Archiv für den Monat Oktober 2017

Spil Dansk: Konzerte und Workshops im November auch in Flensburg

Spil Dansk er musiklivets årlige festdag og afholdes i Sydslesvig i år i uge 45 og 46. Hele arrangementet omfatter ca. 1000 musikarrangementer fordelt over hele Danmark og Sydslesvig. Mange radioer spiller udelukkende dansk produceret musik, og flere TV stationer bruger arrangementet til at lave udsendelser specielt om dansk musik. Alle de største toneangivende danske musik- og kulturorganisationer er hvert år med til at arrangere Spil Dansk i samarbejde med KODA.

Spil Dansk ist eine jährliche Veranstaltungsreihe in der in ganz Dänemark zahlreiche Konzerte mit dänischer Musik präsentiert werden. Auch die dänische Minderheit in Südschleswig beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen in Flensburg und dem ganzen Landesteil.
Höhepunkt ist ein gemeinsames Singen am 2. November von 9:30 bis 11:30 Uhr von Kindern und Schülern aus dänischen Kindergärten und Schulen auf dem Südermarkt.

http://spildansk.dk/

Den Flyer mit dem Programm in dänischer Sprache kann man sich hier herunterladen:
http://www.aktivitetshuset.de/fileadmin/SUBDOMAINS/akti.sdu.de/Spil_Dansk_Dagen/Spil_Dansk_2017/spildanskdag_2017_3mm.pdf

„King Arthur“ von Henry Purcell am 28.10.2017 in der Musikschule Flensburg

Am Samstag, den 28.10. um 19 Uhr wird in der Musikschule Flensburg „King Arthur“ von Henry Purcell aufgeführt.

Es spielen das Blockflötenensemble der Musikschule Flensburg, „Flauto Sera“ aus Stockholm und das Vokalensemble Schleswig. Der Eintritt ist frei.

 

MUSIKSCHULE FLENSBURG

Ltg. Gabriel Koeppen
Marienkirchhof 2-3
24937 Flensburg
Tel. (0461) 14 19 111
Fax (0461) 14 19 116
www.musikschule-flensburg.de

Einweihung des von Kindern mitgestalteten Spielplatzs in der Gartenstadt Weiche am 02.11.2017

Hopp hopp ins Körbchen!

Flensburg. Der städtische Kinderspielplatz in der Gartenstadt Weiche ist fertig saniert. Im Rahmen eines mehrtägigen Beteiligungsprozesses hat das Spielmobilteam des Kinder- und Jugendbüros die Neugestaltung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geplant.

„Wir wünsche uns eine Korbbahn!“, erklärte eine Gruppe von Kindern, die sehr gut vorbereitet mit einem Foto Ihres Wunschspielgerätes zu der Beteiligung kamen. Dieser Wunsch, genauso wie viele andere Ideen wurde für eine große Abstimmung gesammelt. Es haben auch viele Eltern teilgenommen, deren Wünsche vorrangig Spielmöglichkeiten für Kleinkinder waren. Die Auszählung aller Stimmen hat ergeben, dass es eine große Spielkombination mit verschiedenen Klettermöglichkeiten und natürlich einer Korbbahn werden soll, genauso wie eine Kletterburg für Kleinkinder.

Am Donnerstag, 2. November um 15:00 Uhr sollen diese neuen Spielgeräte offiziell eingeweiht werden. Das Spielmobil Team des Kinder- und Jugendbüros lädt alle Kinder, Eltern und Interessierte herzlich ein, um mit Ihnen zu feiern.

Der Spielplatz liegt im Kong Arridshoj Park an der Kreuzung Ebenezer-Howard-Allee / Jägerweg im Flensburg Stadtteil Weiche.

Gerd Roscher: Kurze Schatten – Ein Filmabend mit Gespräch am 27.10.2017 in der Pilkentafel Flensburg

Koloniales Erbe und white charity

Freitag 27.10.2017, 20:00 – 23:00 Uhr

Pilkentafel 2,  24937 Flensburg

Eintritt 5 Euro

Dokumentarfilm Kurze Schatten, ca. 70 min., mit anschließendem 0ffenen Gespräch mit Gerd Roscher und Karsten Wiesel über Produktion und Motive des Films, sowie über die historische Situation, die im Film angesprochen wird.

Erst im 19. Jahrhundert wagen sich die Europäer ins „Herz der Finsternis“, das Innere Afrikas. Die großen Entdecker waren nicht nur Wegbereiter der Kolonisierung, sondern auch Medienstars. So macht sich auch der Hamburger Forscher Albrecht Roscher 1858 auf die Reise, um von Ostafrika aus die sagenumwobenen Quellen des Nils zu finden. 1860 wird er von Pfeilen durchbohrt aufgefunden – wurde er Opfer der Sklavenhändler oder der Bevölkerung, die sich und ihre geheimen Kulte vor Eindringlingen und Entdeckung schützen wollen? Der Filmemacher Gerd Roscher versucht nicht zu erklären, auch nicht aufzudecken, sondern geht einfach filmend den Weg nach, den sein Namensvetter gegangen ist.

Im Anschluss an die Filmaufführung wird der Leiter der Flensburger Kurzfilmtage, Karsten Wiesel, mit ihm über die Motive des Films sprechen und Prof. Roscher befragen, was er mit visuelle Anthropologie meinen könnte.

Der Dokumentarfilmer Gerd Roscher studierte Germanistik und Philosophie in München und Frankfurt (bei Negt, Adorno). Von 1972 bis 2008 war er Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg

„Lichtspiele“ – Foto-Ausstellung von Eike Stoeckmann noch bis zum 31.12.2017 im Kulturhof Flensburg

an den Öffnungstagen des Kulturhofs von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Kulturhof Flensburg e. V. im Brasseriehof
Große Straße 42 – 44,
24937 Flensburg

Unter dem Titel „Lichtspiele“ sind Fotografien zu sehen, die auf den 1. Blick oft wie gemalt erscheinen.

Durch Schatten, Spiegelungen und Lichtreflexe sind Bilder zum Staunen und Träumen entstanden, die ihre Wirkung aus sich selbst heraus erzielen
– ohne eine erweiterte Bildbearbeitung.

Näheres ist auch auf der web-Seite zu erfahren:
lichtspiele-ste.jimdo.com

Alte Post meets „Gabriel Koeppen Trio“ • Acoustic Jazz am 02.11.2017 im Hotel Alte Post Flensburg

Am Donnerstag, den 02.11.2017 tritt das „Gabriel Koeppen Trio“ im Rahmen der Konzertreihe „Alte Post meets music“ ab 20 Uhr im Hotel Alte Post, Rathausstraße 2 in Flensburg auf.

Der Eintritt ist frei. Zum Ende des Konzerts geht ein Hut rum!

Dieses hochkarätige Trio in der Besetzung mit Gabriel Koeppen (Saxophon/Cello), Bogdan Szczawinski (Piano) und Kai Stemmler (Bass) spielt kammermusikalischen Jazz auf hohem Niveau. Ihr Repertoire umfasst neben bekannten Jazzklassikern auch jazzige Arrangements bekannter Evergreens und Kompositionen des Namensgebers. Die Musiker des Trios verbindet eine langjährige musikalische Freundschaft; ihr Zusammenspiel ist spontan, emotional, intuitiv, witzig und lässt jedem Musiker viel Spielraum für Improvisationen.

 

Acht Heil-Yoga – Abende ab 2.11.2017 in der Musikschule Flensburg

Nach Acharya Shri Pandit Ji, Yogameister aus dem Himalaya

Das Heil-Yoga ist sehr sanft und eignet sich für jede*n. Die Übungen reinigen, kräftigen und stärken unseren grob- und feinstofflichen Körper. Sie können uns helfen, was aus dem Gleichgewicht geraten ist, wieder ins Lot zu bringen. Im ersten Teil der Stunde üben wir Asanas (Körperübungen), dann folgen Pranayamas (Atemübungen). Zu Beginn und zum Ende wird gesungen.
Bitte bequeme Kleidung, Matte und eventuell eine Decke mitbringen.

Anleitende: Mareike Hölker

donnerstags von 18:30 bis 20:00 Uhr im Emmi-Leisner-Saal der Musikschule, Marienkirchhof
Beginn 2. November bis 21. Dezember 2017

 

MUSIKSCHULE FLENSBURG

Ltg. Gabriel Koeppen
Marienkirchhof 2-3
24937 Flensburg
Tel. (0461) 14 19 111
Fax (0461) 14 19 116
www.musikschule-flensburg.de

DIE LINKE fordert mehr gegen die Kinderarmut in Flensburg zu tun

DIE LINKE Flensburg hält die sich verfestigende Armut, besonders bei vielen Kindern, für unerträglich und kritisiert die Ignoranz der anderen Parteien.

Es geht um jedes einzelne Kind – und um die Würde jedes Menschen!

Die Meldungen über hohe Kinderarmut in der Bundesrepublik, in Schleswig-Holstein und in Flensburg sind nicht neu – und auch die Zahlen sind seit Jahren etwa dieselben: Jedes 5. Kind ist von Armut stark bedroht oder direkt betroffen, in Schleswig-Holstein sind es rund 70.000, und in Flensburg sogar jedes 4. Kind – in der Neustadt übrigens jedes zweite…

Wir wissen es alle längst, und viel zu viele Familien erfahren täglich ganz konkret,  wenn das Geld wieder mal nicht reicht – für die Kinder, den Einkauf, die zu hohe Miete, den Schulausflug, einen Kinobesuch oder das Eis beim Hafenfest… All das wissen wir nicht erst seit gestern – doch was geschieht dagegen seitens der Politik? Nichts! Initiativen vor Ort versuchen hier und da, ein wenig Not zu lindern, das ist ein toller Einsatz, löst aber das grundlegende Problem leider nicht.

DIE LINKE macht auch nicht erst seit gestern auf dieses Kernproblem unserer Gesellschaft aufmerksam und fordert höheres Kindergeld, eine gerechtere Familienpolitik, kostenfreies Schulessen und Busfahren, eine soziale Mindestsicherung für Erwachsene und Kinder… – und? Nichts passiert! Alle anderen Parteien wenden sich schulterzuckend ab oder versuchen sogar, das Thema Armut den Betroffenen selber in die Schuhe zu schieben. Für zehntausende Kinder in Schleswig-Holstein und hunderttausende bundesweit bedeutet dies eine geraubte Zukunft ohne ausreichende Chancen. DIE LINKE kann die staatlich verordnete Ungleichheit und Armut nicht hinnehmen.

Herman U. Soldan – Foto Peter Werner

Herman U. Soldan, Kreisvorsitzender der Flensburger LINKEN, erklärt dazu: „Es ist schäbig und menschenverachtend, wie die Verantwortlichen aller anderen Parteien sich um die Konsequenzen ihrer eigenen unsozialen Politik und um die Lösungen, die wir LINKE schon seit Jahren einfordern, herumdrücken! – Es geht nicht darum, dass jemandem wie mir diese flächendeckende Armut persönlich wehtut und dass sie einen wütend macht. Es geht darum, dass sich unsere Gesellschaft eine solche soziale Schieflage weder moralisch noch menschlich noch wirtschaftlich leisten kann. Wir dürfen nicht länger akzeptieren, dass die Reichsten sich mit dem Geld der anderen Leute aus dem Staube machen und dass dies politisch auch noch gewollt und unterstützt wird!“, führt Herman U. Soldan aus.

DIE LINKE fordert auch weiterhin einen grundlegenden Wechsel der Politik, damit Armut wirksam bekämpft wird: Ein gerechtes Steuersystem sowie eine Millionärssteuer sind dabei der Kern LINKER Politik, um ohne Schulden in die soziale Infrastruktur (Pflege, Bildung, Verkehr etc.) und die sozialen Sicherungssysteme investieren zu können. Diese Forderungen sowie ein flächendeckender Mindestlohn von mindestens 12 Euro und Mindestsicherungen von 1.050 Euro bei Renten und BAföG stellen eine Abkehr von der unsozialen, neoliberalen Politik der letzten Jahrzehnte dar, durch die die Gesellschaft erst in die soziale Schieflage gekommen ist.

Besonders deutlich wird die soziale Krise in „sozialen Brennpunkten“ wie z.B. der Flensburger Neustadt. LINKE Politik, auch in Flensburg, will diese Stadtteile durch eine Umkehr in der Sozialpolitik von den sozialen Daumenschrauben, die Hartz IV und Niedriglöhne erzeugt haben, befreien und für ihre Einwohnerinnen und Einwohner lebenswert gestalten.

„Es geht uns dabei in allererster Linie um soziale Gerechtigkeit, die nur durch eine Umverteilung zu erreichen ist“, erläutert Herman U. Soldan. „Und es geht uns um die grundgesetzlich festgeschriebene Würde des Menschen – aller Menschen übrigens und besonders aller Kinder! Nur durch einen konsequenten Politikwechsel können wir die Menschen, die die Politik der anderen Parteien vor die Tür gesetzt hat, wieder in eine gerechtere Gesellschaft zurückholen und den Kindern die Chance für eine bessere Zukunft ermöglichen. Das ist nicht zuletzt auch ein Einsatz für Demokratie und aktive Beteiligung – ohne Frust und Rechtspopulismus!“

Pressemitteilung des Flensburger Kreisverbandes DIE LINKE

 

Stadtwerke Flensburg installieren vier Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern

Sonnenenergie für nordfriesische Schüler

Flensburg: Gemeinsam haben der Schulverband Eiderstedt und die Stadtwerke Flensburg Photovoltaikanlagen auf den Dächern von vier Schulen installiert. Die Kooperation erfolgt über ein Pachtmodell. So erzeugen die Schulen umweltfreundlichen Strom aus regenerativer Energie, den sie auch selbst nutzen möchten.

Alle vier Photovoltaikanlagen der Schulen in den nordfriesischen Orten St.-Peter-Ording und Garding werden zusammen rund 100.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugen. Der Gesamtverbrauch der Schulen liegt bei rund 133.000 kWh pro Jahr. Rein rechnerisch produzieren die Schulen so drei Viertel ihres Stromverbrauchs selbst vor Ort. Umweltfreundlich und ressourcenschonend.

Dazu Rainer Balsmeier, Schulverband Eiderstedt, „Mich freut es sehr, dass wir mit den von den Stadtwerken errichteten PV-Anlagen unseren Schülern das Energiesparen noch viel bewusster machen und auch praktisch zeigen können, wie das funktioniert. Damit leisten auch wir unseren Beitrag zur Schonung unserer Umwelt.“

Oliver Rein, Abteilungsleiter Dienstleistungen bei den Stadtwerken ergänzt: „Mit den PV-Anlagen sparen die Schulen jährlich rund 65.000 kg CO2 ein. Gleichzeitig entlasten sie durch die Produktion direkt vor Ort auch das stark belastete Stromnetz.“

Das Pachtmodell für Photovoltaikanlagen ist das passende Angebot für Geschäftskunden sowie öffentliche Einrichtungen. Es funktioniert über eine wechselseitige Pacht: Der Kunde überlässt den Stadtwerken das Dach seines Gebäudes zur Installation einer PV-Anlage. Diese pachtet er dann über einen festen Zeitraum und zahlt eine monatliche Pacht. Die produzierte Energie nutzt er für seinen eigenen Verbrauch und senkt somit seine Strombezugskosten. Überschüssigen Strom speist er in das Netz ein und erhält dafür eine festgelegte Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Stadtwerke übernehmen die Planung, den Bau und die Finanzierung der Anlage in Kooperation mit regionalen Partnern. Eine PV-Anlage rechnet sich insbesondere durch den Eigenverbrauch. Darum wird jede Anlage auf Basis der Verbrauchsstruktur des Kunden individuell geplant und auf eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote hin optimiert.

Bereits ab dem ersten Jahr senkt der Pächter fortan seine Energie-Kosten. Innerhalb der Vertragslaufzeit von 20 Jahren sind hohe Einsparungen bei den Strombezugskosten möglich. Der Clou: Nach Laufzeit-Ende kann die Anlage auf dem Dach des Pächters verbleiben und erzeugt weiter Strom. Da er dann keine Pacht mehr zahlt, produziert die Anlage quasi kostenlosen Strom und die Ersparnis steigt exponentiell an.

Ansprechpartner bei den Stadtwerken Flensburg ist Oliver Rein, Telefon 0461 – 487 1525.

Konzert mit dem Sankt Nikolai Chor am 05.11.2017 in der Nikolai-Kirche in Flensburg

Schleswig-Holsteinische Festmusiken zum Reformationsjubiläum – Teil II
Festliche Musik aus der Zeit der Gottorfer Hofmusik

Sonntag, 5. November 2017, 17 Uhr, St. Nikolai Flensburg

Georg Österreich (1664-1735): „Unser keiner lebet ihm selber“ & „Ich bin die Auferstehung“
Johann Friedrich Meister (+1697): „Ach Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn“
Johann Philipp Förtsch (1652-1732): „Der Herr hat seinen Engeln befohlen“
Johann Theile (1646-1727): „Jauchzet Gott, alle Lande“

Sankt Nikolai Chor
Marie Luise Werneburg, Sopran
Karin Gyllenhammar, Sopran
Beat Duddeck, Altus
Immo Schröder, Tenor
Jakob Winter, Bass
Hamburger Ratsmusik

Leitung: Michael Mages

Eintritt: 15,- – 35,- Euro
Online-Vorverkauf: www.nikolaichor-flensburg.de

* MITSINGEN:

Wer Interesse an diesen und anderen abwechslungsreichen Programmen und professioneller Stimmbildung hat, wer über Chorerfahrung verfügt und in einem großen traditionsreichen Flensburger Chor mitwirken möchte, ist als neuer Sänger im Sankt Nikolai Chor immer herzlich willkommen!
Nikolaichor bei Facebook:
https://www.facebook.com/pages/Sankt-Nikolai-Chor-Flensburg/524966820859229?ref=hl

Die Konzerte „Schleswig-Holsteinische Festmusiken aus der Zeit der Gottorfer Hofmusik“ werden gefördert von der Nordkirche, dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg und den Kulturstiftungen der Nord-Ostsee Sparkasse.

Wer Interesse an regelmäßigen Konzertinformationen und den Newsletter des Nikolaichor hat, kann ihn hier abonnieren:
newsletter@nikolaichor-flensburg.de.

Oberbürgermeisterin Simone Lange besucht die Apenrader Häfen

Wirtschaftliche Entwicklung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Flensburg. Die Häfen in den Städten des Grenzdreiecks Apenrade, Sonderburg und Flensburg sind im Umbruch. Die wirtschaftlichen Nutzungen haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert und die Infrastruktur der Häfen ist zum Teil in die Jahre gekommen. Einher geht der sukzessive Umbau der Energiegewinnung, die mit großen Kraftwerken und einem enormen Bedarf an fossilen Energieträgern bisher einen großen Teil der Hafennutzung ausgemacht hat.

Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange und Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen haben diese Entwicklung zum Anlass genommen, sich zu einer gemeinsamen Hafenbesichtigung zu verabreden. Und da das Thema gut in das Grenzdreieck passt, da auch Sonderburg vom Thema zukünftige Nutzung des eigenen Hafens betroffen ist, wurde ein gemeinsamer deutsch-dänischer Termin im Rahmen des Grenzdreiecks vereinbart. Neben den Bürgermeistern und Vertretern der Kommunalverwaltungen nahmen auch die IHK zu Flensburg und die WIREG teil, die beide in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet mit grenzüberschreitender Perspektive tätig sind.

Im Mittelpunkt der Besichtigung stand nach einer kurzen Einführung durch die Hafen AG die Besichtigung des imposanten Geländes. Insbesondere das stillgelegte Kraftwerk schafft viel Raum für neue Entwicklungen im südlichen Teil des Hafens.

Da Apenrade über einen Hafen mit großer Wassertiefe (bis zu 18 m) verfügt und schnellen Zugang zur offenen Ostsee gewährleistet, bietet es sich hier an weiterhin eine industrielle Hafennutzung zu planen. Auch deshalb hat sich die Kommune Apenrade die Flächen des ehemaligen Kraftwerks gesichert. In Zukunft kann hier ein Hafen für die ganze Region entstehen, der es auch Schiffen mit großem Tiefgang ermöglicht Ladung aufzunehmen und zu löschen.

Oberbürgermeisterin Simone zeigt sich beeindruckt vom Umfang der Hafenanlage in Apenrade: „Der Hafen in Apenrade stellt aufgrund seiner Größe und seiner technischen Ausstattung schon etwas Besonderes dar. Wir müssen uns vor diesem Hintergrund auch mit der Frage beschäftigen, welche Rolle unser Flensburger Hafen zukünftig in der Region haben soll.“ „Gerade deshalb habe ich die deutsch-dänische Delegation zu einem Gegenbesuch in Flensburg eingeladen, damit sich auch die Gäste aus dem Norden ein Bild von der Situation in Flensburg machen können“, so Lange weiter.

Bürgerversammlung zur Entwicklung an der Schleswiger Straße 45 am 02.11.2017 im Technischen Rathaus

Auf ehemaligem Tankstellengrundstück sollen Wohnungen gebaut werden

Flensburg. Die Stadt Flensburg lädt zur öffentlichen Bürgerinformation am Donnerstag, 2. November um 18 Uhr im Technischen Rathaus, Schützenkuhle 26, Paul-Ziegler-Zimmer ein. Der Eingang (barrierefrei) erfolgt vom Hof aus, in dem einige Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Pläne können bereits ab 17.30 Uhr eingesehen werden.

Auf dem Grundstück Schleswiger Straße 45 befand sich bis 2015 eine mittlerweile abgebrochene Tankstelle. Der Eigentümer beabsichtigt den Bau von zwei vier- bzw. siebengeschossigen Gebäuden mit rund 27 Wohneinheiten und Flächen für nichtstörendes Gewerbe. Die Stellplätze sollen in einer Tiefgarage untergebracht werden. Für dieses Vorhaben ist Planrecht über einen Bebauungsplan erforderlich.
In diesem Zusammenhang soll auch ein Fluchtlinienplan aus dem Jahr 1957 aufgehoben werden. Dieser gibt für den Abschnitt der Schleswiger Straße zwischen der Kreuzung Eckernförder Landstraße / Zur Bleiche und der Brücke über die Bahnanlagen vor, dass Gebäude einen Abstand von 10 m zur Straße haben. Diese Regelung entspricht nicht der heute vorhandenen Bebauung und ist städtebaulich nicht erforderlich. Sie soll daher aufgehoben werden.

Vorgestellt und diskutiert werden sollen die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung und sich wesentlich unterscheidende Lösungen. Allen Anwesenden wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Die Leitung der Bürgerversammlung erfolgt durch den Ratsherrn Axel Kohrt vom Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung.

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