Archiv für den Monat Oktober 2016
Infoabend der „Ärzte ohne Grenzen“ am 02.11.2016 im Diakonissenkrankenhaus Flensburg
Sie interessieren sich für die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen und möchten mehr erfahren? Ärzte ohne Grenzen lädt alle Interessierten zu einem Informationsabend ein:
am Mittwoch, dem 2. November 2016
um 19:00 Uhr im Diakonissenkrankenhaus Flensburg
Fliednersaal, Ebene 2
Eingang über Marienholzungsweg 2
Knuthstr. 1
24939 Flensburg
Ein Projektmitarbeiter stellt die Organisation vor, zeigt die Möglichkeiten der Mitarbeit auf und berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen. Anschließend werden die Fragen der Teilnehmenden beantwortet.
Für die Projekte suchen wir Ärzte, Chirurgen, Anästhesisten, Gynäkologen, Hebammen, Gesundheits- und Krankenpfleger, Operationspfleger, medizinische Laboranten, Epidemiologen, Psychologen, Psychiater, Apotheker und technisch und handwerklich begabte „Allrounder“ als Logistiker sowie Personalkoordinatoren und Finanzfachkräfte.
Für Studenten ist die Veranstaltung im Hinblick auf die Berufsplanung interessant. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig!
Mehr über Ärzte ohne Grenzen unter: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/
auf Facebook unter: https://www.facebook.com/aerzteohnegrenzenMSF
Oberbürgermeister Simon Faber: Internationale Schienenanbindung Flensburgs nicht aufs Spiel setzen
Bahnhofsdiskussion in Flensburg
Flensburg. Die im heutigen Flensburger Tageblatt beschriebene Meinungsbildung über den zukünftigen Fernverkehr in Flensburg betrachtet Oberbürgermeister Simon Faber mit großer Sorge. „Die Äußerungen der Ratsfraktionen von CDU, SPD und Grünen lassen befürchten, dass eine Jahrhundertchance vertan wird, Flensburg in Zukunft gut auf der Verbindung zwischen Hamburg und Aalborg zu platzieren“, so Oberbürgermeister Simon Faber. „Flensburger muss über den Tellerrand hinaus blicken und dafür Sorge tragen, dass die Grenzregion in Zukunft nicht abgehängt wird“.
„Nur wenn es gelingt die Reisezeit zwischen den großen Städten in Jütland (Aalborg, Aarhus, Kolding) und Hamburg vernünftig zu gestalten, wird die Verbindung ausreichend attraktiv, um insgesamt mehr Menschen zum Umsteigen auf die Schiene zu bewegen. Wenn Flensburg von dieser Entwicklung profitieren soll, ist es aber unabdingbar, dass ein direkter Halt in Flensburg möglich ist.
Konkret lässt sich die Thematik an den Überlegungen zum Bahnverkehr während der Fehmarnbeltquerung festmachen: Während der mehrjährigen Bauphase werden die Züge zwischen Hamburg und Kopenhagen über Jütland umgeleitet. Noch ist allerdings offen, wie die Fahrplangestaltung aussieht. „Es liegt eindeutig im Interesse Flensburgs und der gesamten Grenzregion, dass überhaupt ein Halt in der Region erfolgt. Es muss sich ja nicht gleich um ein millionenschweres Neubauprojekt in Weiche handeln. Darstellbar ist ein effektiver Halt für diesen Fernverkehr nur auf der Hauptstrecke, nicht mit der derzeitigen Schleife zum bestehenden Bahnhof.
Im Bereich des Güterverkehrs ist die Jütlandroute ohnehin von großer Bedeutung, da die dänische Produktion vor allem im westlichen Teil des Landes stattfindet. Der rasche Transport von Gütern zum Exporthafen in Hamburg findet daher bereits heute auf diesem Wege statt. „Nun gilt es, auch den Personenverkehr auf dieser Strecke zu verbessern. Mit den geplanten langjährigen Bauarbeiten auf der Fehmarnbeltquerung werden die Züge ohnehin über das nördliche Schleswig-Holstein rollen. Unsere Aufgabe ist es zu gewährleisten, dass ein attraktiver Halt in Flensburg möglich ist“, so Faber weiter. „In vielen Gesprächen haben nicht zuletzt die dänischen Partner großes Interesse an einer Zusammenarbeit auf diesem wichtigen Feld bekundet. Ein möglicher Fernbahnhof steht zudem auf der Agenda der Dt-Dän. Verkehrskommission“.
„Es ist ein Trugschluss zu glauben, Flensburg könne ohne strategische Allianzen mit dänischen Partnern, als Einzelkämpferin, nennenswerte Verbesserungen der Anbindung erreichen. Sowohl die Planung der zukünftigen Fernverkehre als auch die Überlegungen zur Revitalisierung der Strecke nach Niebüll sind noch im Fluss. Für kurzsichtige und vorschnelle Festlegungen der Ratsversammlung besteht überhaupt kein Anlass. Wir müssen vielmehr die bestehenden Chancen nun nutzen, um uns auch für die Zukunft und die Zeit nach Fertigstellung der Beltquerung gut aufzustellen“, so abschließend der Flensburger Oberbürgermeister in einer Pressemitteilung der Stadt Flensburg vom 28.10.2016.
Informationsabend rund um die Einschulung an der Schule Ramsharde
Flensburg. Die Schule Ramsharde lädt alle Eltern von Kindern, die zum August 2017 an der Schule Ramsharde starten möchten, zu einem Informationsabend am Dienstag, 1. November 2016 um 19.30 Uhr in der Grundschule Ramsharde ein. Die Schule informiert über den Ablauf des Einschulungsverfahrens, die Zusammenarbeit mit den Kitas, verlässliche Grundschule und Schulorganisation, Fördern und Fordern, Schulaktivitäten und beantwortet alle offenen Fragen rund um den Alltag der Schule Ramsharde.
Kundgebung ,,Kein Mensch ist illegal – das gleiche Bleiberecht für alle!‘‘ am 29.10.2016 um 15:15 Uhr am Nordertor in Flensburg
Liebe Freunde,
am Samstag den 29.10.2016 wollen wir unter dem Motto ,,Kein Mensch ist illegal‘‘ gemeinsam mit euch auf die Straße gehen!!!
Die Welt ist voller Konflikte. In Afghanistan wurden die Menschen von ihrer Regierung betrogen – ein schmutziges Spiel auf Kosten vieler unschuldiger Menschen. Menschen werden zurück nach Afghanistan abgeschoben, weil es als sicheres Herkunftsland gilt. Das ist ungerecht, denn Afghanistan ist alles andere als sicher. Menschen werden in ein gefährliches Land zurückgeschickt ohne jede Sicherheit.
Auch wir, die aus unserem Land fliehen mussten, sind gegen Krieg und Terror und wollen gemeinsam in Frieden und Sicherheit leben.
Lasst uns Hand in Hand gegen Ungerechtigkeit aufstehen und ein deutliches Zeichen für ,,das gleiche Bleiberecht für alle‘‘ setzen
KEIN MENSCH IST ILLEGAL!
Uhrzeit: 15:15
Treffpunkt: Am Nordertor Flensburg
به نام خدا
اعتراض به دیپورت مهاجرین افغان
با سلام خدمت هموطنان افغان مقیم فلنسبورگ و حومه!
لازم به ذکر است که در روز شنبه 29.10.2016 با هماهنگی با مسئولان مربوطه
تظاهراتی در نظر گرفته شده است.
هموطن, در شرایط بدی قرار داریم!!!
با نادیده گرفتن اوضاع فعلی افغانستان تو ای برادر-خواهر-پدرو مادر از حق مسلم خود به انزوا کشیده شده ای.
در تاریخ فوق دست در دست هم یک صدا مانند مشتی کوبنده همگام و همراه با دوستان طرفدار مهاجر صدای خود را میکشیم تا باشد جهانیان بدانند تو بازیچه دست رهبران معامله گرنیستی.
بیا تا جدا از مسائل قومی مانند یک خانواده در مقابله با تبعیض ایستاد شده و نگزاریم تا با سرنوشت مان بازی شود.
وعده دیدار
زمان :
۳:۱۵ عصر
مکان:
Am Nordertor
Veranstalter: Jugendcafé (Flüchtlingshilfe Flensburg e.V.)
Mehr auch auf Facebook unter: https://www.facebook.com/events/358900231126619/
Polizeigewalt anlässlich der Räumung der Flensburger Luftschlossfabrik Thema im Innenausschuss des Kieler Landtags
Auf Antrag der PIRATEN wird sich der Innenausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages am 2. November in öffentlicher Sitzung über die Gründe der Einstellung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen Körperverletzung im Amt im Zusammenhang mit einer Spontandemonstration gegen die Räumung der Flensburger „Luftschlossfabrik“ berichten lassen. Das geht aus der erweiterten Tagesordnung hervor, siehe hier: 18-147_11-16.
Hintergrund: Ein vom SHZ-Verlag veröffentlichtes und auf Youtube über 100.000 mal abgerufenes Video https://www.youtube.com/watch?v=c1WVs2FYjt4 zeigt, dass Polizeibeamte Anfang 2016 Unterstützern der inzwischen geräumten Flensburger Luftschlossfabrik Faustschläge ins Gesicht und Tritte versetzten. Doch die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen wegen Körperverletzung im Amt eingestellt. Das Vorgehen sei „als rechtmäßig einzustufen“. Der Innenexperte der PIRATEN Dr. Patrick Breyer beantragt Aufklärung im Innen- und Rechtsausschuss des Landtags:
„Ich kann nicht nachvollziehen, warum Faustschläge ins Gesicht und Tritte erforderlich gewesen sein sollen, um Personen abzudrängen oder festzunehmen. Ein Polizeieinsatz ist kein Kampfsporttraining. Nicht ohne Grund hat die Polizeiführung selbst Anzeige erstattet.
Auf meinen Antrag werden Justizministerin und Generalstaatsanwalt diese Einstellung im Innen- und Rechtsausschuss zu erklären haben. Es darf nicht bei über 100.000 Menschen der Eindruck entstehen, dass exzessive Polizeigewalt straflos bleibe.
Ich beantrage auch die Vorführung des vollständigen Polizeivideos von diesem Einsatz im Innenausschuss, damit wir uns ein eigenes Bild von dem Geschehen machen können.“ so MdL Dr. Patrick Breyer in einer Pressemitteilung der PIRATEN.
Einstellungsnachricht der Staatsanwaltschaft:
http://www.patrick-breyer.de/wp-content/uploads/2016/10/Einstellung-Luftschlossfabrik.jpg
Berichtsantrag der PIRATEN:
http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl18/umdrucke/6600/umdruck-18-6683.pdf
Infoveranstaltung der Europa-Universität Flensburg „Erst fliehen, dann studieren?“ am 26.10.2016 um 14 Uhr auf dem Campus
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Mittwoch, 26.10.2016 findet um 14 Uhr an der EUF im Erweiterungsgebäude (EB) Raum 160 die Infoveranstaltung „Erst fliehen, dann studieren?“ mit dem Referenten Reinhard Pohl statt, zu der wir Sie hiermit gerne einladen.
Bitte leiten Sie diese Einladung (siehe Anhang) an geflüchtete Studierwillige und Interessierte weiter!
Mit freundlichen Grüßen / kind regards / med venlig hilsen
Sara Schulz
Beauftragte für Flüchtlingsangelegenheiten
Europa-Universität Flensburg
Präsidium
Auf dem Campus 1 – Gebäude EB | Raum 032
D-24943 Flensburg
Tel. +49 461 805 2784
www.uni-flensburg.de
Neue Schnellladesäule der Stadtwerke Flensburg für E-Autos
Elektroautos können jetzt an zwei E-Ladesäulen an der Batteriestraße kostenlos Strom tanken
Flensburg. Die Stadtwerke Flensburg haben heute eine weitere öffentliche E-Ladesäule auf dem eigenen Firmengelände in Betrieb genommen. Es handelt sich um eine Schnellladesäule, mit der E-Mobil-Fahrer ihr Auto besonders schnell laden können. So können viele Elektroautos schon innerhalb von ca. 30 Minuten bis zu 80 % wieder aufgeladen werden. Insgesamt stellen die Stadtwerke damit nun drei öffentliche E-Ladesäulen zur Verfügung, an denen kostenlos Öko-Strom getankt werden kann.
Die Ladesäule auf dem Parkplatz vor dem Stadtwerke-Neubau in der Batteriestraße verfügt über ein Ladepanel mit zwei alternativ, gleichzeitig nutzbaren Ladepunkten mit 50kW (DC) und bis zu 22kW (AC) Ladeleistung.
Die E-Ladesäule entspricht neuesten technischen Standards und verfügt über eine moderne, selbsterklärende Benutzerführung. Die Freischaltung erfolgt automatisch. Für die Nutzer der E-Säule stehen zwei ge-kennzeichnete Parkplätze bereit. Das Nutzen des Stromes ist vorerst kostenlos und die Säule ist rund um die Uhr ohne Einschränkung zugänglich.
„Die Unterstützung beim Ausbau der E-Mobilität in der Region ist ein Schritt unseres Bestrebens, den Klimaschutz in der Region zu fördern“, erklärt Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg. „Dabei ist auch Elektromobilität ein wichtiges Thema für uns. Wir selbst haben bereits eine eigene E-Autoflotte, die bereits zehn umweltfreundliche E-Fahrzeuge umfasst.“
Damit die elektrische Mobilität flächendeckend ge-währleistet ist, wird die Ladesäulen-Infrastruktur immer weiter ausgebaut. Auch Klaus Schrader, Geschäftsführer Klimapakt und für Sonderprojekte bei den Stadtwerken zuständig, zeigt sich erfreut „Mit dem offiziellen Förderbescheid, welchen die Stadtwerke Mitte des Jahres vom Bundesministerium in Höhe von 45.478 € für die Ladesäule sowie sieben Elektro-Fahrzeuge erhalten haben, wird deutlich, dass dem Thema E-Mobilität ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. „Ich freue mich sehr, dass wir auch auf Bundesebene wahrgenommen und unsere Projekte zur Klimaverbesserung in der Region unterstützt werden.“
In Flensburg betreiben die Stadtwerke bereits zwei öffentliche Ladesäulen: eine weitere steht auf dem Firmengelände an der Batteriestraße und eine am ZOB. Weitere Ladesäulen, die in Kooperation mit den Stadtwerken errichtet wurden, sind z. B. am Marktplatz in Harrislee oder beim SBV installiert.
Abschlussveranstaltung „Perspektiven für Flensburg“ am 9. November 2016 in der Bürgerhalle des Flensburger Rathauses
„Perspektiven für Flensburg“ — Abschlussveranstaltung der Dialogphase
am: Mittwoch, 9. November 2016
um: 17.00 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)
Ort: Bürgerhalle des Flensburger Rathauses, Rathausplatz 1
Anmeldung erbeten bis zum 5.11. an flensburg@konsalt.de oder Tel. 040-35 75 27 0
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Liebe Flensburgerinnen und Flensburger,
in den vergangenen Monaten waren alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände und Initiativen eingeladen, sich an der Entstehung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) mit dem Titel „Perspektiven für Flensburg“ zu beteiligen. Viele von Ihnen haben mitgemacht und uns gesagt, wohin sich Flensburg in den nächsten Jahren entwickeln soll. Dafür bedanken wir uns und laden Sie nun herzlich zur Abschlussveranstaltung der Dialogphase der „Perspektiven für Flensburg“ am 9. November 2016 ein.
Was erwartet Sie?
Rückschau auf die Dialogphase – Wir waren mit dem BET-Mobil an verschiedenen Orten Flensburgs unterwegs, haben bei der Stadtwerkstatt und in einem Jugendworkshop mit den Menschen gesprochen. Wir werden berichten, was die Flensburger/innen bewegt und welche Themen und Ideen an uns herangetragen wurden.
Präsentation und Bewertung der Themen und Projektskizzen – Wir präsentieren Ihnen die Querschnittsthemen und die Projektskizzen, die aus der Bürgerbeteiligung hervorgegangen sind. Sie haben die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen und die Vorschläge zu gewichten.
Ausblick auf das weitere Vorgehen – Abschließend geben wir einen Ausblick, wie die Ergebnisse der Dialogphase in die „Perspektiven für Flensburg“ einfließen und wie das Stadtentwicklungskonzept fertiggestellt wird.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Bitte leiten Sie diese Einladung über Ihre Verteiler weiter und bringen Sie Interessierte gerne zur Veranstaltung mit.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum 5.11.2016. Bitte melden Sie sich formlos per E-Mail an flensburg@konsalt.de oder telefonisch unter 040-35 75 27 0 an.
Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Kai Steffen vom Fachbereich Entwicklung und Innovation per E-Mail unter steffen.kai@flensburg.de zur Verfügung. Weitere Informationen zum ISEK finden Sie auf www.flensburg.de
Mit freundlichen Grüßen
Margit Bonacker
Geschäftsführung
Gesellschaft für Stadt- und Regionalanalysen und Projektentwicklung mbH
Altonaer Poststraße 13
D-22767 Hamburg
Tel: +49 40 / 35 75 27-0
Fax: +49 40 / 35 75 27-16
Die konsalt GmbH berät und unterstützt die Stadt Flensburg in der Dialogphase des Integrierten Stadtentwicklungskonzept „Perspektiven für Flensburg“.
Einladung zum 2. Forum „Flüchtlinge – unsere neuen Nachbarn“ am 16.11.2016 in der Bürgerhalle des Flensburger Rathauses
Am 08. März 2016 fand das 1. Forum „Flüchtlinge – unsere neuen Nachbarn“ statt (siehe Dokumentation). Der Austausch soll weitergehen: Es gibt neue Entwicklungen und Aufgaben, aber auch Fortschritte und Antworten zu den Fragen, die im 1. Forum gesammelt wurden. Deshalb freuen wir uns, Ihnen die
Einladung zum
2. Forum „Flüchtlinge – unsere neuen Nachbarn“
am Mittwoch, 16. November 2016, von 15.30 Uhr – 19.30 Uhr
in der Bürgerhalle der Stadt Flensburg
zu übermitteln. Im Rahmen des Forums werden wir über die aktuellen Entwicklungen der Integrationsarbeit in Flensburg informieren. Außerdem möchten wir in Themengruppen wichtige Bereiche der Integrationsarbeit für Geflüchtete gemeinsam weiter bearbeiten. Es wird je eine Themengruppe zu Wohnen, Sprache, Arbeit, Teilhabe, Engagement und Akzeptanz geben – bitte entscheiden Sie sich bei der Anmeldung für eine Gruppe.
Beim Forum werden wir Ihnen auch den „Check Up Integration“ vorstellen, den wir in enger Zusammenarbeit mit dem Beratungsteam der HÖHN CONSULTING durchführen. Wir verfolgen mit diesem Prozess das Ziel, gemeinsam mit Vertretern relevanter Bereiche der Integrationsarbeit für Geflüchtete die folgenden Fragen zu beantworten: Wo stehen wir in Flensburg gerade? Was kann verbessert werden? Wie können konkrete Verbesserungsmöglichkeiten umgesetzt werden?
Bitte nehmen Sie sich in Vorbereitung auf das Forum einen Moment Zeit, um an unserer Online-Befragung zur Integrationsarbeit für Geflüchtete in Flensburg teilzunehmen. Die Online-Befragung steht Ihnen bis zum 31.10.2016 zur Verfügung. Gern können Sie diese Befragung auch in Ihren Netzwerken teilen. Die Ergebnisse werden wir Ihnen auf dem Forum präsentieren.
Für Ihre Anmeldung zum 2. Forum „Flüchtlinge – unsere neuen Nachbarn“ nutzen Sie bitte unser Online-Anmeldeformular. Alternativ können Sie sich auch gern unter der Telefonnummer 0461-85 2484 anmelden. Anmeldeschluss ist der 6.11.2016.
Vielen Dank und wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen des Planungsteams
SBV-Stiftung
IHK Flensburg und Stadt Flensburg
P.S.: Diese Einladung darf gern an weitere Interessierte weitergeleitet werden. Wir freuen uns auf rege Beteiligung!
Agenda
15:30 Ankommen & Registrierung
16:00 Begrüßung
16:15 Fachimpulse
17:30 Themengruppen
19:00 Ergebnisplenum
Mit freundlichen Grüßen
Svenja Mix
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Anlaufstelle Bürgerschaftliches Engagement
Stadt Flensburg
Der Oberbürgermeister
Büro für Grundsatzangelegenheiten
Rathausplatz 1
24937 Flensburg
E-Mail: engagiert@flensburg.de
Tel.: 0461 – 851333
Fax: 0461 – 851825
Öffentliche Ringvorlesung „Nichts“ der Europa-Universität, der Phänomenta und der Volkshochschule Flensburg im Wintersemester 2016/17
Beginn am Montag, dem 07.11.2016
Seit dem Sommersemester 2013 findet in jedem Semester die Ringvorlesung in Kooperation mit der Phänomenta und der Flensburger Volkshochschule im Vortragssaal der Phänomenta statt. Die Vortragenden aus verschiedenen Disziplinen präsentieren hier ihre selbstgewählten Themen. Ein jährlich wechselndes Oberthema stellt einen Bezug zwischen den Vorträgen her. Untenstehend ist das aktuelle Programm mit den zugehörigen Zusammenfassungen zu finden.
Ort und Zeit
Die jeweiligen Einzelvorträge finden immer Montags von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr in der Phänomenta statt.
Ringvorlesung „Nichts“
Eine Kooperation der Europa-Universität, der Phänomenta und der Volkshochschule Flensburg.
Viel Lärm um Nichts, so ließe sich das Thema der aktuellen Ringvorlesung interpretieren. Andererseits, wenn die Alternative zwischen Alles oder Nichts besteht, was bedeutet es dann, wenn in der aktuellen Ringvorlesung das Nichts thematisiert werden soll? Was ist überhaupt Nichts, hat Nichts eine Bedeutung, und wenn ja, welche? Nichts kann gemacht, bereut, gestanden oder abgestritten werden, Nichts sehen, hören oder sagen die drei Affen, Nichts kann süß oder ein nutz sein … Wie lässt sich eigentlich über etwas sprechen, das gerade durch eine absolute Verneinung bestimmt ist und sich in somit auch als ausgesprochen unzugänglich erweist … aber andererseits dennoch steigerungsfähig erscheint? Denn immerhin gibt es ja auch noch gar nichts, was noch weniger als „nichts“ zu sein scheint. Ist Nichts dann also etwas? Oder doch nichts? Und welche Rolle spielt Nichts in politischer, gesellschaftlicher, philosophischer, religiöser oder naturwissenschaftlicher Hinsicht? Mit diesen Fragen werden sich die Vortragenden der aktuellen Ringvorlesung auseinandersetzen – und somit ist an den angegebenen Terminen in der Phänomenta: Nichts los.
Weiter Infos unter: https://www.uni-flensburg.de/physik/studium-lehre/ringvorlesung/
Programm
Termin | Person | Titel |
7.11. | Prof. Dr. Christian Filk, Seminar für Medienbildung |
„Nichts“ – Wegmarken einer ‚Negativen Anthopologie‘: Martin Heidegger – Jean-Paul Sartre – Günther Anders |
21.11. | Dr. Michael Meier, Abteilung Erziehungswissenschaft |
Das Nichts in der Pädagogik |
5.12. | Prof. Dr. Hedwig Wagner, Europäische Medienwissenschaft |
Das Medium und das Nichts: zwischen Dazwischenliegendem und Wesen |
19.12. | Prof. Dr. Volkmar Herkner, Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik (biat) |
Auf der Suche nach dem berufspädagogischen Nichts – Ein disziplinengeschichtlicher Exkurs zu den Ursprüngen von Berufen und Berufsbildung |
9.1. | Dr. Lydia Schulze Heuling, Abteilung für Physik und ihre Didaktik und Geschichte |
Wenn der Vorhang gefallen ist – Eine performative Spurensuche ums Nichts |
23.1. | Prof Dr. Iulia-Karin Patrut, Seminar für Germanistik |
Aus dem Nichts heraus: Zäsur und Transformation in der Literatur |
6.2. | Prof. Dr. Birgit Däwes, Seminar für Anglistik & Amerikanistik |
Nothing But the Truth: Nichts & Wissen in US-amerikanischer Literatur und Kultur |
Mahnwache und Kundgebung am 29.10.2016 um 11.57 Uhr am Tornado- und Drohnen-Standort Jagel
Am Tornado- und Drohnen-Standort Jagel finden regelmäßig antimilitaristische Kundgebungen und Mahnwachen statt. Die nächste, zu der wir einladen, ist am Sonnabend, den 29.10.2016, 11.57 Uhr wieder um „Drei vor Zwölf“
Ein Beitrag zum Stand der Atomrüstung, der Modernisierung der Atomwaffen und der Nuklearen Teilhabe der Bundeswehr daran von Carsten Orth ist dafür vorgesehen.
Mahnwache und Kundgebung
Samstag, 29. Oktober 2016, 11.57 Uhr
Hauptzufahrt zum Fliegerhorst Jagel
Dazu laden wir hiermit herzlich ein.
v.i.S.d.P.: Cüppers, Postfach 0112, 24925 Flensburg
flensburg@bundeswehrabschaffen.de
Atomwaffenlager Jagel?
Im Jahre 2009/2010 hatte der inzwischen verstorbene Bundesaußenminister Westerwelle verlangt, daß die letzten verbliebenen Atomwaffen aus der Bundesrepublik Deutschland abgezogen werden. Im Koalitionsvertrag der Unionsparteien und der FDP sagte die Bundesregierung 2009 den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland zu. Zu dem Zeitpunkt gingen alle davon aus, daß es nur noch an einem deutschen Standort, Büchel, Atomwaffen gibt, etwa 20 Stück. Bundeskanzlerin Merkel bestand jedoch darauf, dass die Verhandlungen über den Abzug der Raketen gemeinsam mit den anderen NATO-Ländern und keinesfalls im Alleingang durchgeführt werden sollen. Im März 2010 beschloss der Bundestag mit breiter Mehrheit, die Bundesregierung solle sich „gegenüber den amerikanischen Verbündeten mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einsetzen.“
Im September 2015 wurde bekannt, dass die USA 20 neue amerikanische Atombomben vom Typ B61-12 in Büchel deponieren werden, welche deutlich zielgenauer sind, als die bisher dort gelagerten. Im Kriegsfall sollen deutsche Tornado-Piloten die Angriffe mit den US-Bomben fliegen. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärte dazu: „Uns beunruhigt, dass Staaten, die eigentlich keine Atomwaffen besitzen, den Einsatz dieser Waffen üben, und zwar im Rahmen der Nato-Praxis der Nuklearen Teilhabe. Das ist eine Verletzung der Artikel 1 und 2 des Vertrages über die Nichtverbreitung von Atomwaffen.“
Deshalb fragen wir, wer seitens der Bundesregierung den Beschluß des Bundestages mißachtet hat, sich „gegenüber den amerikanischen Verbündeten mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einsetzen,“ und statt dessen das „Abkommen über die Teilhabe an US-amerikanischen Atomwaffen durch die Bundeswehr“ mit den USA ausgehandelt und beschlossen, in Folge dessen es mehr Atomwaffen in Deutschland geben wird anstatt weniger?
An welchen Bundeswehrstandorten sind bereits jetzt (September 2016) Waffen mit atomarer Munition stationiert?
An welchen weiteren Bundeswehrstandorten sollen künftig weitere Waffen mit atomarer Munition gelagert werden?
An welchen Bundeswehrstandorten und in welchen Gebäuden, sind die baulichen Voraussetzungen für die Lagerung von atomarer Munition gegeben?
Wird in Jagel oder Büchel oder anderswo in Deutschland bereits jetzt der fiktive Einsatz von Atomwaffen im Rahmen der atomaren Teilhabe geübt – wann zuletzt fand solch eine Übung statt.
Wenn die Waffenausbildung der Tornado-Piloten der Bundeswehr auf dem US-amerikanischen Atomwaffenstützpunkt Holoman nicht mehr stattfindet, ab wann wird der fiktive Einsatz von Atomwaffen im Rahmen der atomaren Teilhabe in Jagel geübt oder an welchen anderen Standorten der Bundeswehr?
Wird das Training der Tornado-Piloten der Bundeswehr mit Atomwaffen stattfinden oder mit Attrappen von Atomwaffen?
Bereits während unserer Friedensfahrradtour im Juli fiel uns auf dem Gelände des Drohnen- und Tornadostandortes Jagel ein besonderes Bauwerk auf: Diese Anlage ist dreifach umzäunt und erinnert daher an das Atomwaffenlager in Meyn zwischen Schafflund und Flensburg, das in den 90er Jahren geräumt und zurückgebaut wurde. Deja-vu, deshalb sehen wir sie uns jetzt einmal genauer an.
Das kleine Schild am Eingang war wie folgt lesbar:
„Gefährlicher Betriebsteil“.
Worin die Gefährlichkeit besteht, wird aus diesem Schild nicht klar, es wäre auch naiv, anzunehmen, daß die Bundeswehr schreibt: Hier sind die amerikanischen Atomwaffen gelagert, über die wir im Rahmen der nuklearen Teilhabe verfügen dürfen.
Aber die Warnschilder im Eingangsbereich legen Schlußfolgerungen nahe:
Auf dem Klingelschild steht „AMMO51“
AMMO steht für Ammunition und die Zahl 51 paßt zum Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“
Daß hier kein Feuer gemacht werden darf, ist sowohl für konventionelle als auch für Atomwaffen plausibel, ebenso, daß so ein Feuer nicht mit Wasser zu löschen ist.
Für die Annahme eines atomaren Waffenlagers spricht das Gebot, eine Atemschutzmaske tragen zu müssen (naja, biologische oder Chemiewaffen könnten es auch noch sein, aber die sind ja verboten).
Daß diese Anlage nur zu zweit zu betreten ist, ist sowohl für konventionelle als auch für Atomwaffen plausibel. Aber das Gebot, daß diese zwei Personen nur in Ganzkörperschutzanzügen eintreten sollen, ist wieder ein Hinweis auf Atomwaffen.
Gemäß Abkommen über die Teilhabe an US-amerikanischen Atomwaffen durch die Bundeswehr vom 15.11.2015 werden Standorte in Deutschland mit Atomwaffen ausgerüstet und Jagel steht auf dieser Liste. Ob jetzt schon Atomwaffen da sind, oder wann sie kommen sollen, ist auf den Fotos natürlich nicht sichtbar.