Archiv für den Tag 9. Mai 2018
„big data im betrieb – über die neue Datenflut, wer was damit macht und ob/wie wir sie kontrollieren können“ – Workshop am 8. Juni in Tönning
Workshop für Betriebs- und Personalräte
8. Juni, 10 – 15 Uhr, Biohotel Miramar, Westerstr. 21, Tönning
Um Anmeldung wird gebeten: flensburg@dgb.de oder unter: 0461°1444010.
Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,
die Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeit ist in aller Munde. Digitale Technologien und Geschäftsmodelle werden als Wachstumsgaranten gepriesen. Was aber geschieht mit der neuen Datenflut in den Betrieben? Wie und mit welchen Konsequenzen werden so Arbeit, betriebliche Abläufe und vor allem auch Kontrollmechanismen verändert?
Auf unserem Workshop wollen einen Blick auf die tatsächlichen Veränderungen in der Arbeitswelt werfen. Ins Thema einführen wird uns
Dr. Philipp Staab, Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit, der sich intensiv mit den Konsequenzen des „digitalen Kapitalismus“ beschäftigt.
Bernd Coch, der für einen großen Dienstleister im Immobilienbereich programmiert, wird einen kurzen Überblick geben, welche Daten trotz aller Unterschiedlichkeit „idealtypisch“ in mittelständischen Betrieben anfallen und welche Fragen Betriebsräte stellen können, um überhaupt Licht in die genutzten betrieblichen Systeme/Plattformen zu bringen.
Mit Peter Schaar, dem ehemaligen Bundesdatenschutzbeauftragten, wollen wir schließlich diskutieren, wie Transparenz und „Dateneinhegung“ im Betrieb mit der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung erreicht werden können.
Wir freuen uns auf Ihr und euer Kommen!
Ganz herzlich, Susanne Uhl
Diese Veranstaltung berechtigt eine Freistellung nach § 37(2) BetrVG und nach § 37(2) MBG Schleswig-Holstein.
Dr. Susanne Uhl
Regionsgeschäftsführerin
DGB Schleswig-Holstein Nordwest
Telefon 0461 – 1444010
FAX 0461 – 1444019
E-Mail susanne.uhl@dgb.de
URL: www.sh-nordwest.dgb.de
Dienstags und donnerstags Energieberatung der Verbraucherzentrale in Flensburg
Die wichtigsten Schritte zur effizienten Heizung
Der Frühling ist die beste Zeit, mit ineffizientem Heizen Schluss zu machen und mit der Planung einer neuen Heizung zu beginnen.
Der Energiebedarf eines Haushaltes sinkt durch die Optimierung der Heizungsanlage enorm. Hier die wichtigsten Maßnahmen zur Modernisierung einer Heizungsanlage:
Ein effizienter Heizkessel: Erhebungen der Energieberatung der Verbraucherzentrale ergaben, dass allein der Austausch eines alten Heizkessels gegen einen zeitgemäßen den B rennstoffverbrauchdurchschnittlich um 15 Prozent reduziert.
Die Kombination mit zusätzlichen Maßnahmen kann das Einsparpotenzialum weitere 15 Prozent steigern. Daher sollte beim Einbau eines neuen Heizkessels stets die gesamte Anlage optimiert werden:
Der hydraulische Abgleich: Mit dem hydraulische Abgleich passt der Fachmann den Warmwasserdurchfluss in den Heizkörpern an.
Eine effiziente Umwälzpumpe: Der Einbau von Hocheffizienzpumpen verringert den Energieverbrauch weiter. Werden alte Umwälzpumpen ersetzt, reduziert das den Stromverbrauch der Heizung um bis zu 80 Prozent.
Die richtige Einstellung: Ist der Fachmann einmal im Haus, sollte er auch die Regelungseinstellungen optimieren. Eine Heizung, die auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt ist, verbraucht deutlich weniger Öl bzw. Gas als eine, die mit Werkseinstellungen läuft.
Gut eingepackt: Eine vollständige und ausreichend dicke Dämmung der Rohre und Armaturen erhöht die Effizienz der Heizung ebenfalls. Ist die Dämmung nicht schon beim Einbau der Heizanlage erfolgt, kann auch nachträglich gedämmt werden. Es gibt Anlagen, bei denen der Wärmeverlust die Hälfte des eingesetzten Brennstoffs ausmacht.
Das konkrete Einsparpotenzial eines Haushaltes kann nur individuell eingeschätzt werden. Unterstützung finden Verbraucher bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Erkennen von veralteter Technik: Tätig sollten vor allem die Verbraucher werden, die sehr hohe Temperaturen im Heizraum haben. Oft sind die fehlende Dämmung oder zu hohe Systemtemperaturen die Auslöser. Auch zu hohe oder zu niedrige Temperaturen in Wohnräumen, legen den Optimierungsbedarf einer Heizung nahe. Strömungsgeräusche und ein auffälliger Wasserverlust sowie Heizkessel mit dem Effizienzlabel Klasse C oder schlechter lassen ebenfalls auf eine veraltete Heiztechnik schließen. Seit 2016 müssen Schornsteinfeger Heizkessel mit entsprechendem Effizienzlabel kennzeichnen.
Weitere Aspekte der Heizanlagen-Optimierung: Gas- oder Ölheizung lassen sich mit einer Solarkollektoranlage ergänzen, so dass fossile Brennstoffe eingespart werden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Alternativen zu Öl- und Gasheizungen wie Pellet-Heizungen, Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerke.
Förderung für effiziente Heizungsanlagen: Die KfW Bankengruppe und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern Investitionen in effiziente Heiztechnik. Sowohl neue Heizungen wie auch die Optimierung bestehender Anlagen werden begünstigt. Die Art der Unterstützung variiert zwischen Zuschüssen und verbilligten Darlehen mit Tilgungszuschuss.
Die Förderprogramme mit den jeweiligen Bedingungen sind kompliziert. Auch die Entscheidung für eine individuell geeignete Heizungsanlage ist komplex. Die Energieberater der Verbraucherzentrale helfen kompetent und anbieterneutral die besten Förderungen sowie die passende Heizungsanlage zu finden.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hilft
In 20 Städten bietet die Energieberatung unabhängigen Rat an: Husum, Niebüll, Flensburg, Schleswig, Kiel, Rendsburg, Neumünster, Eutin, Lübeck, Mölln, Geesthacht, Norderstedt, Ahrensburg, Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Kaltenkirchen, Elmshorn, Pinneberg, Itzehoe, Heide
Fragen Sie unter 0431-59099-40 oder der kostenfreien 0800-809 802 400 Ihren persönlichen Termin an! Kostenbeteiligung: 7,50 bis 10 Euro (je nach Dauer des Beratungsgesprächs)
Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter www.vzsh.de. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
„Was steckt in meiner Stromrechnung?“ – Vortrag am 16. Mai in der Pauluskirche in Flensburg
Zweiter Vortrag der kostenlosen Reihe für Flensburger Bürger zu Themen rund um Energie und Klima
Nach dem vielbesuchten Start mit Wetterexperte Meeno Schrader geht die neue „Prima Klima Vortragsreihe“ mit der nächsten Veranstaltung weiter:
Am Mittwoch, dem 16. Mai um 19 Uhr dreht sich im Gemeindesaal der Pauluskirche auf der Rude (Diblerstraße 4) alles um das Thema „Was steckt in meiner Stromrechnung?“.
Jörg Wolff von den Stadtwerken Flensburg wird einen Einblick in die einzelnen Posten unserer Stromrechnung geben: Wie setzt sich der Strompreis zusammen, den wir als Verbraucher zahlen? Welche Bestandteile stecken da eigentlich drin und wer kann diese beeinflussen? Wieso sind einzelne Preisbestandteile höher als andere? Und wie wirkt sich die Art und Weise der Stromerzeugung eigentlich auf den Strompreis aus?
Die nächsten Vortragstermine sind bereits geplant: Am Mittwoch, dem den 20. Juni geht es um die Frage „Wie kommt die Fernwärme zu mir?“ (ebenfalls um 19 Uhr im Gemeindesaal der Pauluskirche in de Diblerstraße 4). Und nach einer Sommerpause ist dann im Herbst der nächste Vortrag mit einem renommierten Verkehrsexperten zum Thema „Urbane Mobilität“ geplant.
Organisiert wird die Vortragsreihe durch die Quartiers-Klimaschutzkampagne „Prima Klima auf der Rude“. Gefördert durch das Bundesumweltministerium (BMU) gibt es in regelmäßigen Abständen bis Sommer 2019 eine Reihe von Expertenvorträgen zu Themen rund um Energie und Klima. Die Vorträge sind kostenlos und stehen allen interessierten Flensburger Bürgern offen.
Familienkonferenz “Älter werden im Beruf“ von Europa-Universität und Stadtverwaltung am 15.05.2018 im AWO-Servicehaus
Kind, Kegel und Beruf – Herausforderungen begegnen
Flensburg. Die nächste Familienkonferenz des Projekts „Lebenszeit“ unter dem Titel „Älter werden im Beruf“ findet am Dienstag, 15. Mai von 16 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten des AWO Servicehauses, Mathildenstr. 22 statt.
Eingeladen sind alle Flensburgerinnen und Flensburger mit kleinen oder großen Kindern und/oder mit zu pflegenden Angehörigen, die gleichzeitig im Berufsleben stehen. Es sollen die alltäglichen Herausforderungen thematisiert und in Erfahrung gebracht werden, was die Betroffenen benötigen, um ihre persönlichen Ressourcen zu schonen.
Eine Kinderbetreuung ist auf Anfrage möglich. Es kann eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Eigene Kinder sind keine Voraussetzung für die Teilnahme. Interessierte können sich unter lebenszeit@uni-flensburg.de anmelden, aber auch ganz spontan kommen.
Mit einer Reihe von Familienkonferenzen will das Projekt „Lebenszeit“ der Europa-Universität in Kooperation mit der Stadt Flensburg Flensburger Familien anhören und beteiligen, um herauszufinden, was diese brauchen, damit Flensburg noch familienfreundlicher gestaltet werden kann.
Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite „Familie in Flensburg“.