Archiv für den Tag 27. April 2018
Freies Radio Fratz braucht Hilfe! – Offenes Treffen am 07.05.2018 um 19:30 Uhr in der Bachstr. 7
Moin Flensburg!
Das Freie Radio Fratz hat im Mai so einiges vor und dafür brauchen wir eure Hilfe. Wie ihr mit uns aktiv werden könnt, erfahrt ihr hier:
Bau-Hilfe gesucht!
Der Raum für das Studio ist nun fast fertig, wir suchen aber noch händeringend und am besten gestern Leute für die letzten Schritte. Konkret muss folgendes gemacht werden:
– Der Fußboden muss rein und Gipsplatten an die Wände. Das dauert maximal drei halbe Arbeitstage.
– Elektrik geht auch innerhalb 1-2 Arbeitstagen. Für den Anschluss der Elektrik muss noch wer kommen, das wird vielleicht etwas dauern. Unterstützung dabei ist aber sinnvoll.
– Auch eine Spüle/Küchenzeile soll noch entstehen. Dafür müssen wir zwei Rohre durch die Wand ins WC legen und dort Zu- und Abwasser holen. Keine große Sache. Waschbecken und Armatur sind schon vorhanden. Geschätzt 1-2 halbe Arbeitstage.
– Außerdem suchen wir dringend eine günstige rollstuhlgerechte Schallschutztür. Falls Ihr ne Idee habt: Die Maße sind: 985cm Breite und 1985cm Höhe des Türblatts.
Elektro-Musikredaktion
In letzter Zeit haben sich bei uns mehrere DJs der elektronischen Musik gemeldet, die beim Radio Fratz mitmachen wollen. Das freut uns sehr!
Das erste Treffen der Musikredaktion für jede Art von elektronischer Musik ist in Vorbereitung.Die Redaktionen werden später ein wesentlicher Bestandteil unserer Radiostruktur sein und ein Austauschort für die jeweiligen Radiomachenden. Eine Redaktion kann aus einer Einzelperson bestehen, aber auch aus einer Vielzahl von Menschen.Vorerst wird es b ei diesem Treffen darum gehen, sich über die Möglichkeiten als DJ im Radio Fratz zu informieren.
Wir wollen einen Ort schaffen, an dem ein Austausch über die eigenen Ideen und Formate stattfindet und uns darüber unterhalten, wie eine kreative Programmgestaltung aussehen kann. Wir klären über die allgemeinen Radio Richtlinien auf und sagen, was wir bisher über den rechtlichen Rahmen wissen (z.B. GEMA).Die einzelnen Redaktionen sehen wir als Vernetzung – in diesem Fall unter den Musiker*innen ähnlicher Musikrichtung.
Wir stellen uns das so vor, dass Wünsche bezüglich Sendezeiten untereinander abgesprochen und dann an die Programmkoordination gerichtet werden können. Diese entscheidet dann über die Sendeplätze. Die in den einzelnen Redaktionen entstehenden Debatten, Anmerkungen oder Fragen können durch eine stellvertretende Person ins allgemeine Radio-Plenum getragenen werden. Dort sitzen von allen Redaktionen Stellvertreter*innen und die GAG (Geschäftsführungs-AG). Gemeinsam werden dort Entscheidungen bezüglich des Radios getroffen.
Wenn ihr Interesse an der elektronischen Musik Redaktion habt – meldet euch bei uns! Alle die sich bisher bei uns gemeldet haben, haben wir vermerkt und bekommen rechtzeitig Infos zum Treffen.
Andere Redaktionen
Techno ist so gar nicht deine Musikrichtung und du hast Interesse daran in einer anderen Musikredaktion mitzuwirken? Auch du kannst dich gerne bei uns melden!
In naher Zukunft werden sich hoffentlich zu allen möglichen Interessen Redaktionen bilden, sei es zum Schwerpunkt Musik, Infos oder oder oder.
Wir sammeln Eure Rückmeldungen und werden das dann koordinieren.
Technik-Aufbau im Radio – sei dabei!
Der Raum für das erste Studio ist so gut wie fertig gebaut, jetzt geht es los mit dem Aufbau der Studio- und Redaktionstechnik.
Es gibt eine ziemlich durchdachte Anschaffungsliste. Jetzt muss aber nochmal konkret überlegt werden, was davon aktuell immer noch sinnvoll ist. Das wird dann bestellt und anschließend muss vom Mikro übers Mischpult bis zum Server alles aufgebaut, verkabelt und programmiert werden.
Das ist eine Menge Arbeit und jede Hilfe können wir gut brauchen! Alle möglichen Technik-Nerds sind natürlich besonders willkommen, aber auch alle, die noch nicht so viel Plan haben und einfach mal sehen wollen, wie sowas funktioniert.
Perspektivisch ist es auch wichtig, dass sich möglichst viele Leute damit auskennen, weil die Technik ja auch im laufenden Radiobetrieb weiter betreut und ausgebaut werden muss.
Ein erstes Treffen zum Einstieg wird es bald geben, bitte meldet Euch bei Interesse.
Kommunalwahl in Flensburg
Das Bündnis Freie Kultur hat eine Entscheidungshilfe für die Kommunalwahl veröffentlicht. Den Flyer findet Ihr hier im Anhang. Durchaus informativ war auch dieser Artikel in der shz: https://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/die-freie-szene-muckt-auf-id19397191.html
Fragt gerne mal im Wahlkampf nach Freier Kultur im allgemeinen und Freiem Radio im Besonderen. Auch Radio Fratz ist ab nächstem Jahr auf Förderung durch die Stadt und/oder das Land angewiesen. Wir haben aus den Parteien auch schon einige positive Signale bekommen, konkrete Schritte gab es bisher leider noch nicht.
Meet Radio Fratz
Weiterhin versuchen wir, so oft wie möglich in Flensburg mit Infoständen präsent zu sein und für das Radio Werbung zu machen. Die nächsten geplanten Termine sind:
1. Mai: DGB-Kundgebung und Konzert „Rhythm against Racism“
Am ersten Mai ab 12 Uhr mit Radio Fratz auf dem Südermarkt: http://sh-nordwest.dgb.de/++co++5b978d26-1b6e-11e7-af75-525400e5a74a
72,hours Schlachthof – Butcher Jam – Dockyard Festival
Der Flensburger Skatepark Schlachthof feiert in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen des „Butcher Jam BMX Contest“. Mit drei-tägigem Familienfest, Dockyard Musikfestival und buntem Programm kommen Gäste aus Flensburg, Dänemark und der ganzen Welt an Pfingsten im Galwikpark zusammen. Das Freie Radio Fratz ist für und mit euch in diesem Jahr das erste Mal mit dabei!
Wir sehen uns am Sonntag im Galwikpark!
So. 20.05.2018: allgemeines Programm
– ab 11.00 – 15.00 Uhr Familienprogramm (mit Radio Fratz)
– ab 13.00 Uhr BMX Contest Butcher Jam Finals
– ab 15.00 Uhr Dockyard Musikfestival
– ab 22.00 Uhr Dockyard After Show Party im Volksbad e.V. Flensburg
Mehr Infos auf der Seite: http://www.facebook.com/Schlachthof2001
Radio-Camp am Bodensee
Wenn alles gut geht, können wir im Sommer auf Sendung gehen, jedenfalls schon mal mit Internet-Radio. Dazu können schon jetzt Beiträge produziert und z.B. Musiksendungen zusammengestellt werden.
Der Einstieg ist nicht schwer, aber es ist trotzdem nicht mehr viel Zeit, um das notwendige Know-How an möglichst viele Leute zu vermitteln. Für Kurzentschlossene und Reisefreudige bietet sich gerade eine großartige Möglichkeit, sich schon mal ins Radiomachen reinzufinden beim Radio-Camp am Bodensee: https://radio-fds.de/sendungen/einzelansicht-info/article/das-radiocamp-2018-am-bodensee.html
Wie Ihr seht, seid Ihr bei jedem Punkt herzlich zum Mitmachen eingeladen!
Meldet Euch gerne per Mail oder schaut zu den regelmäßigen Öffnungszeiten vorbei.Immer Dienstags von 11 bis 17 Uhr in der Bachstr. 7.
Das nächste offene Treffen ist dort am Montag, 7.5. um 19:30 Uhr.
Und…bleibt auf dem Laufenden! Weitere Infos und Eindrücke rund um freies Radio findet Ihr in unseren Social Media Kanälen:
Freies Radio Fratz
Auf Facebook: http://www.facebook.com/freiesradioflensburg
Und Instagram: http://www.instagram.com/freies.radio.fratz
Bis bald,
Euer Radio Fratz
Kommunalwahl in Flensburg: Freie Kulturszene mit Entscheidungshilfe
Das Bündnis Freie Kultur hat eine Entscheidungshilfe für die Kommunalwahl veröffentlicht. Hier der Text:
DER WERT FREIER KULTUR
Wahlempfehlung des Bündnisses Freie Kultur
Die sieben Ratsfraktionen wurden gebeten, Stellung zu nehmen. Deren Kernaussagen sprechen für sich
Das Ganze auch als Flyer zum Weiterverschicken: Das Wahlempfehlung_Flyer.
Ein sehr informativer und ausführlicher Artikel dazu auch auf shz.de:
Kultur in Flensburg : Die freie Szene muckt auf
Bündnis von Künstlern weist auf Wert der Arbeit und Unterfinanzierung hin und befragt Kommunalpolitik – alle Ratsfraktionen nehmen Stellung – Quelle: https://www.shz.de/19397191 ©2018
„Tag der Städtebauförderung“ am 5. Mai 2018 in Flensburg: Stadt gewährt Einblick in vier aktuelle Projekte
Hier wird Flensburg flott gemacht!
Flensburg. Anlässlich des vierten Tags der Städtebauförderung lädt der städtische Sanierungsträger der Stadt Flensburg alle Interessierten ein, sich am Samstag, 5. Mai an vier Orten im Stadtgebiet eindrucksvoll ein Bild davon zu verschaffen, wie sich das Flensburger Stadtbild dort zum Positiven wandelt.
Das Programm
11:00 – 12:00 1. Spatenstich Erschließung Freiland
Treffpunkt: Auf dem westlichen Gehweg nahe dem Bauschild
(Munketoft hinter Knudsgilde)
12:30 – 13:30 Grundsteinlegung Mølledam
Treffpunkt: Baustelle Bahnhofstraße 23
14:00 – 15:00 Rundgang „Deutsch-Dänische Kulturachse“
Treffpunkt: Kaufmannshof Große Straße 73
15:30 – 16:30 Städtebaulicher Denkmalschutz
„Westliche Altstadt“, Besichtigung Eckenerhaus
Treffpunkt: Norderstraße 8-10
So gibt es die Möglichkeit, dabei zu sein, wenn um 11 Uhr der Erste Spatenstich zur Erschließung des ehemaligen Bauhofs am Munketoft getätigt wird. Damit rückt der Traum unterschiedlichster Gesellschafter vom gemeinschaftlichen Leben in Häusern und Wohnungen in einer Grün-Oase der Innenstadt einen großen Schritt näher. Vorbildlich sind in diesem „Wohnprojekt Freiland“, das110 Wohneinheiten umfasst, nicht nur die genossenschaftliche Selbstorganisation der Eigentümer, sondern auch die autofreie Erschließung, die klimafreundliche Wärmeversorgung und die Versorgung jedes einzelnen Haushaltes mit einem Glasfaseranschluss für schnelles Internet. Die Begrüßungsansprache wird Staatssekretärin Kristina Herbst aus dem Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein halten. Treffpunkt ist auf dem westlichen Gehweg nahe dem Bauschild am Munktetoft hinter der Knudsborg.
Nicht unweit von hier, ebenfalls im so genannten Stadtumbaugebiet „Südstadt: Bahnhofsumfeld“, wird um 12.30 Uhr dann der Grundstein für das Neubau-Projekt Mølledam gelegt. Auf einer Wohnfläche von insgesamt 1.730 m² werden im 1. Bauabschnitt 38 Wohnungen entstehen, dazu kommen drei Gewerbeeinheiten auf einer Fläche von etwa 1.500 m². Insgesamt soll mit dem SBV das Viertel optisch und in Sachen Wohnqualität weiter aufgewertet werden. Treffpunkt für alle Interessierten ist die Baustelle der Bahnhofstraße 23.
Wer sich mehr für das historische Stadtbild Flensburgs interessiert und sich einen Eindruck verschaffen möchte, an welchen Stellen diese derzeit umfassend und kostspielig wieder flott gemacht wird, bekommt am Nachmittag Gelegenheit dazu:
Denn dann lädt Denkmalschützer Eiko Wenzel ein, mit ihm gemeinsam im Sanierungsgebiet „Westliche Altstadt“ über die „Deutsch-Dänische Kulturachse“ zu schlendern und dabei einen ausführlichen Blick in einige Kaufmannshöfe zu werfen, die – ebenfalls mithilfe von Mitteln der Städtebauförderung – aufwendig saniert werden. Um 14 Uhr geht es los am Kaufmannshof in der Großen Straße 73. Um 15.30 Uhr schließt dann eine Besichtigung des Eckener-Hauses in der Norderstraße 8-10 an. Die ältesten Teile des Bürgerhauses von Hugo Eckener stammen aus dem 15. Jahrhundert. Nachdem sich das historische Gebäude seit 2016 wieder in städtischem Besitz befindet, kann es nun einer umfangreichen Sanierung unterzogen werden, bevor es zu einem späteren Zeitpunkt wieder genutzt werden kann.
Bei allen vorgestellten Projekten handelt es sich um Maßnahmen, die mit Mitteln aus Programmen der Städtebauförderung unterstützt und damit erst realisiert werden können.
Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund. Beim vierten Tag der Städtebauförderung zeigen Städte und Gemeinden gemeinsam mit Ihren Bürgerinnen und Bürgern, was die Städtebauförderung mit ihren Programmen vor Ort verändert. Die Programme der Städtebauförderung sind: Soziale Stadt, Stadtumbau, Städtebaulicher Denkmalschutz, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Kleinere Städte- und Gemeinden und Zukunft Stadtgrün.
Mit ihnen sind auf ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Stadtgesellschaft Veränderungen und Entwicklungen möglich. Die Bandbreite reicht von der Umgestaltung einer Fußgängerzone, einer Straße oder eines Quartiers, wie beispielsweise in Fruerlund-Süd, bis zum Bau von Spielplätzen, von der energetischen Sanierung einer Schule bis zur Umsetzung innovativer Mobilitätskonzepte oder dem barrierefreien Umbau von Gebäuden.
Den Flensburger Programmflyer gibt es hier: http://www.ihrsan.de/tl_files/ritschel/pdf-aktuell/180505_TDS-2018.pdf
Mehr zum Tag der Städtebauförderung 2018 gibt es auf der Seite Tag der Städtebauförderung 2018 unter: https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/startseite/
Telefonsprechstunde der Flensburger Oberbürgermeisterin am 09.05.2017 von 14-17 Uhr
Simone Lange ganz Ohr
Flensburg. Oberbürgermeisterin Simone Lange bietet erstmals eine eigene Telefonsprechstunde an, um Ideen, Wünsche, Sorgen oder Nöte von Einwohner*innen in Bezug auf das Leben in Flensburg aufzunehmen.
Geschaltet wird die für diesen Zweck eingerichtete Hotline mit der Nummer 858585 am Mittwoch, 9. Mai von 14-17 Uhr.
Damit niemand in der Warteschlange hängen bleibt, werden die eingehenden Telefonate zunächst von Mitarbeitern der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit entgegen genommen. Die Oberbürgermeisterin ruft dann in der Reihenfolge der eingegangenen Anrufe zurück.
Flensburger Arbeitslosenquote im April 2018 bei 8,8 %
149 Arbeitslose weniger als im Vormonat – Arbeitslosenquote durch verdeckte Arbeitslosigkeit in Flensburg weitaus höher
Zahl der Flensburger SGB II-Regelleistungsbezieher („Hartz IV“) erreicht mit 11.671 Personen neuen Höchststand
Arbeitsmarkt:
Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Agentur für Arbeit Flensburg im April 2018 im Vergleich zum Vormonat um 149 (-3,2 Prozent) auf 4.4459. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen um 74 (-1,6 Prozent).
Die Arbeitslosenquote sank auf 8,8 Prozent (Vormonat 9,1 Prozent; April 2017: 9,0 Prozent).
64 offene Stellen mehr als im Vormonat – 10 weniger als im April 2017
841 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 10 oder 1,2 Prozent weniger als vor einem Jahr, 64 o der +8,2 Prozent mehr gegenüber dem Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichenDienstleistungen (195), im Handel (125) sowie im Bereich Gastgewerbe
(91).
Entwicklung des Arbeitsmarktes im Agenturbezirk Flensburg
Ausbildungsstellenmarkt:
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich in der Stadt Flensburg 577 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 0,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 731 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 4,0 Prozent.
Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:
1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Verkäufer/in
3. Kaufmann/-frau – Büromanagement
4. Fachmann/-frau für Systemgastronomie
5. Handelsfachwirt/in (Ausbildung)
Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:
1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Medizinische/r Fachangestellte/r
4. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
5. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Tatsächliche Arbeitslosenquote in Flensburg aufgrund der verdeckten Arbeitslosigkeit bei mindestens 12%
Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.
Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im April 2018 eine Zahl von 15.247 Arbeitslosen (Vormonat 16.608 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es jedoch 19.932 (Vormonat 21.745). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind aber auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201804 auf bzw. ab Seite 9.
Komponenten der Unterbeschäftigung
Damit dürfte die eigentliche Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im April 2018 nicht 4.459 betragen haben, sondern lag hochgerechnet bei mehr als 6.000 und die tatsächliche Arbeitslosenquote bei mindestens 12%. Denn:
Auch Arbeitsuchende werden bei der Arbeitslosenquote nicht mitgerechnet
Rechnet man aber noch die Arbeitslosen dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind, keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben und als arbeitsuchend gemeldet sind, dürfte die Quote sogar erheblich höher liegen. Dies verdeutlichen auch die untenstehenden Zahlen der Arbeitsuchenden, die im Geschäftsstellenbereich Flensburg im Verhältnis erheblich geringer gesunken sind, als im restlichen Agenturbezirk. Und die von der Agentur offiziell gemeldete Arbeitslosenquote liegt im gesamten Agenturbezirk Flensburg bei 6,2 Prozent. (Vorjahr 6,7 Prozent, Vormonat 6,7 Prozent)
Zahl der Arbeitsuchenden im Geschäftstellenbereich Flensburg sinkt im Vergleich zum Vormonat um 124 auf 11.354 Personen
Eckwerte des Arbeitsmarktes
Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im April 2018 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst, insgesamt 11.354 Personen, im Vormonat waren es 11.478. Das sind zur Zahl der gemeldeten Arbeitslosen von 6.544 noch mal 4.810 Personen zusätzlich (Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201804 siehe S. 20).
Stärkere Abnahme im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im April 2018 die Zahl der Arbeitsuchenden und inklusive der statistisch registrierten Arbeitslosen bei 24.786 Personen und damit um 1.384 unter der des Vormonats von 26.170 Personen (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201804 S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen aber immer noch 9.044 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben oder die auf Inanspruchnahme derartiger Leistungen verzichten. Sie gelten daher nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne und tauchen in der Arbeitslosenstatistik nicht auf.
Die Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften in Flensburg erhöht sich um 155 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Die Zahl der Regelleistungsbezieher steigt im Jahresvergleich um 391 auf einen erneuten Höchststand von jetzt 11.671 Personen
Jobcenter:
Das Jobcenter Flensburg betreute im April 2018 3.215 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 25 Personen weniger als im Vormonat (-0,8%) bzw. 41 Personen (+1,3%) mehr als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im April im Vergleich zum Vormonat um 52 auf 6.783 (+ 0,8%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 155 (+2,3%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 103 auf 11.671 (+0,9%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 391 (+3,5%).
Diese Steigerung ist auch weiterhin in erster Linie auf den Personenkreis der Zufluchtsuchenden zurückzuführen.
Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html
Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird
Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html
Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:
Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/
Glasfaser ist grün – Stadtwerke verdoppeln Bandbreite ohne Aufpreis
Westliche Höhe nächstes Ausbaugebiet – Informationsveranstaltung am 3. Mai 2018 um 19:30 Uhr in der Idrætshalle, Moltkestraße 20C
Flensburg: Ab Mai erhöhen die Stadtwerke die Bandbreite und damit auch die Geschwindigkeit ihres Glasfaserangebots für alle Kunden. Aus 60 Mbit/s werden 110 Mbit/s, aus 120 Mbit/s werden 220 Mbit/s. Wer bereits einen Vertrag mit den Stadtwerken abgeschlossen hat, kann ganz bequem in das neue Glasfaser-Produkt wechseln. Und dass ohne Aufpreis und ohne Verlängerung der Vertragslaufzeit.
Gleichzeitig starten die Stadtwerke ihr nächstes Ausbaugebiet: Die Westliche Höhe, einer der vier größten Flensburger Stadtteile.
Los geht es mit der Informationsveranstaltung am 3. Mai 2018 um 19:30 Uhr in der Idrætshalle, Moltkestraße 20C. Ulla Meixner, Geschäftsbereichsleiterin Telekommunikation bei den Stadtwerken, hat noch mehr erfreuliche Nachrichten: „Fast doppelte Bandbreite zum selben Preis, das ist noch nicht alles. Zusätzlich stellen wir unseren Kunden in den neuen Tarifen einen kostenfreien Cloud-Speicher mit einer Kapazität von 50 GB zur Verfügung. Die „Förde-Cloud“ liegt ausschließlich auf norddeutschen Servern und unterliegt damit den sehr hohen Sicherheitsstandards.
Glasfaser ist die Zukunft der Telekommunikation. Das ist inzwischen auch bei der Landes- und Bundespolitik fest verankert. Hier liegt der Focus ganz klar im Ausbau der Glasfasernetze, denn diese werden in der digitalen Welt unverzichtbar werden. Schon jetzt können digitale Angebote wie Telemedizin, E-Learning, Altersgerechte Assistenzsysteme, E-Government, hochauflösendes Fernsehen oder Streaming-Dienste nur mit Glasfaser optimal genutzt werden. In vielen digitalen Anwendungen stehen wir aber erst noch am Angang und der Bedarf für hohe Übertragungsraten wird kontinuierlich zunehmen.
Darum haben die Stadtwerke Flensburg ihr Glasfasernetz bis jetzt schon auf rund 1.000 km ausgebaut. Und der Ausbau geht kontinuierlich weiter. Stadtteil für Stadtteil werden in den nächsten Jahren alle Privathaushalte und Unternehmen in Flensburg, Glücksburg und Harrislee einen schnellen Glasfaseranschluss der Stadtwerke erhalten.
Matthias Winter, Abteilungsleiter Telekommunikation ergänzt: „Wie für alle anderen Stadtteile gilt auch für die Westliche Höhe. Wer sich im Aktionszeitraum, also bis 7. Juli, für einen Glasfaseranschluss entscheidet, erhält diesen kostenfrei und spart rund 1.000 Euro.“
Auf der Westlichen Höhe wird die Kooperation mit der Nord-Ostsee Sparkasse (Nospa) weitergeführt. In deren Filiale in der Friesischen Straße 152 liegen alle Formulare bereit und wer möchte kann dort auch seinen ausgefüllten Vertrag wieder abgeben. Wer gern mit einem Stadtwerke-Glasfaser-Spezialisten persönlich sprechen möchte, kommt am besten zu den folgenden Beratungszeiten in die Nospa-Filiale: montags und mittwochs jeweils von 16:00 bis 18:30 Uhr. Zusätzlich stehen die Stadtwerke-Mitarbeiter samstags von 10:00 bis 13:00 Uhr in den Räumen des TSB Flensburg in der Eckenerstraße 24 zur persönlichen Beratung bereit.
Umfassende Informationen gibt´s jederzeit auf der Homepage www.swfl-glasfaser.de.
Positionspapier der IG Ostufer zur Kommunalwahl: „Warum der Wirtschaftshafen am Ostufer in Flensburg erhalten werden muss“

Flensburger Wirtschaftshafen am Ostufer: Im Blick der Investoren und Immobilienspekulanten – Foto: Jörg Pepmeyer
Stadtteilforum IG Ostufer veröffentlicht umfangreiches Positionspapier zum Erhalt und zur Zukunft des Flensburger Wirtschaftshafens
Die in der Ratsversammlung vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften antworten auf fünf Fragen der IG Ostufer
Passend zur Kommunalwahl stellt die IG Ostufer ihre Argumente und Forderungen für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Flensburger Wirtschaftshafens in einem vierseitigen Papier vor. Sie bezieht sich dabei insbesondere auf den Beschluss der Ratsversammlung vom 7.12.2017. Anfang Dezember verabschiedete die Ratsversammlung mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und Grünen gegen die Stimmen des SSW, der WiF und der Linken die Ratsvorlage 160-/2017 zur Nutzungsänderung am Ostufer und zur Festlegung des Kernbereichs des Wirtschaftshafens für die nächsten 5 Jahre. (Den zugehörigen Text kann man hier nachlesen: Beschlussvorlage_RV-160-2017-1)
Gleichzeitig hat die IG Ostufer fünf Fragen zur geplanten Konversion (Umwandlung) des Ostufers an die in der Ratsversammlung vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften gestellt. Deren Antworten sind in dem Papier ebenfalls dokumentiert.
Untenstehend die erste Seite. Wer das gesamte Papier lesen möchte: Einfach auf die Seite klicken.
Mehr auch in dem shz-Beitrag: vom 30.11.2017: Beschluss zur Hafen-Zukunft : Das Ende des Flensburger Wirtschaftshafens?
Ist es das Ende des Flensburger Wirtschaftshafens am Ostufer? Manche sagen ja, zum Beispiel der SSW. Andere sehen in dem jüngsten Beschluss zur Hafen-Zukunft einen wichtigen Schritt zum Erhalt alter Gebäude und zur Schaffung eines attraktiven neuen Quartiers in Wassernähe. – Quelle: https://www.shz.de/18456911 ©2018)
Bereits jetzt gibt es konkrete Planungen von Investoren, Bau- und Immobilienunternehmen. Hier geht´s zu den sog. „Ideenvorschlägen“ (im Anhang der RV-Beschlussvorlage vom 7.12.) :
sowie
Anlage 2 Luftbild_mit_Kernbereich_des_Wirtschaftshafens
Mehr zur IG Ostufer auch in dem SHZ-Beitrag vom 19.01.2018: Hafen Flensburg : Ein Forum für das Ostufer – Quelle: https://www.shz.de/18856496 ©2018
Die IG Ostufer hatte vor Jahren im Streit um das geplante Hotel am Ballastkai eine Ideenskizze für eine bürgerfreundliche Gestaltung des Ostufers vorgelegt, sie wäre eine Blaupause auch für eine zukünftige und bürgerfreundliche Planung am Hafen-Ostufer: IG Ostufer Plan-Entwurf Ballastkai
Ein Kommentar von Jörg Pepmeyer
Kein Ausverkauf des Flensburger Wirtschaftshafens! Für den Erhalt des Hafens und eine zukunftssichere Weiterentwicklung!
Als Mitbegründer der IG Ostufer kann ich die Positionen und Forderungen der IG Ostufer nur vollumfänglich unterstützen. Auch als ehemaliges Mitglied der Ratsversammlung habe ich mich massiv gegen die Abwicklung des Flensburger Wirtschaftshafen und den Verkauf von Hafenflächen an private Investoren und Immobilienspekulanten gewehrt. Der Hafen ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch touristisch enorm wichtig für Flensburg. Eine Sicherung und Weiterentwicklung des Wirtschaftshafen und seiner zugehörigen Flächen zum Nutzen aller FlensburgerInnen kann nur in einem demokratischen, transparenten und ergebnisoffenen Planungsverfahren erfolgen. Die BürgerInnen der Stadt sind hieran ohne Wenn und Aber zu beteiligen. Um dies durchzusetzen kandidiere ich ebenso bei der Kommunalwahl im Wahlkreis 4 (Duburg, sowie Norder-, Wald-, Dorotheen-, Getruden-, und Hochstraße) für DIE LINKE und würde mich freuen, wenn die WählerInnen meines Stadtteils mich bei meinem Anliegen mit ihrer Stimme unterstützen.
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Julian Pahlke: „Kriminalisierung der Seenotrettung – die Geschichte der Iuventa“ am 04.05.2018 in Flensburg
Die Geschichte der Iuventa – wie Flüchtlingshilfe im Mittelmeer zu einem Verbrechen wurde.
Vortrag und Diskussion: Julian Pahlke, JUGEND RETTET e. V.
Freitag, 4. Mai um 18 Uhr, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Flensburg , Bismarckstraße 110, 24943 Flensburg
Veranstalter: Flüchtlingshilfe Flensburg e.V. und Jugend Rettet e.V.
Auszug aus der Website www.jugendrettet.org/de
JUGEND RETTET – IUVENTA
JUGEND RETTET ist ein Netzwerk junger Menschen, die sich organisiert haben um gegen das Sterben im Mittelmeer anzukämpfen. Wir haben ein Schiff, die IUVENTA, gekauft und bereits mehr als 14.000 Menschen aus Seenot gerettet. Damit wirken wir der humanitären Katastrophe auf dem Mittelmeer und dem kollektiven politischen Versagen an europäischen Außengrenzen entgegen.
Am 1. August beorderte die italienische Seenotrettungsleitstelle die IUVENTA nach Lampedusa. Anschließend wurde sie von Italienischen Behörden präventiv beschlagnahmt. Am Tag zuvor weigerten wir uns, den so genannten Code of Conduct (Verhaltenskodex) der italienischen Regierung zu unterschreiben, der uns zum Bruch von internationalem Seerecht gezwungen hätte.
Noch nie ertranken so viele Menschen bei ihrer Flucht über die zentrale Mittelmeerroute, wie in den vergangenen Jahren. Allein 2017 kam 2831 Mal jede Hilfe zu spät.
Wie hoch die Dunkelziffer ist, können wir kaum erahnen.
Trotzdem übernimmt Europa keine Verantwortung für dieses unbeschreibliche Leid an unseren Außengrenzen. Weiterhin gibt es kein staatliches Seenotrettungsprogramm. Stattdessen sollen die Menschen in libyschen Lagern aufgehalten werden. Die Zustände, die dort herrschen, wurden uns von Geflüchteten als menschenunwürdig und grausam beschrieben