Archiv für den Monat März 2016
„GRENZEN ÖFFNEN FÜR MENSCHEN, GRENZEN SCHLIESSEN FÜR WAFFEN“ Vortrag und Diskussion mit Jürgen Grässlin am 29.3.2016 im Legienhof Kiel
Vortrag & Diskussion zur Fluchtursache Waffenexport mit Jürgen Grässlin – Eintritt frei!
Dienstag, 29. März um 19:00
Legienhof Kiel Legienstraße 22, 24103 Kiel
Inhalt:
Deutschland trägt massiv Mitverantwortung an Millionen flüchtender Menschen, die verzweifelt ihre Länder verlassen, um Zuflucht in Europa zu finden. Ganz legal – mit Genehmigung der Bundesregierung und den nachgeordneten Kontrollbehörden – rüsten deutsche Waffenschmieden seit Jahren Scheindemokraten und Diktatoren hoch und stabilisieren deren Macht.
Rüstungsunternehmen, wie Diehl, ThyssenKrupp Marine Systems oder Heckler & Koch, verdienen am Geschäft mit der Unterdrückung und dem Tod. Durch Waffenexporte aus Deutschland werden Konflikte und Kriege angeheizt und immer mehr Menschen zur Flucht gezwungen. Damit nicht genug. Um den Zugang zu Europa gänzlich abzuschotten, will Airbus (EADS) – wie rund um Saudi-Arabien bereits geschehen – zehntausende Kilometer lange Grenzsicherungsanlagen errichten.
Der Autor Jürgen Grässlin geht in seinem Vortrag den entscheidenden Fragen von Handelswegen, Tätern, Profiteuren und Folgen auf den Grund. Grässlin zeigt konkrete Handlungsoptionen auf und fordert: Die Grenzen müssen geöffnet werden für Menschen und geschlossen werden für Waffen.
Referent:
Jürgen Grässlin ist Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor zahlreicher kritischer Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale Bestseller. Zuletzt verfasste er „Netzwerk des Todes“. Grässlin wurde mit mehreren Preisen, wie dem „Aachener Friedenspreis“, ausgezeichnet.
Veranstalter:
Attac Kiel, ver.di Kiel-Plön, Flüchtlingsrat S-H, DGB KERN, DFG-VK Kiel, junge GEW, IPPNW Kiel, Kieler Friedensforum, BI Kiel gegen Atomanlagen, ESG Kiel (wird ergänzt)
Stadt Flensburg startet Umfrage zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Auf dem Weg zur familiengerechten Kommune
Flensburg. Wie organisieren Flensburgerinnen und Flensburger die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Was läuft gut und was kann deutlich besser laufen? Welche Rolle kann und sollte die Kommune dabei spielen? Die Stadt sucht Antworten auf diese Fragen, denn Flensburg will familiengerechter werden.
Ihre Erfahrungen als Familie in Flensburg sollen in einen Maßnahmenkatalog fließen – Dafür müssen wir diese kennen! Damit die Maßnahmen möglichst am Lebensalltag derjenigen ansetzen, die es betrifft, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung.
Mitmachen können Sie am Beteiligungsmobil der Stadt Flensburg. Das Beteiligungsmobil steht vom 17.03. – 19.03.2016 am Holm 1 (gegenüber von Intersport/Tchibo). Jeweils von 10 – 12 Uhr und von 15.30 – 17.30 Uhr am Donnerstag und Freitag sowie am Samstag von 10 – 14 Uhr können Sie uns Ihre Erfahrungen und Probleme, aber auch Ihre Anregungen und Wünsche mitteilen. Als Dankeschön winken Freikarten für die Phänomenta.
Sie haben keine Zeit, um das Beteiligungsmobil zu besuchen, wollen uns aber trotzdem Ihre Meinung mitteilen? Gerne! Sie können sich auch direkt ans Rathaus wenden. Ansprechpartnerin ist Svenja Mix, Büro für Grundsatzangelegenheiten, Telefon: 0461 85-2825; Mail: mix.svenja@flensburg.de
Bye bye Schengen – Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 17.03.2016 im Schifffahrtsmuseum Flensburg
Bye bye Schengen?
Flensburg – Schifffahrtsmuseum – Donnerstag 17. März 2016, 19 Uhr
Ein geeintes Europa ohne Grenzen – das war die Idee des Schengener Abkommens. Der unbeschwerte Grenzübertritt von Personen und Waren galt lange Zeit als Symbol für das Erfolgsmodell Europäische Union. Grenzregionen wie Schleswig-Holstein haben hiervon profitiert.
In Zeiten der Flüchtlingskrise werden offene Grenzen wieder als Bedrohung wahrgenommen. Immer mehr europäische Regierungen, darunter auch Dänemark, haben Grenzkontrollen eingeführt. Die Wartezeiten für Berufspendler und die Unterbrechung von Warenströmen sind bedauerlich. Gravierender ist, dass die Idee eines politisch und wirtschaftlich geeinten Europas in gemeinsamen Grenzen grundsätzlich in Frage gestellt wird.
Wir wollen über die Zukunft der Grenzen Europas diskutieren: Welche Folgen haben Grenzschließungen vor Ort? Was erhoffen sich die Regierungen von Grenzkontrollen? Erreichen sie ihre Ziele? Ist die Europäische Union, wie wir sie kennen, ein Auslaufmodell?
Unsere Gäste sind:
- Troels Heeger, Berlin-Korrespondent „Berlingske“
- Siegfried Matlok, Ehem. Chefredakteur „Der Nordschleswiger“
- Birte Pauls, Sprecherin für deutsch-dänische Zusammenarbeit der SPD-Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein
- Ulrike Rodust, Mitglied des Europäischen Parlaments
Moderiert wird die Veranstaltung von Sebastian Schäffer, Gründer und Inhaber SSC Europe / Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa in Wien
Diese Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Wir bitten um Anmeldung. Sie haben auch die Möglichkeit, sich per E-Mail oder Telefon anzumelden: hamburg@fes.de, 040 – 32 58 74 22
Veranstaltungsort:
Flensburger Schifffahrtsmuseum
Schiffbrücke 39
24939 Flensburg
http://www.schifffahrtsmuseum.flensburg.de/
Friedrich-Ebert-Stiftung
Julius-Leber-Forum
Rathausmarkt 5
20095 Hamburg
Telefon: 040 / 325874-0
Telefax: 040 / 325874-30
E-Mail: hamburg[at]fes.de
Attac-Veranstaltung mit der OB-Kandidatin Simone Lange (SPD) am 15.03.2016 um 19 Uhr im Borgerforeningen Flensburg
Attac befragt die Kandidatinnen und Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl in Flensburg
Siehe auch zu Simone Lange: Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange will für SPD-Bundesvorsitz kandidieren
https://akopol.wordpress.com/2018/02/13/flensburgs-oberbuergermeisterin-simone-lange-will-fuer-spd-bundesvorsitz-kandidieren/
Attac ist eine globalisierungskritische Nichtregierungsorganisation (NGO). Warum kümmert Attac sich dann um die Oberbürgermeisterwahl in Flensburg?
Wir sehen es täglich: Was in Brüssel und Berlin beschlossen wird, wirkt sich unmittelbar auf unsere Stadt aus. Die zubetonierte „Europawiese“ am Hafen – ein Opfer Brüsseler Fördermaßnahmen. Ob wir in ein paar Jahren noch Eigentümer unserer Stadtwerke sein können, hängt auch von europäischer Gesetzgebung ab.
Ein guter Grund für Attac, die OB-Kandidatin und die Kandidaten einmal zu befragen. Aber auch sonst ist Attac an einer Lebenswerten Stadt gelegen. Wir wollen mit allen, die sich um das Amt des OB bewerben, über ihre Vorstellungen zur Zukunft Flensburgs reden:
– Wie wollen sie genügend bezahlbaren Wohnraum schaffen?
– Wie Arbeitsplätze nach Flensburg holen, die ordentlich bezahlt werden?
– Wie ist ihre Vorstellung zur Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner?
Diese und viele andere Fragen werden wir mit allen Kandidat*innen öffentlich diskutieren.
Den Anfang macht Simone Lange, die von CDU, SPD und Grünen für das Amt nominiert wurde. Wir treffen uns mit Simone Lange
am 15. März um 19.00 Uhr im Restaurant Borgerforeningen. Holm 17, 24937 Flensburg.
Natürlich werden auch die Fragen des Publikums angemessen berücksichtigt. Die Moderation des Abends übernimmt Heinz-Werner Jezewski, Mitglied bei Attac und im Rat der Stadt Flensburg. In der Pause wird die Gruppe „KarmaKarakta“ uns unterhalten.
Der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Flensburger Ostermarsch 2016 – am 25.3.2016 ab 12 Uhr von Ladelund nach Bramstedtlund und am 26.3.2016 ab 11 Uhr durch Flensburg
Flensburger Ostermarsch
2016
nach Bramstedtlund,
Karfreitag, 25.3.2016
Treff 12.00 Uhr
KZ-Gedenkstätte Ladelund
Wir gehen von der KZ-Gedenkstätte Ladelund über das ehemalige KZ-Gelände
zum Bundeswehrstandort der EloKa im Wald bei Bramstedtlund und zurück,
15.00 Uhr Kaffeetafel Mitfahrgelegenheiten aus Flensburg: 11.00 Uhr Exe
durch Flensburg,
Ostersamstag, 26.3.2016
Treff 11.00 Uhr, Nordertor
Wir gehen vom Nordertorplatz zum Denkmal für die Opfer des Faschismus, zum Nordermarkt und durch die Fußgängerzone zum Deserteursdenkmal, Platz der Gärtner
V.i.S.d.P.: Ralf Cüppers, Postfach 0112, 24925 Flensburg flensburg@bundeswwehrabschaffen.de
Mehr zum Anliegen der Veranstalter des diesjährigen Flensburger Ostermarsches gibt es im Flyer Flensburger Ostermarsch 2016
VerkehrsMachtOrdnung – Buchvorstellung und Diskussion am 13.3.2016 um 19:30 Uhr, Die Ganze Bäckerei Flensburg
VerkehrsMachtOrdnung – Zur Kritik des Mobilitätsparadigmas
Buchvorstellung und Diskussion mit Marcus und Anna von planka aus Schweden zu Schwarzfahren, Mobilität und Kapitalismus
am Sonntag 13.03.2016 um 19:30 Uhr
Die Ganze Bäckerei
Hafermarkt 10, 24941 Flensburg
Sprache: englisch mit Übersetzung ins deutsche
VerkersMachtOrdnung
» … radikal, dogmatisch, apodiktisch, einseitig und stellt fast alles in Frage, was uns heute selbstverständlich erscheint.«
Als VerkehrsMachtOrdnung bezeichnet Planka.nu [dt.: Umsonstfahren.jetzt] ein der neoliberal-kapitalistischen Gesellschaft angepasstes Verkehrssystem, das sich gleichzeitig zu einem Grundpfeiler dieser Gesellschaft entwickelt hat. In seinem Zentrum steht die Idee der»Automobilität«. In dem vorliegenden Buch erläutert das Netzwerk seine Kritik der Autogesellschaft, analysiert die Zusammenhänge zwischen Verkehr, Umwelt und Klassengesellschaft und umreißt soziale und ökologische Alternativen.
Die gestreiften Themen reichen von Bruce Springsteen und Science-Fiction-Zeitschriften bis zu Hochgeschwindigkeitszügen und der Atomkraft. Planka.nu beanstandet, dass wir zu immer weiteren und längeren Reisen gezwungen werden, während wir das Gefühl für unsere unmittelbaren Lebenszusammenhänge verlieren. VerkehrsMachtOrdnung ist ein Plädoyer für einen anderen Verkehr in einer anderen Welt.
infos zum buch: http://www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/verkehrsmachtordnung-detail
PS:
Hier der Link zum fb-Event, gerne bewerben: https://www.facebook.com/events/1668875013366962/
Und die Ankündigung auf der Homepage der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig-Holstein http://www.sh.rosalux.de/event/55401/verkehrsmachtordnung.html
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig-Holstein:utopie & gedächtnis e.V. http://www.sh.rosalux.de/
RLS-Regionalbüro: Kehdenstr. 5 – 24103 Kiel
Vortrag und Diskussion „Sozialer Widerstand in Südeuropa“ am 15.3.2016 in Flensburg
Eindrücke und Erfahrungen zum Verhältnis von Partei, Bewegung und sozialer Basis aus Griechenland und Spanien
Diskussion / Vortrag
Mit malaboca kollektiv.
Dienstag, 15.03.2016 | 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Die Ganze Bäckerei, Hafermarkt 10, Flensburg
Mit Syriza in Griechenland und Podemos in Spanien sind zwei Parteien in rasanten Tempo populär geworden, die sich als parlamentarische Repräsentation breiter sozialer Bewegungen begreifen.
Das malaboca kollektiv hat auf Grundlage von Interviews mit Aktivist*innen in Athen, Madrid und Barcelona verschiedene Aspekte einer aktuellen linken Debatte eingefangen. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie linksradikale Bewegungen unter den politischen Bedingungen der aktuellen Krise sich gesellschaftliche Transformation vorstellen. Wer ist ihre soziale Basis, wie gehen sie mit den zahlreichen Widersprüchen, die mit ihr verbunden sind, um und welche Rolle spielt das Verhältnis zu den neuen „Bewegungsparteien“ für sie?
Mehr Infos zum malaboca kollektiv und ihren Veröffentlichungen auf malaboca.noblogs.org
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig-Holstein:utopie & gedächtnis e.V. http://www.sh.rosalux.de/
RLS-Regionalbüro: Kehdenstr. 5 – 24103 Kiel
Vorlese-Café des Vereins Flensburger Norden mit Ana Esteban Strube und Cordelia Feuerhake am 10.3.2016 um 19 Uhr im N12, Neustadt 12
Lesen und lesen lassen : “Ich lese aus einem Lieblingsbuch vor”
Der Verein Flensburger Norden lädt ein zum vierten Leseabend:
„El cartero de Neruda“
„Mit brennender Geduld“
von Antonio Skarmeta
Ana Esteban Strube und Cordelia Feuerhake lesen abwechselnd spanisch und deutsch…
Donnerstag, 10.3.2016 um 19 Uhr
Neustadt 12 (Stadtteilhaus am Nordertor)
Eingang Links (Verein 8001)
Eintritt , Getränke und kleiner Imbiss frei
Wir freuen uns auf Euren Besuch
Grüße vom Verein Flensburger Norden
Flensburger Frühjahrsputz 2016 – Wer macht mit?
TBZ: Helferinnen und Helfer sind herzlich willkommen! – Jetzt anmelden!
Flensburg. Am 19. März ist es wieder soweit. Flensburgerinnen und Flensburger aller Altersgruppen sind aufgerufen, die öffentlichen Flächen und Grünanlagen der Stadt mit vereinten Kräften von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Grundlage ist die Gemeinschaftsaktion „Unser sauberes Schleswig-Holstein“, bei der der Schleswig-Holsteinische Gemeindetag und der Städteverband Schleswig-Holstein, in Zusammenhang mit der europaweiten Initiative „Let`s Clean up Europe 2016“ zum landesweiten Müllsammeln aufrufen.
Flensburg ist natürlich wie immer dabei. Beim Technischen Betriebszentrum – TBZ in der Schleswiger Straße 76 sind die Vorbereitungen bereits angelaufen. Das TBZ wird wieder in bewährter Form die Koordination der verschiedenen Sammelplätze im Stadtgebiet übernehmen und den gesammelten Abfall dort abholen.
Alle, die mitmachen möchten, können sich unter: www.tbz-flensburg.de (Frühjahrsputz 2016) über ein Kontaktformular oder beim TBZ unter Tel. 85-1703 anmelden. Michael Borchmann vom Kundenzentrum des TBZ nimmt Interessierte auf und stimmt mit ihnen das Sammelgebiet ab: „Nachbarn, Sportgruppen, Kindergärten, Schulen, Einzelpersonen – wir freuen uns über jede helfende Hand !“
Schulen und Kindergärten können wie gewohnt bereits am Vortag, d.h. am Freitag, dem 18. März sammeln.