Archiv für den Monat März 2018
Flensburger Arbeitslosenquote im März 2018 bei 9,1 %
29 Arbeitslose weniger als im Vormonat
Zahl der Flensburger SGB II-Regelleistungsbezieher („Hartz IV“) mit 11.568 Personen auf neuem Höchststand
Arbeitsmarkt:
Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Agentur für Arbeit Flensburg im März 2018 im Vergleich zum Vormonat um 29 (-0,6 Prozent) auf 4.608. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der Arbeitslosen um 98 (2,2 Prozent).
Die Arbeitslosenquote sank auf 9,1 Prozent (Vormonat 9,2 Prozent; März 2017: 9,0 Prozent).
19 offene Stellen mehr als im Februar
777 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 22 oder 2,9 Prozent weniger als vor einem Jahr, 19 oder +2,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (176), im Handel (128) sowie im Bereich Erziehung und Unterricht (90).
Ausbildungsstellenmarkt:
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich in der Stadt Flensburg 528 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 713 Meldungen für Berufs-ausbildungsstellen, ein Plus von 4,2 Prozent.
Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:
1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Verkäufer/in
3. Fachmann/-frau für Systemgastronomie
4. Kaufmann/-frau – Büromanagement
5. Handelsfachwirt/in (Ausbildung)
Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:
1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Medizinische/r Fachangestellte/r
4. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
5. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Tatsächliche Arbeitslosenquote in Flensburg aufgrund der verdeckten Arbeitslosigkeit bei über 13%
Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.
Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im März 2018 eine Zahl von 16.608 Arbeitslosen (Vormonat 17.683 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es jedoch 21.745 (Vormonat 22.593). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201803 auf bzw. ab Seite 9.
Komponenten der Unterbeschäftigung
Damit dürfte die Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im März 2018 nicht 4.608 betragen haben, sondern lag hochgerechnet bei etwa 6.700 und die tatsächliche Arbeitslosenquote bei über 13%. Rechnet man noch die Arbeitslosen dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind, keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben und als arbeitsuchend gemeldet sind, dürfte die Quote sogar noch erheblich höher liegen. Dies verdeutlichen auch die untenstehenden Zahlen der Arbeitsuchenden.
Zahl der Arbeitsuchenden im Geschäftstellenbereich Flensburg sinkt leicht
Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im März 2018 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst, 11.478 Personen, im Vormonat waren es 11.601 (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201803 S. 20).
Abnahme im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im März 2018 die Zahl der Arbeitsuchenden und inklusive der statistisch registrierten Arbeitslosen bei 26.170 Personen und damit um 951 unter der des Vormonats von 27.219 Personen (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201803 S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen 9.562Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben oder die auf Inanspruchnahme derartiger Leistungen verzichten. Sie gelten daher nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne und tauchen in der Arbeitslosenstatistik nicht auf.
Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften erhöht sich um 29 – Im Jahresvergleich steigt die Zahl der Regelleistungsbezieher um 364 auf einen neuen Höchststand von jetzt 11.568 Personen
Jobcenter:
Das Jobcenter Flensburg betreute im März 2018 3.240 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 7 Personen mehr als imVormonat (+0,2%) bzw. 127 Personen (+4,1%) mehr als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im März im Vergleich zum Vormonat um 29 auf 6.731 (+ 0,4%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 137 (+2,1%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 54 auf 11.568 (+0,5%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 364 (+3,2%).
Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html
Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird
Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html
Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:
Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/
DGB warnt Kieler Landesregierung vor Änderung des Tariftreue- und Vergabegesetzes
Tariftreue Vergaben im Norden – Landesregierung will Gesetz zerstören
DGB: Jamaika-Pläne sind ein Schlag gegen „Gute Arbeit“ und Sozialstandards
Der DGB Nord warnt die Landesregierung vor einer Zerstörung des Gesetzes über die „Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge“ in Schleswig-Holstein. „Das wäre ein Schlag gegen das, was man „Gute Arbeit“ nennt. Im Land mit den niedrigsten Löhnen des Westens darf es kein Absenken von sozialen Standards geben. Geschäftsmodelle, die auf Ausbeutung und Billiglöhnen basieren, dürfen keine Zukunft haben. Faire Verhältnisse sind auch der beste Beitrag gegen die Fachkräftekrise. Verschlechterungen bei den sozialen und ökologischen Mindestbedingungen unter dem Mäntelchen des „Bürokratieabbaus“ nehmen wir nicht hin“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Zuvor war bekannt geworden, dass die Koalition aus CDU, Grünen und FDP offenbar zentrale Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes beseitigen will. Der festgelegte Mindestlohn von 9,99 Euro soll demnach eingefroren werden.
„Alle Erfahrungen zeigen: Das Tariftreue- und Vergabegesetz sichert bessere Arbeitsbedingungen und einen faireren Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Schleswig-Holstein braucht gegen die Welle des Lohndumpings durch Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs und miese Arbeitsbedingungen endlich eine neue Ordnung der Arbeit. Das geltende schleswig-holsteinische Tariftreuegesetz ist bundesweit vorbildlich. Es legt klare Regeln fest und unterbindet so Sozialdumping bei der öffentlichen Auftragsvergabe. Die Auflagen sind maßvoll, umsetzbar und kontrollierbar. Die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wie etwa das Verbot von Kinderarbeit und Diskriminierung im Beruf müssen gelten – das sind Mindeststandards, an die sich jedes Unternehmen halten sollte. Der festgelegte Mindestlohn von 9,99 Euro muss sich dynamisch nach oben entwickeln. Wenn der Staat mit gutem Beispiel vorangeht, findet dies auch Nachahmer in den privaten Unternehmen“, so Polkaehn: „Das bestehende Tariftreue- und Vergabegesetz belohnt die Arbeitgeber, die faire Preise und Löhne kalkulieren und Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen. Genau das ist der richtige Mechanismus, er muss verbindlich sein und darf nicht ins Belieben der Kommunen und öffentlichen Auftraggeber gestellt werden.“
Warum das Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holsteins gerettet werden muss
Vergebt! Weiter! Richtig!
Rund 14 Milliarden Euro investieren Gemeinden, Landkreise und das Land jährlich in Schleswig-Holsteins Straßen- und Schulbau, in öffentliche Dienstleistungen, wie den Nahverkehr, aber auch in die Ausstattung von Behörden und Ämtern und in vieles mehr. Eine Menge Geld, mit dem faire Arbeitsbedingungen, soziale und ökologische Nachhaltigkeit gefördert werden können. Darauf wiesen auf einer Veranstaltung des DGB in Flensburg Beschäftigte aus verschiedenen Gewerkschaften hin. Rund 50 Betriebsräte und KommunalpolitikerInnen trafen sich im Gewerkschaftshaus und diskutierten kritisch über die Folgen des jüngsten Gesetzesvorhabens der Landesregierung, das die Abschaffung wichtiger sozialer und ökologischer Vergabekriterien im Tariftreue- und Vergabegesetz vorsieht.
Bislang müssen die öffentliche Vergabestellen darauf achten, dass Unternehmen Standards einhalten. Dazu gehören Internationale Abkommen wie beispielsweise Vereinbarungen gegen Kinder- und Zwangsarbeit und das Recht sich in Gewerkschaften zu organisieren. Dazu gehören aber auch Kriterien des Umweltschutzes und der Energieeffizienz. Auch das Gebot der Gleichbehandlung von Beschäftigten im Betrieb – das auf die Gleichstellung von Leiharbeitnehmern zielt – ist Bestandteil der gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien. Gesetzlich klargestellt ist auch, dass diejenigen Unternehmen bevorzugt werden, die ausbilden und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Der Nachweis über die Einhaltung dieser Standards kann unbürokratisch über anerkannte Siegel erbracht werden.
Diese Zeiten sollen nun vorbei sein, wenn es nach der schleswig-holsteinischen Landesregierung geht. Die wichtigsten Passagen im Gesetz sollen ersatzlos gestrichen werden. „Auf Druck der FDP wird hier die Tür wieder weit aufgemacht für Unternehmen, die auf Sozialstandards, Tariftreue und Nachhaltigkeit pfeifen“ sagt Susanne Uhl, Geschäftsführerin der DGB in Schleswig-Holstein Nordwest. Dabei habe das Land hier eines seiner wenigen direkten Einflussmöglichkeiten auf gute Arbeit, faire Wertschöpfungsketten und die ökologische Fortentwicklung des Landes. „Dieses Instrumentarium komplett aus der Hand zu geben hat wenig mit Bürokratieabbau zu tun, aber viel mit dem unbeirrbaren Glauben, dass der Markt es schon selbst richten wird. Dass das quatsch ist, belegt die Wirklichkeit“, so Uhl. „Wer die Vereinfachung von Verfahren und die Beteiligung von kleinen Unternehmen an Ausschreibungsverfahren will, darf die Formulierung von sozialen und ökologischen Standards nicht ins wechselhafte Belieben von Vergabestellen legen. Vereinfachung lebt von Klarheit und Transparenz. Das ist nur dann möglich, wenn Kriterien für alle und grundsätzlich gelten. Und nur in diese Richtung sollte das Gesetz weiterentwickelt werden.“
Wie wichtig die Festlegung ist, dass im Falle eines Betreiberwechsels das Personal zu den bisherigen Lohn- und Arbeitsbedingungen übernommen werden muss machten Betriebsräte eines Busunternehmens deutlich, das Strecken in Nordfriesland und Schleswig bedient. Ohne diesen Betriebsübergang verlieren sie ihre Jobs. Antje Mohr von der Gewerkschaft ver.di forderte auch am Beispiel der Müllentsorgung, dass der Wettbewerb nicht über Lohndumping, sondern über die bessere Qualität der Dienstleistungen stattfinden muss. „Ansonsten ist das doch linke Tasche, rechte Tasche, wenn Kommunen das billigste Ausschreibungsangebot nehmen, um Geld zu sparen, und in der Konsequenz Kolleginnen arbeitslos werden und auf finanzielle Hilfen angewiesen sind“ betonte Mohr.
Viele Argumente, die auch bei den anwesenden KommunalpolitikerInnen auf offene Ohren stießen. Susanne Uhl vom DGB warb um deren Unterstützung in den kommenden Wochen. Denn kein Gesetz müsse so vom Parlament beschlossen werden, wie es von der Landesregierung eingebracht wird.
Mehr zum Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holstein unter: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/V/vergabekammer/tariftreue.html
DIE LINKE Flensburg mit neuem Vorstand
Die Flensburger LINKEN hielten am Sonntag, d. 18.03.2018 ihren jährlichen Kreisparteitag ab. Im Rahmen dieser Veranstaltung wählten sie turnusgemäß einen neuen Kreisvorstand.
Herman U. Soldan und Bjarne Kalies werden die neue Doppelspitze der Flensburger LINKEN sein. Die bisherige Ko-Vorsitzende Gabi Ritter trat nicht mehr zur Wiederwahl an. Sie möchte sich zukünftig verstärkt auf die Arbeit in der Ratsfraktion konzentrieren.

Foto des neuen Kreisvorstands (v.l.): Jochen Gehler, Bjarne Kalies, Frank Hamann, Moritz Gregorczyk, Herman U. Soldan, Stephan Nitsch, Karim A. Sahsah. (Lucas Plewe und Helger Jörs fehlen)
Die beiden neuen Vorsitzenden erklären dazu: „Wir danken Gabi Ritter für die hervorragende geleistete Arbeit in der Vergangenheit. Sie hat die Leitung des Kreisverbandes in einer schwierigen Phase übernommen und maßgeblich dazu beigetragen, dass er nunmehr als einer der aktivsten in Schleswig-Holstein gelten darf.“
Die positive Mitgliederentwicklung im vergangenen Jahr schafft den nötigen Rückenwind für die umfangreichen Aufgaben der Zukunft: So gelte es, LINKE Politik in der Stadt erlebbar zu machen. Der Kreisverband werde auch weiterhin auf der Straße bei Aktionen und Infoständen aktiv sein und, so Soldan und Kalies, auch wie bisher „den Finger in die sozialen Wunden unserer Stadt“ legen. Bezahlbarer Wohnraum, ein sozial-ökologischer Umbau und das Eintreten für eine tolerante, weltoffene Stadt Flensburg stehen ganz oben auf der politischen Agenda der zukünftigen Arbeit.
Dem Vorstand gehören ferner an: Jochen Gehler (Kreisschatzmeister) und Helge Jörs (Schriftführer) sowie Karim A. Sahsah, Lucas Plewe, Frank Hamann, Moritz Gregorczyk und Stephan Nitsch als Beisitzer.
Herman U. Soldan und Bjarne Kalies teilen dazu mit: „Der neue Kreisvorstand ist jünger und breiter aufgestellt, aber er besteht nur aus Männern. Das darf kein Dauerzustand werden! Deshalb wollen wir wieder mehr Frauen für die Politik der LINKEN zu gewinnen. Ein höherer Frauenanteil tut uns allen gut, in der Mitgliedschaft wie auch in den Gremien des Kreisverbandes. Dafür werden wir sehr bald Ideen und Konzepte erarbeiten.“
Das April-Programm im C.ulturgut in Flensburg
Raum für Feste, Kunst und Kultur

Alter Husumer Weg 222, 24941 Flensburg, Tel.: +0461 – 99577110 Facebook: https://www.facebook.com/culturgut/ Website: https://culturgut.eu/ kontakt@culturgut.eu
Benötigen Sie vielleicht noch das ein oder andere Geschenk für das Osternest? Wir hätten da ein paar Ideen…
Am Freitag, dem 20. April um 19:00 Uhr sind Kramer And Friends bei uns. Der Singer/Songwriter und Multiinstrumentalist mit jahrelanger musikalischer Erfahrung und seine Band spielen reif, ausdrucksstark und facettenreich.
Nur zwei Tage später, Am Sonntag 22. April werden Tim Linde & Band auf Exklusiv-Tour im C.ulturgut sein. Mit dem neuen Album „Freigeister“ im Gepäck. Das Konzert beginnt bereits um 18:00 Uhr (Einlass 17:00 Uhr)
Und Sie können auch weiterhin, innerhalb der Öffnungszeiten des Ticketschalters
(MO – FR von 13:00 – 15:00 Uhr und SA von 10:00-12:00 Uhr) die Ausstellung „In Hülle und Fülle“ von Petra Friedrich besuchen. ACHTUNG: Unser Ticketschalter ist von MO, 09. – MI, 11. April nicht geöffnet.
Der nächste Überraschungsabend ist im Mai, am Mittwoch, dem 9. Mai.
AUSBLICK
Richard Wester & Georg Nussbaumer feat. Peter Pichl (bass) – Something Special DAS NEUE PROGRAMM, FR, 4. Mai 2018 um 19:00 Uhr
Sekt And The City – Damen-Comedy Trio mit dem Programm „frisch geföhnt und flach gelegt“, SA, 5. Mai 2018 um 19:00 Uhr
Ride On, Flensburger Powerrock vom Feinsten, eine musikalische Zeitreise durch die 70er/80er der Rockgeschichte, FR, 25. Mai 2018 um 19:00 Uhr
A Tribute To Leonard Cohen, „Im Your Man – Thomas Haloschan & Band, FR, 15. Juni 2018 um 19:00 Uhr
Public Viewing der Deutschland-Spiele bei der Fußball-WM, Juni/Juli 2018, Einlass jeweils eine Stunde vor Spielbeginn
NEU auf unserer Website:
Die Zimtschnecken, Hamburger Swing im Stil der Andrew Sisters mit witzigen deutschen Texten, am FR, 9. November 2018 um 19:30 Uhr
Yared Dibaba & die Schlickrutscher (Akustik) mit neuem Programm, am MI, 19.12.2018 und 20:00 Uhr
Bidla Buh „Sekt, Frack und Rock`n´Roll“ am SA, 23. März 2019 um 19:30 Uhr
Gewerbliche Entwicklung in Kauslund-Dorf – Bürgerversammlung am 04.04.2018 im Technischen Rathaus Flensburg
Flensburg. Die Stadt Flensburg lädt zur öffentlichen Bürgerinformation am Dienstag, 4. April um 18 Uhr im Technischen Rathaus, Schützenkuhle 26, Paul-Ziegler-Zimmer ein. Der Eingang (barrierefrei) erfolgt vom Hof aus, in dem einige Parkplätze zur Verfügung stehen.
Zwischen der Nordstraße und der Kauslunder Straße liegt ein Mischgebiet, dessen Nutzungen teilweise im von Bebauung freizuhaltenden Abstandsbereich zur B 199 liegen. Diesen mit der zuständigen Straßenbauverwaltung abgestimmten Nutzungen sollen abgestimmte Erweiterungsmöglichkeiten eingeräumt werden, für die eine Änderung des Bebauungsplanes erforderlich ist.
Vorgestellt und diskutiert werden sollen die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung und sich wesentlich unterscheidende Lösungen. Allen Anwesenden wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.
Die Leitung der Bürgerversammlung erfolgt durch Herrn Joachim Schmidt-Skipiol vom Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung.
Der Eingang (barrierefrei) erfolgt vom Hof aus, in dem einige Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Pläne können bereits ab 17.30 Uhr eingesehen werden.
Gesundheitswochen „Frühlingserwachen“ im April 2018 im Kulturhof Flensburg e. V.

Den Programm-Flyer für die Gesundheitswochen, die noch bis Mai 2018 im Kulturhof stattfinden, gibt es hier: Flyer Gesundheitswochen Kulturhof
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Wir freuen uns über eine Spende. Weitere Informationen zu unserer Reihe gibt es unter:
Kulturhof Flensburg
Große Straße 42 – 44, 24937 Flensburg
Bürgerrechte erstreiten! Bürgerrechte verteidigen! – Veranstaltung des DGB mit Reinhard Leffler am 04.04.2018 um 18 Uhr im Gewerkschaftshaus Flensburg
Vor 50 Jahren, am 4. April 1968, wurde in Memphis Martin Luther King erschossen. Sein Name steht beispielhaft für die schwarze amerikanische Bürgerrechtsbewegung, genauso wie Rosa Parks, Autherine Lucy, Ella Baker und viele mehr.
Ihnen ging es um nicht mehr oder weniger als um gleiche Rechte für alle – vor dem Gesetz und im wirklichen Leben. Diesem Gedanken folgend, gab es auch immer wieder Überschneidungen
zwischen Bürgerrechts-, Frauen- und Arbeiterbewegung.
Wir möchten aus Anlass des 50. Todestages von Martin Luther King an diese Zeit in den USA erinnern und ihre Bedeutung für das Hier und Heute diskutieren.
Ins Thema einführen wird Reinhard Leffler, der sich seit vielen Jahren mit der Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung beschäftigt.
Wir freuen uns auf lhr und auf euer Kommen!
V.i.S.d.P.: DGB SH Nordwest, Susanne Uhl, Rote Straße 1, flensburg@dgb.de
Neubesetzung des Gestaltungsbeirats der Stadt Flensburg
Sachverständige für Flensburger Baukultur gesucht!
Flensburg. Für bestmögliche Empfehlungen für Planungen und Bauvorhaben in Flensburg braucht es einen unabhängigen Blick von außen gepaart mit örtlicher Fachkenntnis. Das hat die Flensburger Ratsversammlung im Dezember 2017 beschlossen und mit der neuen Geschäftsordnung den Flensburger Gestaltungsbeirat auf neue Füße gestellt.
Zu den damit nur noch fünf stimmberechtigten Mitgliedern, die nicht in Flensburg ansässig sein dürfen, sollen sich in Zukunft auch bis zu vier Flensburger Mitglieder gesellen, die insbesondere Kenntnisse über die Baugeschichte, über die Baukultur und das Stadtbild Flensburgs haben.
Dabei sind die vier ortsansässigen Mitglieder nicht stimmberechtigt, sollen sich aber als Experten oder Sachverständige in die Diskussion einbringen. Hierfür werden sie durch den Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt (SUPA) in den Gestaltungsbeirat berufen werden.
Damit der neue Gestaltungbeirat noch in diesem Frühjahr seine Arbeit aufnehmen kann, möchte die Stadt jetzt mit der personellen Besetzung beginnen und ruft in diesem Zusammenhang örtliche Verbände und Vereine, die sich mit Fragen des Stadtbilds und der Stadtgestaltung beschäftigen, dazu auf, Personen vorzuschlagen, die als diese örtlichen, nicht stimmberechtigten Sachverständigen Mitglieder des Beirats werden können und wollen.
Diese Vorschläge können unter Angabe einer Begründung ab sofort bis zum 20. April bei der Stadt Flensburg, Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz, Denkmalschutz und Stadtbildpflege, Am Pferdewasser 14, 24937 Flensburg, eingereicht werden. Oder per Email an Eiko Wenzel unter der Adresse: wenzel.eiko@stadt.flensburg.de.
Flensburg gehört zu den Städten, die früh einen Gestaltungsbeirat eingerichtet haben (1992). Mit der Neufassung der Geschäftsordnung soll die Arbeit des Beirates auf eine neue Grundlage gestellt werden. Während die Beratung bislang nichtöffentlich war, sollen die vier bis sechsmal im Jahr stattfindenden Sitzungen zukünftig in der Öffentlichkeit stattfinden. Dies trägt dem Anspruch Rechnung, dass Baugestaltung ein in hohem Maße öffentliches Thema ist, das alle berührt.
Buntes, weltoffenes Flensburg – Kundgebung am 23.03.2018 auf dem Südermarkt
Freitag 23.03.2018 um 14:00
Südermarkt
24937 Flensburg
Veranstalter: Bündnis für ein buntes Flensburg
März 2018. Der Winter geht und langsam kommen die ersten warmen Sonnenstrahlen über das Land. Vielen von uns wärmt die Sonne auch die Herzen, aber lange nicht allen.
In Teilen der öffentlichen Diskussion hingegen ist von Wärme nicht viel zu spüren.
Und überall lassen sich Menschen davon anstecken. Da werden Obdachlose gegen Menschen ausgespielt, die Sozialleistungen beziehen und diese wiederum gegen diejenigen, die wenig verdienen. Plötzlich geht es vor allem darum, ob jemand in Deutschland geboren wurde oder in einem EU-Staat oder anderswo. Nicht nur bei der Diskussion um die Rente wird eine Grenze gezogen, zwischen Jungen und Alten. Als ob vergessen wurde, dass wir alles zuerst Eines sind: Menschen.
Menschen, die Hilfe brauchen oder Hilfe geben können; Menschen, die Zuwendung brauchen und anderen Zuwendung geben wollen. Menschen, die friedlich miteinander umgehen wollen.
Wir wollen zum Beginn des Frühlings wieder einmal daran erinnern, wie wir gerade in Flensburg diesen friedlichen Umgang miteinander verstehen. Wir wollen uns auf dem Flensburg Südermarkt treffen, miteinander reden, singen und miteinander fröhlich sein. Wir wollen allen zeigen, dass wir Flensburg der Kälte etwas entgegen können. Fröhlichkeit und Wärme und Mitgefühl!
Wir würden uns sehr freuen, wenn DU mit dabei bist. Und SIE auch. Egal, wo ihr herkommt, ob ihr Arbeit habt und wie viel Geld ihr verdient. Egal, wie ihr ausseht. Wir freuen uns, egal ob ihr allein kommt oder ob ihr noch jemanden mitbringt. Wir treffen uns morgen, Freitag, 23.03.2018 um 14 Uhr auf dem Südermarkt! Bitte teilt diesen Aufruf!
„Alles in mir“ – Skulpturen von Dieter Schäfer vom 07.04. bis 01.06.2018 bei In Kürze Kunst in Flensburg
Ausstellungseröffnung am Samstag, 07.04. 2018 um 17 Uhr
Beginnen möchte ich mit einer Wortskulptur, sie taucht in meinem Geist kurz auf und wenn ich sie nicht direkt aufschreibe, verschwindet sie, wie sie gekommen ist.
Alles in mir
In der Traurigkeit des Herzens
wird die Freude geboren,
umarmt vom Weisheitsgeist,
befreit für alle Zeit.
Absichtslose Spontaneität möchte ich den Prozess nennen, wie ich kreativ arbeite. Es beginnt mit einem Zwiegespräch zwischen dem Material und mir. Dann tauchen Impulse auf, denen ich folge, Bilder und Gefühle kommen und gehen. Eine grobe Idee zeigt sich, ich folge ihr, wenn sie bleibt, beginne ich, differenzierter zu arbeiten. Mir geht es um die Erfahrung mit mir und dem Material, was zeigt sich und was zeigt sich nicht … Lernen loszulassen und sich hinzugeben, jeden Tag einmal verrückt zu sein … Meine Skulpturen möchten einladen, sich in die eigene Vorstellungswelt zu begeben, deshalb hat keine einen Namen. Alles kann sein …
In Kürze Kunst – Produktionsgalerie in Flensburg
Norderstr. 135, 24939 Flensburg, www.in-kuerze-kunst.net
„Durchgezogen“ – Eine Norder-Schnur-Aktion – Treffen jeden Freitag bei In Kürze Kunst
Urban Knitting in Flensburg
Mit der Norderschnur entsteht im Sinne des „Urban Knitting“ ein Band durch die Norderstraße – geführt an Häuserwänden entlang, um Laternenpfähle, über die hängenden Schuhe hinweg … von der Toosbüystraße bis hin zum Nordertor – als sichtbares Zeichen unserer Gemeinschaft im Hafenquartier und bunt wie das Leben selbst.
Für 1000 m Schnur in verarbeiteter Form brauchen wir eine 20.000 m lange gehäkelte Luftmaschenkette!
Deshalb: Macht alle mit (inkl. Wollspenden)!
Treff:
– jeden Freitag 16-18 Uhr in der Produktionsgalerie „In Kürze Kunst“, Norderstraße 135
www.in-kuerze-kunst.net
Bürgerversammlung zur Markterweiterung im Stadtteilzentrum Weiche am 28.03.2018 in der Heilandskapelle
Flensburg. Die Stadt Flensburg lädt Bürger*innen zur öffentlichen Diskussion der Nahversorgungssituation im Stadtteil Weiche am Mittwoch, den 28. März um 18.30 Uhr in die Heilandskapelle, Sylter Straße 7 ein.
Gemeinsam mit dem beauftragten Gutachterbüro Junker + Kruse möchten wir mit Ihnen verschiedene Fragestellungen analysieren und Vorschläge zur Verbesserung einer wohnortnahen Grundversorgung diskutieren.
Die Stadtverwaltung wird Informationen über die Entwicklung des Stadtteilzentrums und ergänzender Nahversorgungsmöglichkeiten im südlichen Bereich des Stadtteils Weiche präsentieren.
Die Leitung der Veranstaltung erfolgt durch Ratsfrau Barbara Kaun vom Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung.