Archiv für den Tag 6. Januar 2018

Freies Radio Flensburg bald auf Sendung

Für uns ein kleiner Schritt, ein großer für Freies Radio in Flensburg: Am Donnerstag, den 4.1. war die Schlüsselübergabe für die neuen Räume in der Bachstr. 7.

Jetzt kann´s wirklich losgehen…

Ihr seid herzlich eingeladen, am Sonntag, 14.1. von 14 bis 18 Uhr mit uns zusammen die neuen Räume anzuschauen. Kaffee gibt’s auf jeden Fall und wir werden da sein um Euch auf den neuesten Stand zu bringen, möglichst alle Radio-Fragen zu beantworten oder einfach nur zu plaudern. Wenn wir gut sind, haben wir bis dahin auch noch die ein oder andere Mitmach-Möglichkeit vorbereitet.

Alle, die jetzt schon mehr wissen wollen, können gerne am Montag, 8.1. um 19:30 Uhr zum offenen Treffen kommen, das findet nochmal im Aktivitetshuset, Norderstr. 49 statt.

Am Samstag 20.1. werden wir mit einem Stand beim Zabihullah-Hakimi-Cup vom Roten Stern vertreten sein: https://www.facebook.com/events/1531456493617739/

Freies Radio Flensburg auf Facebook: https://www.facebook.com/freiesradioflensburg/

Also bis bald…

Stadt Flensburg lädt zum Neujahrsempfang am 14.01.2018 ab 10.30 Uhr ins Deutsche Haus ein

Flensburg. Gemeinsam das vergangene Jahr Revue passieren lassen und mit Tanz-Shows, Live-Musik und jeder Menge Lachern optimistisch ins Jahr 2018 starten, dazu laden die Flensburger Ratsversammlung und die Stadtverwaltung alle Flensburgerinnen und Flensburger beim Neujahrsempfang am Sonntag, 14 Januar ab 10.30 Uhr ins Deutsche Haus ein.

Wenn sich die Türen des Deutschen Hauses traditionell zur Musik der Flensburger Stadtbläser öffnen, stehen Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar und Oberbürgermeisterin Simone Lange zur Begrüßung aller Gäste im Eingangsbereich parat. Nach einer Festansprache der Stadtpräsidentin gibt Moderator Holger Heitmann den Startschuss für das bunte Bühnenprogramm, bei dem renommierte Künstler aus der Region ihr Können unter Beweis stellen:
Den schwungvollen Auftakt machen die Tänzerinnen und Tänzer der Show-Formation „B a Lady“ (Deutscher Vizemeister 2017) und die Jugendformation „Rockalarm“ (Deutscher Meister 2016) des Flensburger Rock’n’Roll-Clubs „Flying Saucers“.

Musik vom Feinsten von den Kleinsten bieten Justus und Birthe vom deutsch-dänischen Talent-Duo „Just Us“, Micro-Marimbas aus den Häusern Schlagzeugschule Schreiber/Musikschule Aabenraa.

Die Ballettsternchen der Jazz- und Balletttanzschule Harrislee warten mit einer Kombination aus Anmut, Poesie, Glitzer und Glamour auf und sorgen so für aufregende Tanzunterhaltung.

Niemals fehlen dürfen bei einem Flensburger Neujahrsempfang die Petuhtanten, die in der alten Flensburger Mundart bissig-witzige Spitzen in alle Richtungen verteilen, während sie markante Ereignisse des Vorjahres kommentieren.

Verschiedene Einflüsse, Instrumente und musikalische Neukreationen gibt das „Intercultural Music Project“ um den griechischen Frontmann Stelios zum Besten.
Nach einer Erfrischungspause geht es weiter mit der Flensburger Coverband Pubforce, die verspricht, mit Evergreens über Rock bis zu Partysongs gute Laune zu verbreiten.

Unterhaltung mit einer Mischung aus Hip Hop und Streetdance auf Leistungsniveau bietet die 23-köpfige Tanzcrew „SUPREME“ der Tanzschule Waibl.

Zum krönenden Abschluss gibt es Vibraphonmusik von der Uni Big Band, deren Repertoire sich von Swing-Klassikern über Latin-Jazz bis hin zu Jazz-Rock-Fusion-Arrangements erstreckt. Im Deutschen Haus wird die Band den Sänger Jens Winkel präsentieren. Als Instrumental-Solisten werden Taleja Großmann und Rolf Jensen Vibraphon spielen.

Abseits der Bühne in den Wandelgängen und im Obergeschoss werden die Flensburger Ratsfraktionen, Vereine und Institutionen ihre Arbeit präsentieren und für Gespräche mit Interessierten zur Verfügung stehen.

Das Team des Spielmobils bietet für alle großen und kleinen Besucher „Das Spiel der Begegnungen“ an, bei dem alle Gäste, die ihren Zahlen-Zwilling gefunden haben, an der Vorlosung verlockender Preise teilnehmen. Eine professionelle Kinderbetreuung gewährleistet ein Team der städtischen Kita Alter Kupfermühlenweg.

Unten nochmal zusammenfassend der Zeitplan und Programmablauf:

Flensburger Arbeitslosenquote im Dezember 2017 bei 8,6 %

45 Arbeitslose weniger als im November

Zahl der SGB II-Regelleistungsberechtigten (Harz IV) steigt

Arbeitsmarkt:

Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2017 im Vergleich zum Vormonat um 45 (-1,0 Prozent) auf 4.348 Personen. Im Vorjahresvergleich sank sie leicht um 79 (-1,8 Prozent).
Die Arbeitslosenquote lag somit bei über 8,6 Prozent (Dezember 2016: 8,8 Prozent; Vormonat 8,7 Prozent).

Offene Stellen:

718 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 17 oder -2,3 Prozent weniger als vor einem Jahr, 4 oder -0,6 Prozent weniger als im November 2017. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (182), im Handel, (117), im Bereich Erziehung und Unterricht (94) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (73).“

Über 2.000 Flensburger Arbeitslose tauchen in der Statistik nicht auf – Verdeckte Arbeitslosigkeit bei 13%

Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im Dezember 2017 somit ein Anstieg um 700 Personen und eine Zahl von  16.406 Arbeitslosen (Vormonat  15.706), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es 21.418 (Vormonat 20.565). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201712 auf bzw. ab Seite 9.

Komponenten der Unterbeschäftigung

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Dezember 2017, S. 9

Zum Vergleich untenstehend Zahlen der „arbeitslosen Kunden“ des Jobcenter Flensburg für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 13.11.2017, die einen Eindruck über den Anteil derjenigen Arbeitslosen geben, die in der Flensburger Arbeitslosenstatistik nicht berücksichtigt werden.

Grafik aus der Dokumentation des Jobcenter Flensburg für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 13.11.2017 Foto: Heinz-Werner Jezewski

Allein 1.260 Arbeitslose befanden sich demnach in bereits oben genannten Maßnahmen. 695 waren krank gemeldet, 258 waren Ältere mit Sonderregelungen und 1.175 Personen waren zwar sozialversicherungspflichtig erwerbstätig, brauchten aber dennoch Hilfeleistungen, da unter anderem ihr Einkommen zur Existenzsicherung nicht reichte (z.B. Teilzeitjobber / Geringverdiener). 736 Personen wurden aufgrund von Schule oder Studium, 626 aufgrund von Pflege und Erziehung und 310 Personen aufgrund sonstiger Gründe nicht als arbeitslos gezählt.  Somit bleiben netto rund 2.200 Arbeitslose, die in der offiziellen Arbeitslosenstatistik der Flensburger Arbeitsagentur nicht auftauchen. Damit dürfte die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im Dezember 2017 nicht 4.348 betragen haben, sondern lag bei etwa 6.600 und die Arbeitslosenquote bei rund 13%.  Rechnet man noch die Arbeitslosen und Arbeitsuchenden dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben, dürfte die Quote sogar noch höher liegen.

Zahl der Arbeitsuchenden steigt

Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im Dezember 2017 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst,  11.512 Personen, im Vormonat waren es  11.400 (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, November 2017, S. 19) .

Starke Zunahme im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im Dezember 2017 die Zahl der Arbeitsuchenden bei 27.931 Personen und damit um 1.144 über der des Vormonats von 26.787 Personen (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Dezember 2017, S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen über 11.000 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben, nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne gelten und daher in der Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen.

Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften steigt – Im Jahresvergleich deutlicher Anstieg der Zahl der Regelleistungsbezieher auf jetzt 11.398 Personen

Jobcenter:

Das Jobcenter Flensburg betreute im Dezember 2017 3.085 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 33 Personen weniger als im Vormonat (-1,1%) bzw. 207 Personen (-6,3 %) weniger als im Vorjahresmonat und der geringste Wert seit Bestehen des Jobcenters Flensburg.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg jedoch im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 66 auf 6.591 (+ 1,0%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 238 (+3,7%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher erhöhte sich ebenso im Vergleich zum Vormonat um 43 auf 11.398 (+0,4%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 782 (+7,4%).

Die Steigerungen bei den Bedarfsgemeinschaften und den Regelleistungsbeziehern zum Vorjahr sind in erster Linie auf den Personenkreis der Geflüchteten zurückzuführen.

 

Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html

Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html

Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:

Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/

 

Sprechstunden der Behindertenbeauftragten der Stadt Flensburg im Januar 2018

Flensburg. Der Behindertenbeauftragte der Stadt Flensburg, Christian Eckert, und sein Stellvertreter, Tim Jäger, bieten im Januar wieder Sprechstunden im Raum H52 des Flensburger Rathauses an.

Tim Jäger wird Menschen mit Handicap an den Dienstagen, 9. und 23. Januar jeweils von 16-17 Uhr mit Rat und Tat zur Seite stehen und Christian Eckert bietet seine Beratungsleistungen an den Montagen, 15. und 29. Januar von 16-17 Uhr an.

Während der Sprechzeiten ist auch die telefonische Erreichbarkeit unter 851085 gewährleistet. Außerhalb der Sprechzeiten nimmt Christian Eckert gern auch Anfragen per E-Mail unter behindertenbeauftragter@flensburg.de entgegen.

Sanierung Fernwärmeleitung und Rohrbruch in Wassersleben

Aufgrund des Alters und damit verbundenen Zustandes erneuern die Stadtwerke Flensburg die Fernwärmeleitung im Bereich Wassersleben 4 bis kurz vor dem Fördebogen. Um die Beeinträchtigungen für den Straßenverkehr möglichst gering zu halten, wird die neue Trasse über den Parkplatz westlich der Straße Wassersleben geführt. Ungewöhnlich ist der Baubeginn zum „Winter“ im Januar 2018. Bei einer geplanten Sanierungsdauer von 10 – 12 Wochen können die Stadtwerke so aber vor der Bade-Saison fertig werden und die Parkmöglichkeiten dann nicht beeinträchtigen. Sollte der Winter doch noch kommen, ist mit wetterbedingten Unterbrechungen zu rechnen.

Zu dieser geplanten Bautätigkeit ist zwischen den Feiertagen leider noch ein Rohrbruch an der gleichen Fernwärmeleitung  in Richtung Kupfermühle hinzu gekommen. Um diesen schnell zu beheben, muss ein Abschnitt der Fernwärmeleitung zwischen Waaterkant 1 und Einfahrt Uferstieg saniert werden. Die Straße Wassersleben wird dazu halbseitig gesperrt, bleibt aber durch den Einsatz einer Baustellenampelanlage in beide Richtungen befahrbar.

Hier planen die Stadtwerke, natürlich auch wieder wetterbedingt, ca. 6 Wochen ein.

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