Archiv für den Monat März 2015
Café Zukunft in Flensburg lädt ein: „Ich und Du und Wir – was tun, damit zwischenmenschliche Beziehungen gelingen?“ am 26.03.2015 im Stadtteilhaus
Ich und Du und Wir – was tun, damit zwischenmenschliche Beziehungen gelingen?
Einige erprobte Selbsthilfe-Konzepte werden vorgestellt
Donnerstag, 26. März 2015, um 19.00 Uhr
im Stadtteilhaus Flensburg, Neustadt 12
Eintritt frei – Kostenbeteiligung willkommen
V.i.S.d.P.:Peter Walpurgis, Tel 0461/24505
Café Zukunft in Flensburg cafezukunftflensburg.wordpress.com
Amnesty International Flensburg zeigt am 24.03.2015 den Film „Hotel Sahara“ im Aktivitetshuset
Am Dienstag, den 24.3.2015 um 19:00 Uhr zeigt die Flensburger Gruppe von Amnesty International im Aktivitetshuset, Norderstr. 49, Flensburg den Dokumentarfilm „HOTEL SAHARA“ von Bettina Haasen (2009, OmU, 86 Min.)
„Hotel Sahara“ ist eine Metapher für das Zwischenstadium von Flüchtlingen, die zwar ihre Heimat verlassen haben, aber noch lange nicht an ihrem Ziel angekommen sind. Der Fokus des Films ist Nouhadibou, eine unwirtliche Stadt im westafrikanischen Mauretanien, die Zehntausende von Menschen beherbergt, die nur einen Traum im Kopf haben: Europa. Reisende aus allen Staaten südlich der Sahara versuchen von hier aus in kleinen Booten auf die Kanarischen Inseln zu gelangen. Der Film handelt von Kreuzungen und Wegen, vom Kommen und Gehen, vom Hoffen und Warten auf ein besseres Leben jenseits des Atlantiks. In den Portraits und Geschichten der Migranten zeigt sich, wie sinnlos es ist, „echte“ von „unechten“ Flüchtlingen unterscheiden zu wollen.
Der Eintritt ist frei.
Mehr zum Film auch unter: www.hotelsahara.de
Flensburger Ostermarsch am Samstag 04.04.2015: Start um 11.00 Uhr vom Nordertor
Aufruf zum Flensburger Ostermarsch 2015:
AUFSTEHEN FÜR DEN FRIEDEN
Gemeinsam für den Frieden – eine Welt ohne Krieg muss möglich sein!
Die Ostermärsche, mit denen wir unser Engagement für den Frieden auf die Straße tragen, haben eine jahrzehntelange Tradition. Weltweit gibt es zur Zeit etwa 30 Kriege, an einigen davon ist die Bundeswehr offen beteiligt, an vielen weiteren im Geheimen.
Wir aber wollen ein friedliches und soziales Europa, das für Abrüstung, zivile Konfliktbearbeitung und wirtschaftliche Solidarität steht, für die Aufnahme der Menschen, die vor den Kriegen und ihren Folgen fliehen und für ein uneingeschränktes Grundrecht auf Asyl mit offenen Grenzen und Bleiberecht für Alle – ein Europa des Miteinanders und nicht des Gegeneinanders!
Wir wollen eine friedliche und entmilitarisierte deutsche Politik. Deutschland ist eine der weltweit führenden Rüstungsexportnationen. Hilfe für andere Länder wird militär- und wirtschaftspolitischen Interessen untergeordnet. Anstatt die wenigen Ansätze der zivilen Konfliktbearbeitung auszubauen, wird die zivil-militärische Zusammenarbeit gestärkt.
Frieden muss möglich sein! Deswegen widersetzen wir uns jeder Militarisierung, jeder Rüstung und allen Kriegen! Wir fordern die Einstellung sämtlicher Waffenlieferungen in Kriegs- oder Spannungsgebiete. Wir fordern die Bundesregierung auf, im Ukraine-Konflikt keine der Parteien zu unterstützen, sondern stattdessen Friedensverhandlungen im Rahmen der OSZE voranzubringen.
Wir wollen friedliche Perspektiven für die Konflikte dieser Welt.
Frieden beginnt vor Ort, auch in Flensburg. Friedensforschung soll fester Bestandteil nicht nur der Flensburger Uni sein, wir fordern zudem eine Zivilklausel für alle Flensburger Hochschulen. Konversionsprogramme zur Überführung von Rüstungsgütern und -firmen in zivile Nutzungszwecke sollten gefördert werden – auch in Flensburg.
Rüstung und Militär lösen keine Konflikte: Sie erzeugen und verschärfen sie. Das Überleben der Menschen ist nur durch Abrüstung und Frieden möglich. Deshalb fordern wir euch auf:
Demonstriert mit uns beim F l e n s b u r g e r Ostermarsch 2015
Start am Ostersonnabend um 11 Uhr am Nordertor in Flensburg
Ende ca. 13 Uhr am Deserteursdenkmal.
Geplante Route:
Nordertor – Norderstr. – Schrangen – Willy-Brandt-Platz – Polizeipräsidium – Rathausstraße – Holm – Südermarkt – Rote Straße – Platz der Gärtner / Deserteursdenkmal
Mit Stopp für Reden am Nordertor, Schrangen, Polizeipräsidium und natürlich am Deserteursdenkmal.
Hier gibt´s den Flyer zum Ausdrucken: Flyer Ostermarsch 2015
Mehr zum Flensburger Ostermarsch auch auf Facebook unter: https://www.facebook.com/events/588602907942905/
Aufruf zum Ostermarsch 2015 nach Bramstedtlund, Karfreitag 03.04.2015
Treff 12:00 Uhr, KZ-Gedenkstätte Ladelund
Wir gehen von der KZ-Gedenkstätte Ladelund über das ehemalige KZ-Gelände zum Bundeswehrstandort der EloKa im Wald bei Bramstedtlund und zurück, 15:00 Uhr Kaffeetafel und Diskussion in der KZ-Gedenkstätte Ladelund
Auftakt für Flensburger:
11:00 Uhr vor der Schule für Strategische Aufklärung, Mürwiker Straße/Osterallee, von dort fahren wir gemeinsam nach Ladelund/Bramstedtlund
Veranstalter: Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegenerInnen, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten, Deutsche Kommunistische Partei, v.i.S.d.P.: Cüppers, Postfach 0112, 24925 Flensburg
Den Aufruf gibt es hier auch als Flyer: Ostermarsch2015BramstedtlundGemeinsam für den Frieden Mehr zum Ostermarsch in Bramstedtlund auch auf der Homepage des VVN/BdA unter http://schleswig-holstein.vvn-bda.de/2015/03/01/ostermarsch-2015-nach-bramstedtlund/
Von Bramstedtlund geht Krieg aus
Die Ostermärsche, mit denen wir unser Engagement für den Frieden auf die Straße tragen, haben eine jahrzehntelange Tradition. Weltweit gibt es zur Zeit etwa 30 Kriege, an einigen davon ist die Bundeswehr offen beteiligt, an vielen weiteren im Geheimen. Wir setzen uns dafür ein, Konflikte mit zivilen Mitteln auszutragen. Militärische Mittel dienen nicht der Lösung von Konflikten, sondern der Durchsetzung wirtschaftlicher, politischer und militärischer Interessen.
NATO und USA steuern auch von dieser Region aus ihre weltweiten Kriegseinsätze. Die Bundeswehr leistet dazu mit der Elektronischen Kampfführung einen entscheidenden Beitrag. Diese findet von Bramstedtlund aus im Geheimen statt. So kann die Bundeswehr ohne parlamentarische oder öffentliche Kontrolle auch eigene militärische Ziele und Interessen verfolgen und sich auf den Weg machen, Staat im Staate zu werden, wie es der deutsche Militarismus traditionell immer gewesen ist. Die elektronische Kampfführung ist aktive Kriegsbeteiligung, über die der Bundestag nie abgestimmt und auch kein Verteidigungsausschuss debattiert hat. In Bramstedtlund arbeiten Geheimdienst und Militär zusammen. 750 Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) sind Bundeswehrsoldaten, die vorübergehend oder dauerhaft im BND eingesetzt werden. Sie sind zur Tarnung offiziell zu einem „Amt für Militärkunde“ versetzt. Dem BND stehen als militärische Mittel die Nachrichtentruppen der Bundeswehr und die Technik der Elektronischen Kampfführung zur Verfügung.
Durch die elektronische Kampfführung kann die immer noch kriegsmüde Bevölkerung systematisch weiter an die Kriegsbeteiligung der Bundeswehr gewöhnt werden. Da bei dieser Art der Kriegsführung die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr von feindlichen Truppen nicht verletzt oder getötet werden, bleibt die Kriegsbeteiligung scheinbar ohne Folgen für die Soldatinnen und Soldaten.
Die Elektronische Kampfführung und auch die damit verbundene Aufrüstung der Bundeswehr mit Kampfdrohnen, für die bereits der Flughafen in Jagel ausgebaut ist, sind Rüstungsmaßnahmen für die weitere Kriegsplanung und Kriegsbeteiligung der Bundeswehr.
Gemeinsam für den Frieden – Eine Welt ohne Krieg ist möglich
Die Militäreinsätze von NATO-Staaten im Irak und in Syrien destabilisieren die Region langanhaltend und terrorisieren besonders die Zivilbevölkerung. Die Finanzierung des sogenannten Islamischen Staats (IS), der zuvor von der NATO im Kampf für den Sturz der säkularen syrischen Regierung gefördert und unterstützt wurde, muss beendet werden.. Die EU, geführt durch die Bundesrepublik, und die USA haben zum Bürgerkrieg in der Ukraine beigetragen. Russland wird erneut als Feindbild dämonisiert, um die militärische Einmischung und Erhöhung der Rüstungsausgaben zu rechtfertigen. Politiker wie Gauck, Steinmeier oder von der Leyen erklären offen, Deutschland müsse seine Interessen auch mit militärischen Mitteln durchsetzen. Es geht bei dem Einsatz deutscher Soldaten nicht um den Schutz der Menschenrechte, sondern um politischen Einfluss und den Zugang zu Rohstoffen und Märkten.
Im 70. Jahr nach der Befreiung vom Faschismus bekräftigen wir den Schwur der Häftlinge von Buchenwald, die 1945 nach ihrer Befreiung aus dem KZ erklärten: „Die Vernichtung des Faschismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung, die Errichtung einer Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Deswegen wollen wir den Ostermarsch 2015 zum Anlass nehmen, darauf hinzuweisen.
Wir fordern:
- Rückzug aller deutschen Soldaten aus den Auslandseinsätzen
- Radikale Abrüstungsschritte bis hin zur Abschaffung der Bundeswehr
- Abzug aller in Deutschland gelagerten US-Atombomben und Verzicht auf Atomwaffen
- Schließung der Anlagen der Elektronischen Kampfführung
- Schließung der in Deutschland gelegenen US-Kommandozentralen für den Drohnenkrieg
- Verzicht auf die Anschaffung von Drohnen
- Keine Unterstützung der von EU, NATO und den USA geführten Kriege, Austritt aus der NATO
- Schluss mit allen Waffenexporten – auch in den Nahen Osten und an die Kurden
- Umwandlung von Rüstungs- in Zivilproduktion
- Abbau von Feindbildern, die nur der Legitimation von Aufrüstung und Krieg dienen
- Beendigung des neuen Kalten Krieges gegen Russland, Verhandlungen im Rahmen der OSZE, friedliche Lösung von Konflikten und Interessenausgleich in den internationalen Beziehungen
- Einsatz gegen Rassismus, Nationalismus und Menschenfeindlichkeit
- Aufnahme der Menschen, die vor den Kriegen und ihren Folgen fliehen und uneingeschränktes Grundrecht auf Asyl mit offenen Grenzen und Bleiberecht für Alle