Archiv für den Tag 19. April 2018
Wohnungsbauprojekt „Westlich der Friedenskirche Weiche“: DIE LINKE fordert Nachbesserungen bei gefördertem Wohnraum
Mindestziel sollte 30% geförderter Wohnraum sein
Die Ratsfraktion DIE LINKE spricht sich in einer Antragsvorlage für den Planungsausschuss für eine Neubeurteilung des Bauprojektes „Westlich der Friedenskirche Weiche“ aus. Sie fordert darin die Verwaltung auf, die bestehende Beschlussvorlage zurückzunehmen und eine Neuverhandlung mit dem Investor aufzunehmen mit dem Ziel, eine Quote von mindestens 30% geförderten Wohnraum zu erreichen.
Sollte dieses Verhandlungsergebnis nicht erreicht werden, fordert die Fraktion das Projekteinzustellen, das Grundstück zurückzukaufen und in letzter Konsequenz ein städtisches Wohnprojekt an dieser Stelle zu realisieren.
Frank Hamann, bürgerschaftliches Mitglied des Planungsausschusses teilt dazu mit: „Das in den Leitlinien zum Wohnungsbau der Stadt gesteckte Ziel von 15% geförderten Wohnraums über den gesamten Flensburger Wohnungsbestandes ist schon jetzt kaum zu realisieren. Umso wichtiger ist es, die knapp gewordene Ressource Baufläche unter strenger Beachtung der gesetzten Ziele achtsam zu nutzen“.
Das Projekt „Westlich der Friedenskirche“ ist nur der Auftakt zu weiteren Bauvorhaben in dem Quartier. Insgesamt sollen dort 555 Wohnungen entstehen. Daher, so Hamann, müsse nun der Grundstein gelegt werden für eine angemessene und wirksame Quote für bezahlbares Wohnen.
DIE LINKE untermauert vor diesem Hintergrund ihre Forderung nach einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft. Der Markt allein könne den wachsenden Bedarf an günstigem Wohnraum nicht bereitstellen. Hier müsse die öffentliche Hand regulierend eingreifen. Wohnen, so die Ratsfraktion DIE LINKE, sei ein Menschenrecht.
HIER kann man den Antrag der Flensburger Ratsfraktion DIE LINKE einsehen: https://ratsinfo.flensburg.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQotZoxTjVA0QMai7yaQmzWLbytnZhm1pOrIr6nu5Fjf/Beschlussvorlage_LINKE_RV-49-2018_1.–Ergaenzung_2._Nachtrag.pdf
BORBOLETAS feat. Sigurdur Flosason am 26.04.2018 im Kühlhaus Flensburg
JAZZ/FOLK/VOCALJAZZ
am Donnerstag, den 26.04.2018 um 20.00 Uhr
Kühlhaus, Mühlendamm 25
Nach der Veröffentlichung ihres charakterstarken Debutalbums „Nachtpoesie“ in 2016 gehen die „Borboletas“ Pascal Schweren und Imke Johanne Spöring ihren musikalischen Weg konsequent weiter. Nähe, Klang, Stimmungen, Sphären und eine phantastische Bandbreite an Emotionen bleiben weiterhin ihr Thema. Dabei spielen eigenes Material und Stücke von Jazzgrößen wie Fred Hersch, Kenny Wheeler, Dave Brubeck, Thelonious Monk, Anders Jormin u.a. wunderbar zusammen.
Schon lange vor 2016 entdeckten sie auch die Kompositionen des renommierten isländischen Saxophonisten Sigur∂ur Flosason. Nachdem ein Stück von ihm auf „Nachtpoesie“ verewigt wurde, stellte sich die Frage, warum man nicht Kontakt nach Island aufnehmen könnte. Schnell kam die Idee zu einer gemeinsamen Tour, welche hiermit zum ersten Mal verwirklicht wird.
Sigur∂ur Flosason, der seine Musikkarriere im gesamten skandinavischen Raum und in den USA bestritten hat, ist ein vielfältiger Komponist. Er vereint „klassische“ Jazzelemente mit zeitgenössisch neuen Klangräumen und, natürlich, isländischer Folklore. Ein besonderes Highlight sind die original isländischen Texte von seiner CD „Hvar er tungli∂?“, die Imke Johanne Spöring einfühlsam interpretiert.
Auf der Tournee durch Deutschlands Norden werden die drei Musiker/innen all diese Einflüsse vereinen und gemeinsam neue Klangräume entdecken.
BORBOLETAS sind:
Imke Johanne Spöring – Gesang, Komposition
Pascal Schweren – Piano, Komposition
Und zu Gast:
Sigur∂ur Flosason – Saxophon, Komposition
Das Duo BORBOLETAS alias Pascal Schweren und Imke Johanne Spöring liebt es, Erwartungen nicht zu erfüllen. Demnach fegt ihr Debutalbum „Nachtpoesie“ jeglichen Versuch von Schubladendenken mit einem charmanten Lächeln beiseite. Ein wahres Klanguniversum wird hier eröffnet, die beiden füllen gekonnt den ganzen weiten Raum zwischen „minimalistisch“ und „orchestral“. Und kehren dabei immer zu einer Art von liebevollen Verspieltheit zurück, die zum Schmunzeln und zum Schmelzen bringt.
Auf ihrer nächtlichen Reise präsentieren BORBOLETAS echte Lieblingslieder, sowohl aus Jazz –und Weltmusiktraditionen als auch aus eigener Feder. Ein Gershwin zeigt sich hier voller sehnsüchtiger Erotik und Laszivität. Die musikalischen und sprachlichen Ausflüge an exotische Orte, allen voran immer wieder Lateinamerika, sind ebenso überraschend wie angenehm würzig. Imke Johanne Spörings warme Stimme verkörpert tatsächlich die Worte, die sie singt, sie seufzt, neckt, lacht, wettert, weint – und zeigt nicht nur beim Improvisieren enormen Ideenreichtum. Pascal Schweren gibt prompte Antworten auf ihre Fragen, ist immer Gegenüber statt nur Begleiter. Ein kleines Augenzwinkern lässt er, bei aller Virtuosität, immer wieder heraushören.
Als willkommener Gast bringt Saxophonist Sigur∂ur Flosason die Weite und Mystik seines Heimatlandes Island mit ins Spiel. Seine Kompositionen vereinen Jazzstilistiken mit liedhafter Folklore. Auf der Bühne begeistert er durch enorme Lebendigkeit und berührt mit seinem warmen, sensiblen Ton.
Ob die Musiker nun vergnügt auf der Improvisationsspielwiese herumalbern oder den Klang einer weiten Landschaft in den Raum donnern – ihr meisterhaftes Spiel mit Stimmungen produziert Gänsehaut und fröhliches Mitschnipsen gleichermaßen!
Aktuelle Informationen zum Tourplan gibt es im Internet unter www.borboletas.de.
„Eine vor Energie und Lebensfreude sprühende Darbietung“ (Neue Westfälische Zeitung)
“Sehr nuancierter Jazz” (WAZ)
„Erfrischend experimentell und schöpferisch“
Einfach nur mitreißend“ (Virgin Jazz Face)
Mehr Informationen auf der Website: www.8000eins.de