Archiv für den Tag 13. April 2018

Flensburg und Glücksburg suchen Kandidatinnen und Kandidaten für das Schöffenamt

Schöffenwahl 2018 – Bewerbungsschluss 11. Mai

Flensburg. Als Vermittler zwischen Justiz und Bevölkerung bei Strafverfahren an den Amts- und Landgerichten sollen Schöffinnen und Schöffen ehrenamtlich das Vertrauen in die Justiz und die Bereitschaft zu rechtmäßigem Verhalten stärken. Sie wirken auf ein verständliches und durchschaubares Verfahren hin und bringen das Rechtsbewusstsein und die Wertvorstellungen der Bevölkerung ein. Während der Hauptverhandlung üben sie das Richteramt in vollem Umfang und mit gleichem Stimmrecht wie die Berufsrichterinnen und Berufsrichter aus.

Für die Jahre 2019 bis 2023 werden für Flensburg und Glücksburg noch ehrenamtliche Richterinnen und Richter gesucht. Die Stadt Flensburg sucht außerdem noch ehrenamtliche Jugendrichterinnen und Jugendrichter, die erzieherisch befähigt sind und Erfahrung in der Jugenderziehung mitbringen.

Voraussetzung zur Ausübung des Schöffenamts ist unter anderem neben der deutschen Staatsangehörigkeit und der Beherrschung der deutschen Sprache, dass man zu Beginn der Amtsperiode am 1. Januar 2019 mindestens 25 und noch keine 70 Jahre alt ist und in Flensburg oder Glücksburg wohnt.
Bewerbungen sind noch bis zum 11. Mai 2018 möglich.

Ein ausführliches Informationsblatt und Bewerbungsbögen liegen im Bürgerbüro und bei der Rathausinformation der Stadt Flensburg sowie im Rathaus in Glücksburg aus. Unter www.flensburg.de ist das Informationsblatt im Internet veröffentlicht, der Bewerbungsbogen kann dort direkt heruntergeladen werden.

Weitere Informationen sind im Flensburger Rathaus erhältlich. Ansprechpartnerin ist Frau Martina Siemen, Email: siemen.martina@flensburg.de, Postadresse: Stadt Flensburg, Fachbereich Zentrale Dienste, 199 – Allgemeine Abteilung, 24931 Flensburg.

 

 

 

Flensburger Stadtdialog: „Bodenbevorratung als Schlüsselinstrument einer aktiven Stadtentwicklung“ am 18.04.2018 im Technischen Rathaus II

Expertenvortrag und Diskussion von Voraussetzungen und Maßnahmen für eine aktive Bodenpolitik

18. April 2018 | 17 Uhr | Paul Ziegler Zimmer
Technisches Rathaus II | Schützenkuhle 26 | 24937 Flensburg

„50:50 – Die Zukunft ist geschlechterparitätisch“ – Informationsabend mit Podiumsdiskussion am 19.04.2018 in der Bürgerhalle des Rathauses

Flensburg. Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Flensburg und des Kreises Schleswig-Flensburg laden ein zum Informations- und Diskussionsabend „50:50 – Die Zukunft ist geschlechterparitätisch“ am Donnerstag, 19. April um 18.30 Uhr in die Bürgerhalle des Rathauses.

Nach den anstehenden Kommunalwahlen müssen viele Gremien und Aufsichtsräte neu besetzt werden. Bisher liegt der Frauenanteil in diesen Gremien weit hinter den im Schleswig-Holsteinischen Gleichstellungsgesetz geforderten 50%.

Das aber soll sich ändern. Eine neue Grundlage für eine paritätische Verteilung schafft ein Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig aus dem Jahr 2017, das die Anwendung des geltenden Gleichstellungsrechts nun verbindlich vorschreibt und für viele Fragen und reichlich Diskussionsstoff sorgt.

Mit der Veranstaltung im Rathaus soll daher eingehend über die gesetzlichen Regelungen informiert sowie die in diesem Zusammenhang entstehenden Unsicherheiten und Fragen aufgenommen werden.

Nach dem Impulsvortrag „Theorie versus Praxis“ von Ursel Hoppe, Leiterin der Abteilung für allgemeine Angelegenheiten und Gleichstellung vom Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung (MJEVG), der auf die Auswirkung des Urteils in Anwendung und Umsetzung eingeht, wird die Thematik auf und mit dem Podium diskutiert.

Hier sind neben Frau Hoppe auch Bürgermeister Henning Brüggemann, Landrat Dr. Wolfgang Buschmann und Marc Ziertmann, Geschäftsführer des Städteverbandes Schleswig-Holstein vertreten.

Ein Platz auf dem Podium wird nach dem so genannten Fish-Bowl-Prinzip freigehalten und steht abwechselnd anwesenden Politikerinnen und Politikern aus dem Publikum zur Verfügung. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Ellen Eichmeier, Leiterin der städtischen Rechtsabteilung.

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