Ein Beitrag der DKP Flensburg vom 2.7.2018: Röhms Kindergarten maskiert sich als „Revolutionäres Kollektiv“ unter: https://dkpflensburg.wordpress.com/2018/07/02/roehms-kindergarten-maskiert-sich-als-revolutionaeres-kollektiv/

Das „Revolutionäre Kollektiv“ ist zudem der „erwachsene“ Klon der Gruppe „Jugendwiderstand“. Dazu auch der Zeitungsbeitrag: Stimmungsmache mit der Splittergruppe – Maoistische Gruppe »Jugendwiderstand« sorgt durch Gewalt und Israelhass immer wieder für Aufregung unter: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1087250.debatte-ueber-jugendwiderstand-stimmungsmache-mit-der-splittergruppe.html

Besonders aufschlussreich: Die Kameradschaft »Jugendwiderstand« und die Neonazis: Die maoistische Gruppe aus Berlin auf extrem rechten Wegen http://www.friedensdemowatch.com/2018/12/06/die-kameradschaft-jugendwiderstand-und-die-neonazis-die-maoistische-gruppe-aus-berlin-auf-extrem-rechten-wegen/

Ein Beitrag aus dem TAGESSPIEGEL vom 10.12.2018:  Gewalttätige Politsekte „Jugendwiderstand“ Maos Schläger aus Berlin-Neukölln
Der „Jugendwiderstand“ attackiert systematisch Andersdenkende – am liebsten ebenfalls Linke. Nun kommt raus: Ihr Wortführer ist ein Kreuzberger Kindergärtner. https://www.tagesspiegel.de/berlin/gewalttaetige-politsekte-jugendwiderstand-maos-schlaeger-aus-berlin-neukoelln/23729980.html

Ebenfalls berichtete die taz am 17.5.2018: Angriffe auf Andersdenkende in Berlin – „Was machst du hier? Du Zionist“ Die maoistische Gruppe „Jugendwiderstand“ attackiert Linke, die nicht in ihr antizionistisches Weltbild passen. Jetzt gibt es Widerstand aus der Szene. unter: http://www.taz.de/!5503830/

Ein aufschlussreicher Beitrag auf der Website ruhrbarone.de vom 9.4.2018, in dem auch die krude Macho- und Gewaltideologie beschrieben wird:Diese Jugendwiderständler haben versucht Journalisten einzuschüchtern unter: https://www.ruhrbarone.de/jugendwiderstand-einschuechterung-journalisten/153617

 

 

Familienkonferenz: „Wie könnten familienfreundliche Arbeitszeitmodelle aussehen?“ am 03.07.2018 in der Dänischen Zentralbibliothek Flensburg

Einladung zur Familienkonferenz – die Meinung der Flensburger*innen ist gefragt!

Flensburg. Wie ist es möglich, Beruf und Privatleben zu vereinbaren? Wie könnten Arbeitszeitmodelle aussehen? Um zu erfahren, was Familien in dieser Hinsicht brauchen, findet am

3. Juli von 16 bis 18 Uhr die Familienkonferenz „Arbeitszeiten“ in den Räumen der dänischen Zentralbibliothek, Norderstr. 59 statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sind. Eine Kinderbetreuung wird angeboten. Eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Eigene Kinder sind keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Wer teilnehmen möchte, kann sich unter lebenszeit@uni-flensburg.de anmelden, aber auch ganz spontan kommen.

Projekt Lebenszeit

Mit einer Reihe von Familienkonferenzen will das Projekt „Lebenszeit“ der Europa-Universität in Kooperation mit der Stadt Flensburg Flensburger Familien anhören und beteiligen, um herauszufinden, was diese brauchen, damit Flensburg noch familienfreundlicher gestaltet werden kann.
Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite „Familie in Flensburg“.

Kinderflohmarkt an der Hafenspitze – Wer macht mit?

Eröffnungsfest der Ferienpassaktion

Flensburg. Beim diesjährigen Ferienpasseröffnungsfest findet am Freitag, 06. Juli, ein Kinderflohmarkt nur mit Kindern und für Kinder an der Hafenspitze Flensburg statt. Die jungen Teilnehmer können hier von 14 bis 18 Uhr verhandeln, verkaufen und tauschen und ihre Ferienkasse aufbessern.
Für einen kostenlosen Platz können sich die jungen Verkaufstalente beim Kinder-und Jugendbüro per Mail (Fleps.Samuel@flensburg.de) anmelden.
Die „Stände“ können am Freitag ab 13:30 Uhr aufgebaut werden – eine Decke oder einen Tisch bringen die Kinder bitte selbst mit. Bevor die Standplätze bezogen werden, wird um eine kurze Meldung vor Ort bei den Mitarbeiter/innen des Spielmobilteams gebeten. Reservierte Standplätze, die unbesetzt bleiben, werden ab 14.00 Uhr wieder freigegeben.
Das Spielmobilteam der Stadt Flensburg ist im Kinder-und Jugendbüro in der Schützenkuhle 26  unter 0461 85 2981 oder per Mail Fleps.Samuel@flensburg.de zu erreichen.

Offener Brief von Flensburger Gruppen, Initiativen und Persönlichkeiten zum Revolutionären Kollektiv: „Innerlinke“ Gewalt und Frauenverachtung – ausgeschlossen!

„Jugendwiderstand“ und „Revolutionäres Kollektiv“: Hass- und Gewaltparolen an Flensburger Häuserwänden

Liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen,

in der linken Szene droht eine Auseinandersetzung zu eskalieren, wie wir das seit Jahren nicht mehr erlebt haben: Was scheinbar mit ein bisschen Plakate-Abreissen-Stress unter verschiedenen Gruppen in FL begann, ist unter der Federführung der in FL noch recht jungen Gruppe „Revolutionäres Kollektiv“ (RK) heftig zugespitzt worden.

Dabei ging es in der Chronologie von konkreter Zusammenarbeit (etwa um die Jahreswende bis zur großen FL-Widerstandsdemo vom 3. Febr.) bis hin zu sich schnell steigerndem Streit zunächst um Aufkleber und Parolen-Sprayen und dann zu massiven Attacken gegen das hiesige „AZ“ [zur Erläuterung: die RK’ler generell haben AZ = Autonome Zentren zu ihren Hauptfeinden erklärt, das sind für sie „versiffte Penner- und Drogenzentren“]. In FL sind ein autonomes Wohnprojekt, die „Senffabrik“, nebst dem Infoladen „Subtilus“ die Hauptzielscheibe der ungehemmten Aggressionen des RK. Zuletzt sind sie dort am Zaun mit ca. 12 – 15 Leuten aufgekreuzt und haben die Leute im Wohnprojekt massiv mit Sprechchören angepöbelt: „Stellt euch„, „kommt raus„, usw. Der Gipfel waren dann die Rufe „Jetzt gibts Schwanz ihr Fotzen„. (siehe Anhang)
Aus der Hooligan-Szene kommen solche Begriffe wie „
Stellt euch!= lasst es uns per Faust, Mann-gegen-Mann austragen.

Die RK-Fakten sind:
Das „Revolutionäre Kollektiv“ hat
neben spezifischen politischen Positionen – ein bewusst-inszeniertes Power-mässiges Macho-Gebahren, ein grober, platter „Maoismus“, u.a. (das alles mag ja noch diskutabel sein) – aber vor allem einen ausgeprägten Hang zur gewalttätigen Auseinandersetzung innerhalb der Linken und zur bewussten Frauenverachtung.
Beides ist innerhalb der Linken ein „no-go“ – zumal es ideologisch propagiert wird.

Konkret zur Frage der Gewaltandrohung gegen andere Linke heisst es in einer Flensburger Erklärung des RK:

Innerlinke“ Gewalt. Ein rotes Tuch?
(…) Kein „allgemeiner Konsens gegen innerlinke Gewalt“ schützt Individuen, die politisch keine Praxis außer Drogenkonsum in ihren versifften AZs betreiben vor unserem konsequenten Schutz unserer Propaganda und Politik. (…) Wir distanzieren uns nicht von „innerlinker“ Gewalt, also Gewalt an Antikommunisten, die ihre Szenezugehörigkeit als soziales Kapital benutzen um sich ungestraft wie die größten Reaktionäre aufzuführen (..)

Und konkret zur Frauenverachtung:

(…) Und wenn ihr uns mit euren Maßstäben messt, dann mögt ihr Recht haben, dann sind wir wahrscheinlich verschieden. Wir gendern nicht und wir brechen zu Leuten nicht den Kontakt ab, weil sie mal „Fotze“ gesagt haben. (…)

Mensch mag das ja für besondere Skurrilitäten halten, für zu belächelnde „Kinderkrankheiten“ bei einer neuformierten jungen, linken Aktivistengruppe.

Damit allerdings wird dieses menschenverachtende Gebaren verharmlost!
Es droht die handfeste Konfrontation – Angst und Furcht sollen in Flensburg verbreitet werden.

Wir, alle linken und fortschrittlichen Kräfte in Flensburg sind gefordert, deutlich Stellung zu beziehen:

Keinerlei Toleranz, keinerlei Nachsicht gegenüber der propagierten Gewalt unter Linken und der propagierten Frauenverachtung durch das sogenannte „Revolutionäre Kollektiv“.
Wir alle haben unsere unterschiedlichen Vorstellungen von Politik und Lebensweise – das schliesst leidenschaftliche Debatten und Auseinandersetzungen ein, ist ein qualitativer Gewinn für alle und hilft bei der Suche nach Alternativen zum real-existierenden Kapitalismus.
Eine Zusammenarbeit auf Basis von „innerlinker“ Gewalt und Frauenverachtung ist ausgeschlossen!

Erstunterzeichner*innen:

Refugees Welcome Flensburg,
DFG-VK FL,
DKP FL,
Die ganze Bäckerei FL,
Red and Anarchist Skinheads (RASH) – FL,
Bündnis „gemeinsam solidarisch widerständig“ FL,
Antifaschistische Aktion FL,
Black Mosquito FL,
Infoladen Subtilus FL,
Wohnprojekt Hafermarkt FL,
»Wir sagen Moin« FL,
die autonome Gruppe „Kommando Breitcord“, FL
SAV-FL
anarchist black cross (abc) Flensburg
AKOPOL Flensburg
FAU FL
Wohnprojekt Senffabrik FL
Kreisvorstand DIE LINKE FL
Roter Stern Flensburg
Freies Radio Fratz
Kulturzentrum Volksbad

Katrine Hoop, Henning Nielsen (Vors. RLS-SH), Gregor Hübner, Gabi Ritter (Fraktionsvorsitzende Die LINKE, FL), Jörg Pepmeyer, Gerd Habermann, Herman U. Soldan (Kreisvorsitzender DIE LINKE Flensburg), Katharina Petersen, Leiv Eirik Voigtländer,

sowie:
Antifaschistische Aktion Neumünster


Positionspapier des RK auf FACEBOOK

Erklärung der Senffabrik:
https://de.indymedia.org/node/21274

Info-Artikel aus AKOPOL:
https://akopol.wordpress.com/2018/06/15/pseudomaoistisches-revolutionaeres-kollektiv-treibt-in-flensburg-sein-unwesen-linke-ueber-beurteilung-uneins/


…. weitere Unterzeichnerinnen wenden sich bitte an
werkstatt utopie <info@werkstatt-utopie.de>

Dazu ein Kommentar von Jörg Pepmeyer (AKOPOL):

Nix gelernt aus der linken Geschichte!

Wenn man sich mit der Geschichte, dem theoretischen Überbau, der politischen Praxis und Debatte der linksradikalen und maoistischen Gruppen Ende der sechziger und den siebziger Jahren in Westdeutschland beschäftigt, wie z.B. der KPD/ML, wird man feststellen, dass das „Revolutionäre Kollektiv“ und der ihm direkt verbundene „Jugendwiderstand“ nichts anderes als ein farbloser Retro-Aufguss sind.

Da bedienen sich RK und JW vermeintlicher Parolen, der Rhetorik und Ikonografie dieser politisch gescheiterten Gruppen und glauben sich dann das Label maoistisch anheften zu können. Soviel Geschichtsvergessenheit muss man erst mal an den Tag legen können. Ganz davon abgesehen, dass die „maoistische“ Politik des RK bei der Analyse der gesellschaftlichen Bedingungen, der Produktions- und Machtverhältnisse in Deutschland, wie aber auch weltweit, vollkommen schematisch und ungenau vorgeht. Ganz besonders bedenklich ist dabei auch der unverhohlene Antisemitismus und Sexismus des RK.

Im Ergebnis kommt dabei ein die gesellschaftliche Realität negierender und simplifizierender Theorie- und Politikansatz  heraus, der ganz und gar nicht das „revolutionäre“ Subjekt erreicht oder im Auge hat, sondern zu einem eindimensionalen und totalitären Wahrheitsanspruch führt. Mit dem glaubt man dann, die eigene ideologische Sichtweise der Welt sowie politische Praxis legitimieren und autoritär anderen Menschen überstülpen zu können. Bis hin zur Gewaltanwendung selbst gegen Menschen und politische Organisationen, denen es tatsächlich um die Befreiung der Menschen von Ausbeutung und Unterdrückung geht. Mit linker Politik hat das definitiv nichts zu tun, ganz im Gegenteil.

Gleichzeitig führt eine derartig ignorante und gewaltverherrlichende Politik in der öffentlichen Wahrnehmung zur De-Legitimierung linker und libertärer Politik im Allgemeinen und verhindert im Besonderen die Einheit einer breiten, von Solidarität und Respekt getragenen politischen und demokratischen Bewegung gegen die Herrschenden und ihr ausbeuterisches Wirtschaftssystem. Da freut sich am Ende nicht nur der Staatsschutz….

Das „Revolutionäre Kollektiv“ ist zudem der „erwachsene“ Klon der Gruppe „Jugendwiderstand“. Dazu auch der Zeitungsbeitrag: Stimmungsmache mit der Splittergruppe – Maoistische Gruppe »Jugendwiderstand« sorgt durch Gewalt und Israelhass immer wieder für Aufregung unter: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1087250.debatte-ueber-jugendwiderstand-stimmungsmache-mit-der-splittergruppe.html

Besonders aufschlussreich: Die Kameradschaft »Jugendwiderstand« und die Neonazis: Die maoistische Gruppe aus Berlin auf extrem rechten Wegen http://www.friedensdemowatch.com/2018/12/06/die-kameradschaft-jugendwiderstand-und-die-neonazis-die-maoistische-gruppe-aus-berlin-auf-extrem-rechten-wegen/

Ein Beitrag aus dem TAGESSPIEGEL vom 10.12.2018:  Gewalttätige Politsekte „Jugendwiderstand“ Maos Schläger aus Berlin-Neukölln
Der „Jugendwiderstand“ attackiert systematisch Andersdenkende – am liebsten ebenfalls Linke. Nun kommt raus: Ihr Wortführer ist ein Kreuzberger Kindergärtner. https://www.tagesspiegel.de/berlin/gewalttaetige-politsekte-jugendwiderstand-maos-schlaeger-aus-berlin-neukoelln/23729980.html

Ebenfalls berichtete die taz am 17.5.2018: Angriffe auf Andersdenkende in Berlin – „Was machst du hier? Du Zionist“ Die maoistische Gruppe „Jugendwiderstand“ attackiert Linke, die nicht in ihr antizionistisches Weltbild passen. Jetzt gibt es Widerstand aus der Szene. unter: http://www.taz.de/!5503830/

Ein aufschlussreicher Beitrag auf der Website ruhrbarone.de vom 9.4.2018, in dem auch die krude Macho- und Gewaltideologie beschrieben wird:Diese Jugendwiderständler haben versucht Journalisten einzuschüchtern unter: https://www.ruhrbarone.de/jugendwiderstand-einschuechterung-journalisten/153617

 

Bürgerversammlung zur Entwicklung im Gewerbegebiet Lise-Meitner-Straße am 04.07.2018 im Technischen Rathaus

Flensburg. Die Stadt Flensburg lädt zur öffentlichen Bürgerversammlung am Mittwoch, 4. Juli um 18 Uhr im Technischen Rathaus, Schützenkuhle 26, Paul-Ziegler-Zimmer ein.

Der Bebauungsplan aus dem Jahr 1989 setzt an der Lise-Meitner-Straße ein Industriegebiet fest. Dieses ist aufgrund der tatsächlichen Entwicklung als Gewerbegebiet mit Rücksicht auf den Schutz der Beschäftigten der ansässigen Betriebe nicht mehr möglich. Eine Änderung des Bebauungsplanes mit entsprechend reduzierten Grenzwerten ist daher erforderlich und wird nun im Zusammenhang mit der Planung eines Zentralkrankenhauses im Bereich Peelwatt aufgegriffen. Einschränkungen für die tatsächlich ansässigen Betriebe ergeben sich dadurch nicht.

Vorgestellt und diskutiert werden sollen die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung und sich wesentlich unterscheidende Lösungen. Allen Anwesenden wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Die Leitung der Bürgerversammlung erfolgt durch Herrn Kurt Neumann vom Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung.
Der Eingang (barrierefrei) erfolgt vom Hof aus, in dem einige Parkplätze zur Verfügung stehen.

Konzert mit Khaled Ataalah auf der Oud am 01.07.2018 im Kulturhof Flensburg

Sonntag, 1. Juli um 17 Uhr im
Kulturhof Flensburg
Große Straße 42 – 44, 24937 Flensburg

Zum Ausklang des Sonntagabends gibt Khaled Ataalah eine Kostprobe seines musikalischen Könnens auf der Oud.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um eine Spende.

Aktuelle Termine und weitere Details zu den jeweiligen Veranstaltungen findet Ihr auch bei Facebook https://www.facebook.com/brasseriehof.cafe/events und auf der Webseite des Kulturhofs https://www.kulturhof-flensburg.de/

Was ist der Kulturhof Flensburg e. V.?

Gegründet wurde unser Verein am 15.9.16 im Brasseriehof, wo seit Sommer 2015 die ersten Cafés (Familiennetzwerk „Mit uns für Alle“) stattfanden. Seit 28.2.17 ist er offiziell eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Wir fördern laut Satzung die Völkerverständigung und die Flensburger Stadtkultur.

Was machen wir?

Jede/r kann bei uns ein Café ausrichten und seine Kultur vorstellen. In Flensburg gibt es Menschen aus ca. 130 Kulturen, sodass ein buntes Programm möglich ist. Bisher gab es im Brasseriehof-Café u. a. folgende Cafés: iranisch, syrisch-orientalisch, kurdisch, türkisch, mexikanisch, kamerunisch, ghanaisch. Wenn auch DU Deine Kultur in Form von köstlichen Speisen und mehr vorstellen möchtest, bist Du herzlich willkommen.

Neben den Cafés, die meist nachmittags stattfinden, veranstaltet der Verein auch Konzerte, bietet Lesungen, Themenabende mit Diskussionen und Ausstellungen an.

Ein besonderes Anliegen ist uns, für den Einbau eines behindertengerechten WCs zu sammeln. Insbesondere die Spenden aus den Hutkonzerten sind dafür vorgesehen.

Ebenso kann man bei uns dienstags nachmittags via die „Marktschwärmer“ bestelltes Gemüse abholen. Außerdem unterstützen wir das Projekt „Foodsharing“.

Wir freuen uns über neue Mitglieder uns weitere spannende Veranstaltungen im Kulturhof Flensburg! Möchtest Du ab und an einen selbstgebackenen Kuchen spenden? Den Schaukasten monatlich gestalten oder die Räumlichkeiten sauber halten?

Dann schaue einfach mal während der Öffnungszeiten herein.

Kulturhof Flensburg e. V., im Brasseriehof, Große Straße 42 – 44, 24937 Flensburg

Wer in unserem Verein mitwirken möchte, wende sich bitte per Mail an Anja Werthebach: werthebach@posteo.de

Themenabend zur Gemeinwohlökonomie mit Inge Hannemann und Sabine Buntrock am 29.06.2018 im Kulturhof Flensburg

Diskussion mit Inge Hannemann, Hartz IV-Aktivistin und Sabine Buntrock vom Verein „Mütterarmut-ist-peinlich

am Freitag, den 29.6.2018 um 18:00 Uhr
im Kulturhof-Café in Flensburg
Große Straße 42 – 44, 24937 Flensburg

Wir freuen uns sehr, Inge Hannemann wieder einmal bei uns zu begrüßen. Sie wird zusammen mit Sabine Buntrock vom kürzlich gegründeteten Verein „Mütterarmut ist peinlich“ im Kulturhof sprechen und diskutieren.

Im Rahmen unserer Reihe „Demokratie – Zukunftsvisionen – Demokratie – Grundeinkommen“ geht es heute Abend vor allem um die Situation von Frauen und Müttern im Land.

Wo werden sie benachteiligt?
Was können wir gemeinsam für mehr Gerchtigkeit tun?

Moderation: Katherine Dunning

Der am 15.4.2018 gegründete Verein „Mütterarmut-ist-peinlich“ möchte das ändern und engagiert sich bundesweit gegen Mütterarmut. Der Verein ist zur Anmeldung in das Vereinsregister Flensburg angemeldet und hat seinen Sitz in Schleswig.

Aktuelle Termine und weitere Details zu den jeweiligen Veranstaltungen im Kulturhof Flensburg findet Ihr auch bei Facebook https://www.facebook.com/brasseriehof.cafe/events und auf der Webseite des Kulturhofs https://www.kulturhof-flensburg.de/

Ausgezeichnetes Badewasser an den Flensburger Stränden

Wassertemperatur recht frisch

Badewasserprobe vom 18. Juni 2018

Flensburg. Die am 18. Juni durchgeführte Probeentnahme bescheinigt den beiden Flensburger Stränden Ostseebad und Solitüde weiterhin eine ausgezeichnete Badewasserqualität.

Die Wassertemperaturen betrugen:

– im Ostseebad 16° C
– in Solitüde 17 °C.

Die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg untersuchen regelmäßig alle 14 Tage das Badewasser an den beiden Flensburger Stränden.

Für weitere Fragen rund um das Thema stehen die Gesundheitsdienste unter der Tel.: 85-2600 oder per Email: gesundheitsdienste@flensburg.de zur Verfügung.

Zum Vergleich die Wassertemperaturen am 12. Juni 2017

im Ostseebad 14° C
in Solitüde 15 °C.

Bürgerversammlung zum Neubau eines Bildungszentrums im Sanierungsgebiet Fruerlund am 27.06.2018 im Technischen Rathaus

Flensburg. Der Sanierungsträger der Stadt Flensburg lädt ein zur Öffentlichkeitsbeteiligung Fruerlund-Süd am Mittwoch, 27. Juni um 18.30 Uhr ins Paul-Ziegler-Zimmer des Technischen Rathauses II, Schützenkuhle 26.

Im Fokus der Veranstaltung stehen das geplante Bildungszentrum Fruerlund-Süd sowie die Rahmenplanfortschreibung bzw. der Abschluss der Sanierung. Alle Themen werden vorgestellt und können auf Wunsch diskutiert werden.

Nach Fertigstellung aller wesentlichen Sanierungsmaßnahmen – wie z.B. Slupsk-Park, der Straßen, Leitungen und Beleuchtung – außerhalb des Schulgrundstücks soll mit dem Neubau des Bildungszentrums Fruerlund-Süd begonnen werden. Das geplante Bildungszentrum auf dem Grundstück der Schule am Bohlberg 56 umfasst den Ersatzneubau einer Grundschule für ca. 250 Schüler und 22 Lehrkräfte und einer Zweifeldsporthalle.

Darüber hinaus ist der Neubau einer Kindertagesstätte für 90 Kinder und 15 Erzieher sowie eine gemeinsame Mensa für 270 Kinder vorgesehen. Das Bildungszentrum umfasst weiterhin Beratungs- und Integrationsangebote im Rahmen des offenen Ganztagsangebotes.
Das Planrecht für das Bildungszentrum soll durch den im Planungsprozess befindlichen Bebauungsplan „Neue Schule Fruerlund“ (Nr. 307) geschaffen werden.

Besucher haben die Möglichkeit, mit Kommunalpolitikerinnen und -politikern, Mitgliedern des Sanierungsbeirates sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Technischen Rathauses und des Sanierungsträgers über die genannten Themenbereiche, aber auch über andere Fragen der Stadterneuerung zu sprechen

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