Archiv für den Tag 23. September 2017

Konzert mit Jazzpianist Lars Duppler am 06.10.2017 im Emmi Leisner Saal der Musikschule Flensburg

Freitag, 06.10.2017
Emmi Leisner Saal, Musikschule Flensburg, Marienkirchhof 2
Einlass 19.30 Uhr
Beginn 20.30 Uhr

VVK 18,–/Ermäßigt 12,– Euro
Maximal 75 Plätze

Eintrittskarten VVK

LARS DUPPLER und sein neues Album NAKED

Lars Duppler gehört zur Szene der herausragenden, aber nicht so bekannten deutschen Jazz Musiker. Zum Glück verändert sich das gerade.
Sein Spiel wechselt von extrem melodischer Schönheit zu gewagten, experimentellen Momenten, deren Klangbild uns auch nach dem Konzert noch wie ein Ohrwurm begleitet.
Auf dem Blüthner Flügel im Emmi Leisner Saal wird das besonders eindrucksvoll zu hören sein.
Der Pianist Lars Duppler ist tatsächlich ein Ex-Flensburger. Den Jazzkundigen bekannt aus den Ensembles von Niels Klein, Jens Düppe, Nils Wülker und Heiko Fischer.
Die zwölf Solopianostücke seines neuen, bereits fünften Albums „Naked“ offenbaren dabei eine eindrucksvolle Tiefe und eine enorme Konzentration, die gleichermaßen begeistert und beruhigt.
Mit viel Raum zum Atmen und einer bewusst perfektionierten, trotzdem unaufdringlichen Ästhetik, entfaltet sich so ein abwechslungsreicher Klang-Kosmos, der der Spätromantik ebenso nahe steht wie dem Jazz eines Paul Bley oder John Taylor und der Musik von Frederic Mompou oder Witold Lutoslawski.
„Naked“ klingt unbedingt modern, romantisch, klassisch und jazzig.

Das „Nackte“, Verletzliche taucht im Zusammenhang mit dieser Produktion immer wieder auf. Die Vorbereitungen zu den Aufnahmen fanden vor der Geburt von Lars Dupplers erster Tochter statt,  allein und zunächst eher ungeplant, täglich am Steinway.

Sechs wunderbare eigene Kompositionen, zwei sehr eigene Interpretationen von Rodgers & Hammersteins Standard „My Favourite Things“ und Irving Berlins „How deep ist the Ocean“, sowie diverse nicht minder ausgearbeitete Interludes (mit einem Bandecho aus den Siebzigerjahren aufgenommen, per Hand gesteuert und ohne jegliche Midifizierung) verdichten
sich auf „Naked“ zu einem Gesamtkunstwerk mit diversen Strömungen und Spannungsbögen.

Man kann diese Musik abends oder morgens und natürlich in jedem nur erdenklichen Status hören, – immer wieder fasziniert und überrascht sie aufs Neue.

Mit diesem Konzert beschließen wir unsere Reihe der Pianisten erst mal ab.  Im nächsten Jahr sollen nur Pianistinnen an den Start kommen.

Das Solopiano Projekt wird unterstützt von der Stadt Flensburg und TasteIt.

Weitere Infos :   Verein 8001

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